So. 27.10.1996 - 18:00 Uhr Kassel Huskies - Nürnberg Ice Tigers 7:3 (2:3/2:0/3:0): Unterschied zwischen den Versionen

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Siebtes Heimspiel,
fünfter Sieg vor eigenem Publikum:
Zwei Tage nach der
3:7-Niederlage gegen die Kölner Haie gewannen die Kassel
Huskies gegen die Nürnberg
Ice Tigers mit 7:3 (2:3, 2:0, 3:0).
„Wir wollen die Huskies sehen",
skandierten 5500 Eishokkeyfans
bereits in der fünften
Minute. Bis dahin hatten Kassels
Spieler nämlich in keiner
Situation an die großen Cracks
erinnert, die noch vor wenigen
Wochen gegen die Berliner Eisbären
und die Mannheimer
Adler bravouröse Leistungen
abgeliefert hatten.
Die Huskies begingen die
Todsünde eines jeden Sportlers
und unterschätzten ihren Kontrahenten.
So folgte die erste
Strafe schon als der Sekundenzeiger
nicht öfter als 24mal
vorgerückt war, und Sykora
ein Break erfolgreich abschloß.
Dennoch wurden die Schlittenhunde
nicht wach gerüttelt.
Die Huskies präsentierten sich
so verunsichert, daß sie nicht
einmal bei einem 5:3-Überzahlspiel
zum Erfolg kamen.
Da der Schlendrian noch immer
in den Aktionen steckte,
folgte Strafe Nummer zwei
schon in der fünften Minute.
Wieder fuhren die Gäste ein
Break, und diesmal war Geddes
der Vollstrecker.
Nürnbergs Kanadier erzielte
auch das Zwischenergebnis
nach dem ersten Drittel, nachdem
. Sebek und Ozellis mit
ihren beiden Treffern innerhalb
von nur 56 Sekunden zur
Aufholjagd geblasen hatten.
Trotz der klaren Niederlage
gegen Köln hatte Kassels Trainer
Gerhard Brunner seine
Reihen unverändert auf das Eis
geschickt. Allerdings mußte
Jouni Vento wegen seiner Verletzung
passen und wurde von
Milan Mokros vertreten, der
neben Roger Öhman verteidigte.
Mike Millar, Jukka Seppo
und Roger Hansson waren 28
Minuten lang vergeblich ihrer
Normalform nachgelaufen,
doch dann genügte ein gelungener
Auftritt, um die Wende
einzuleiten. Die Traumkombination
lief über Millar und
Seppo, und Hansson bezwang
Tigers-Torwart Lahn zum 3:3.
Zwei Minuten vor dem Drittelende
hatte schließlich Toni
Krinner seinen großen Auftritt.
Der Linksaußen des zweiten
Sturms startete ein Solo, das er
mit einem erfolgreichen Bauerntrick
krönte.
Im Schlußdrittel sorgten Millar
und Öhman mit den Treffern
fünf und sechs schnell
dafür, daß die Fans nicht mehr
zittern mußten, ehe Jukka Seppo
den Schlußpunkt setzte.
'''Quelle: HNA'''
'''Kassel Huskies - Nürnberg Ice Tigers 7:3 (2:3 2:0 3:0)''' <br>  
'''Kassel Huskies - Nürnberg Ice Tigers 7:3 (2:3 2:0 3:0)''' <br>  
0:1 (00:24) Sykora 1 (Steinbock, Ramoser)<br>
0:1 (00:24) Sykora 1 (Steinbock, Ramoser)<br>

Version vom 25. Januar 2016, 16:50 Uhr

Siebtes Heimspiel, fünfter Sieg vor eigenem Publikum: Zwei Tage nach der 3:7-Niederlage gegen die Kölner Haie gewannen die Kassel Huskies gegen die Nürnberg Ice Tigers mit 7:3 (2:3, 2:0, 3:0). „Wir wollen die Huskies sehen", skandierten 5500 Eishokkeyfans bereits in der fünften Minute. Bis dahin hatten Kassels Spieler nämlich in keiner Situation an die großen Cracks erinnert, die noch vor wenigen Wochen gegen die Berliner Eisbären und die Mannheimer Adler bravouröse Leistungen abgeliefert hatten. Die Huskies begingen die Todsünde eines jeden Sportlers und unterschätzten ihren Kontrahenten. So folgte die erste Strafe schon als der Sekundenzeiger nicht öfter als 24mal vorgerückt war, und Sykora ein Break erfolgreich abschloß. Dennoch wurden die Schlittenhunde nicht wach gerüttelt. Die Huskies präsentierten sich so verunsichert, daß sie nicht einmal bei einem 5:3-Überzahlspiel zum Erfolg kamen. Da der Schlendrian noch immer in den Aktionen steckte, folgte Strafe Nummer zwei schon in der fünften Minute. Wieder fuhren die Gäste ein Break, und diesmal war Geddes der Vollstrecker. Nürnbergs Kanadier erzielte auch das Zwischenergebnis nach dem ersten Drittel, nachdem . Sebek und Ozellis mit ihren beiden Treffern innerhalb von nur 56 Sekunden zur Aufholjagd geblasen hatten. Trotz der klaren Niederlage gegen Köln hatte Kassels Trainer Gerhard Brunner seine Reihen unverändert auf das Eis geschickt. Allerdings mußte Jouni Vento wegen seiner Verletzung passen und wurde von Milan Mokros vertreten, der neben Roger Öhman verteidigte. Mike Millar, Jukka Seppo und Roger Hansson waren 28 Minuten lang vergeblich ihrer Normalform nachgelaufen, doch dann genügte ein gelungener Auftritt, um die Wende einzuleiten. Die Traumkombination lief über Millar und Seppo, und Hansson bezwang Tigers-Torwart Lahn zum 3:3. Zwei Minuten vor dem Drittelende hatte schließlich Toni Krinner seinen großen Auftritt. Der Linksaußen des zweiten Sturms startete ein Solo, das er mit einem erfolgreichen Bauerntrick krönte. Im Schlußdrittel sorgten Millar und Öhman mit den Treffern fünf und sechs schnell dafür, daß die Fans nicht mehr zittern mußten, ehe Jukka Seppo den Schlußpunkt setzte.

Quelle: HNA

Kassel Huskies - Nürnberg Ice Tigers 7:3 (2:3 2:0 3:0)
0:1 (00:24) Sykora 1 (Steinbock, Ramoser)
0:2 (04:08) Geddes 4 4-5
1:2 (15:15) Morrison 1 (Sebek, Kwasigroch) 5-4
2:2 (16:11) Ozellis 1 (Heisig, Boos)
2:3 (18:24) Geddes 5 (Lahn)
3:3 (28:20) Hansson 3 (Millar, Seppo)
4:3 (38:03) Krinner 4 (Evtushevski, Eakin)
5:3 (45:46) Millar 9 (Engel)
6:3 (46:22) Öhman 6 (Eakin)
7:3 (57:17) Seppo 4 (Johnston)


Schiedsrichter: Trainer, Stefan

Zuschauer: 4.347