So. 25.01.1987 - 19:00 Uhr BSC Preußen - ESG Kassel 10:4 (4:3/2:1/4:0): Unterschied zwischen den Versionen

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Die ESG Kassel
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ist für die Aufstiegsrunde zur Eishokkey-Bundesliga
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gerüstet, auch wenn
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noch immer ein Punkt zum endgültigen
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Lange Zeit sorgten die Hessen zusammen
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mit den Berlinern vor etwa
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2 500 Zuschauern dafür, daß es ein
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gutes, ansehnliches Spiel war. Die
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Truppe von Trainer Tore Hedwall
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Minuten auf die Strafbank, aber Sekunden
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später erzielte Berlins Kanadier
später erzielte Berlins Kanadier
Sullivan das 1:0 (3.Minute). Kassel
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nutzte dennoch die Überzahl zum
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Ausgleich. Kopta erzielte auf Zuspiel
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Schlag auf Schlag weiter. 2:1 durch
Schlag auf Schlag weiter. 2:1 durch
Sullivan (8.), 2:2 durch Taryes (11.),
Sullivan (8.), 2:2 durch Taryes (11.),
den Slanina und Prokeä freigespielt
den Slanina und Prokes freigespielt
hatten. Wenig später Kasseler Jubel:
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wieder war es Prokes, der bei fünf
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glich Reiß (17.) aus, und Mittelstürmer
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Sullivan vollbrachte schließlich
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den Hattrick - 4:3 (19.).
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Auch im Mittelabschnitt hielen die
Auch im Mittelabschnitt hielen die
Blau-Weißen gut mit, kamen sehr
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durch, bediente Jaworowski - 7:4
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(42.). Danach war der Widerstand
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der ESG weitgehend gebrochen...
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Immer noch bei vier gegen vier erhöhten
Immer noch bei vier gegen vier erhöhten
Reiß (44.) und Panek (46.) auf
Reiß (44.) und Panek (46.) auf

Version vom 18. Januar 2019, 07:52 Uhr

Die ESG Kassel ist für die Aufstiegsrunde zur Eishoxkey-Bundesliga gerüstet, auch wenn noch immer ein Punkt zum endgültigen Einzug fehlt. Zwar gab es beim daheim weiter unbefleckten Spitzenreiter BSC Preußen Berlin im dritten Spiel die dritte Niederlage, aber nach 0:9 und 1:5 kam das 4:10 (3:4, 1:2, 0:4) erst nach einem Zusammenbruch im letzten Drittel zustande. Lange Zeit sorgten die Hessen zusammen mit den Berlinern vor etwa 2.500 Zuschauern dafür, daß es ein gutes, ansehnliches Spiel war. Die Truppe von Trainer Tore Hedwall ging kämpferisch stark und engagiert zu Werke, führte sogar zwischenzeitlich und hielt die Partie bis zum Schlußdrittel offen. Dabei begann die Begegnung unter keinem guten Stern. Zwar waren die Kasselaner bereits am Sonnabend nach Berlin gefahren, um ausgeruht in diese für sie wichtige Partie zu gehen. Doch als der eingeflogene Jiri Novak beim Vormittagtraining seine sieben Sachen überstreifen wollte, waren die nicht da. Die am Freitag gepackte Tasche stand in der Kasseler Kabine. Zwar wurde sofort der Transport in die Wege geleitet, doch die Tasche kam erst Mitte des ersten Drittels in der Berliner Eishalle an. So hütete Ralf Eichler das Tor, was Trainer Tore Hedwall durchaus recht war, denn der zweite Mann konnte sich kurz vor der Aufstiegsrunde noch einmal bewähren. Und er machte seine Sache ordentlich: zwei Tore kassierte er bei Unterzahl, und bei den Treffern im Schlußdrittel lie- ßen ihn seine Vorderleute im Stich. Das Spiel selbst begann dann durchwachsen für die ESG. Zwar mußte Müller gleich in der dritten Minute wegen Faustschlags für fünf Minuten auf die Strafbank, aber Sekunden später erzielte Berlins Kanadier Sullivan das 1:0 (3. Minute). Kassel nutzte dennoch die Überzahl zum Ausgleich. Kopta erzielte auf Zuspiel von O'Brien und Dvorak das 1:1 (8.)- das 200. Saisontor der ESG. Bis zur ersten Sirene ging es dann Schlag auf Schlag weiter. 2:1 durch Sullivan (8.), 2:2 durch Taryes (11.), den Slanina und Prokes freigespielt hatten. Wenig später Kasseler Jubel: wieder war es Prokes, der bei fünf gegen drei das 2:3 (13.) erzielte. Als dann Roedger auf der Strafbank saß, glich Reiß (17.) aus, und Mittelstürmer Sullivan vollbrachte schließlich den Hattrick - 4:3 (19.).
Auch im Mittelabschnitt hielen die Blau-Weißen gut mit, kamen sehr schnell durch Thurstons Kracher auf Zuspiel von Forster zum 4:4 (24.). Danach aber stand doch Eichler mehr im Blickpunkt. Als Prokop von Referee Schlimme (Krefeld) in die „Kühlbox" geschickt wurde, markierte Sullivan (26.) sein viertes Tor, Jaworowski gelang das 6:4 (37.). Viel Pech dann zu Beginn des Schlußdrittels, das nach Strafen gegen Eichler und Sullivan mit vier Spielern auf beiden Seiten begann. Forster wurde, vom Schiedsrichter behindert, so kam Brockmann leicht durch, bediente Jaworowski - 7:4 (42.). Danach war der Widerstand der ESG weitgehend gebrochen...
Immer noch bei vier gegen vier erhöhten Reiß (44.) und Panek (46.) auf 9:4. Schwindt war es, der mit dem 10:4 (53.) das überhöhte Endresultat herstellte. Denn Kassel - gut Eichler, Dvorak, Forster, O'Brien und Prokes - hielt lange Zeit wirklich gut mit.

Quelle: HNA