So. 28.01.2024 - 17:00 Uhr Eisbären Regensburg - Kassel Huskies 4:3 (2:1/0:2/2:0)

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Statistik[Bearbeiten]

Eisbären Regensburg vs. Kassel Huskies 4:3 (2:1/0:2/2:0)
DEL2 - 42. Spieltag - 28.01.24 - 17:00 Uhr Uhr - Donau-Arena
Tore 1. Drittel
1 : 0 08:16 Tor: Jakob Weber Assists: David Booth / Niklas Zeilbeck
Tor: Tristan Keck Assists: Alec Ahlroth / Ryan Olsen 09:06 1 : 1
2 : 1 12:40 Tor: Abbott Girduckis Assists: Corey Trivino / Jakob Weber
Tore 2. Drittel
Tor: Tristan Keck Assists: Steven Seigo / Philipp Maurer 27:01 (PP1) 2 : 2
Tor: Daniel Weiß Assists: Tristan Keck / Alec Ahlroth 39:17 (PP1) 2 : 3
Tore 3. Drittel
3 : 3 51:34 Tor: Corey Trivino Assist: Abbott Girduckis
4 : 3 58:23 Tor: Tariq Hammond
Verlängerung/Penaltyschießen
Keine Tore
Spielzusammenfassung
Teams Eisbären Regensburg Kassel Huskies
Strafminuten 10 8
Schüsse 26 44
Powerplay 0-2 2-3
Penalty Killing 33% 100%
Schiedsrichter Jens Steinecke, Bastian Haupt
Assistenten Jakub Klima, Alexander Pletzer
Zuschauer 4712

Spielbericht[Bearbeiten]

Partystimmung endet mit Hammond: Huskies geben Topspiel-Sieg in Regensburg ab

Das hatten sich die Kassel Huskies anders vorgestellt: Schließlich sind mehr als 800 Fans im Sonderzug mit in die Oberpfalz gereist. Der nordhessische Eishockey-Zweitligist ist im Spitzenspiel auch lange tonangebend. Und trotzdem setzen sich die Eisbären Regensburg 4:3 (2:1, 0:2, 2:0) durch.

Die entscheidende Szene spielt sich etwa anderthalb Minuten vor Ende ab. Da bekommen die Huskies den Puck nicht aus dem eigenen Drittel geklärt, Tariq Hammond schießt die Scheibe von der Blauen Linie einfach Richtung Tor. Weil dort David Booth genau vor Huskies-Torwart Philipp Maurer steht, schlägt der Schlenzer zum 4:3 ein (59.). Nichts geht mehr für die Huskies.

Dabei waren sie so spielbestimmend, so gut gestartet. Obwohl das DEL-2-Spitzenspiel wegen einer kaputten Plexiglasscheibe mit 34 Minuten Verspätung startet, fackeln die Huskies gleich ein Chancen-Feuerwerk ab. Tristan Keck hat davon die größte (7.), Torwart Jonas Neffin ist aber die Endstation.

Wie es besser geht? Das zeigen die Eisbären. Booth lässt drei Huskies stehen, legt dann ab für Jakob Weber. Der Abwehrspieler schießt den Puck trocken ins Eck. 1:0 (9.) – das 101. Gegentor der Huskies in dieser Saison. Das wirft die Nordhessen aber nicht aus der Bahn. Sie bleiben dominant, krönen den Auftritt dann mit dem Ausgleich. Und das ist gut gespielt: Ryan Olsen erobert die Scheibe, legt dann blitzschnell mit der Rückhand in den Lauf von Alec Ahlroth. Der legt ganz gelassen quer, Keck nagelt den Puck zum 1:1 ins Netz (10.).

Die Huskies bleiben dran, doch Effektivität zeigen nur die Eisbären. Allerdings: Mithilfe der Gäste. Corey Trivino kurvt ungestört ums Tor, setzt zum Bauerntrick an. Der Puck trudelt vor den Kasten, Maurer sieht ihn nicht und Joel Keussen befördert ihn dem Torwart beim Befreiungsversuch dann durch die Beine ins eigene Gehäuse (13.).

Das müssen die Huskies sacken lassen. Zu Beginn des Mitteldrittels haben sie Glück, dass Andrew Yogan bei einem Konter abspielen statt schießen möchte. Dann aber ist die Kasseler Dominanz wieder da. In Überzahl scheitern Weidner und Yannik Valenti an Neffin, der dann schlecht aussieht. Keck marschiert links nach vorn, zieht einfach mal ab. Der überraschte Torwart greift an der Scheibe vorbei – 2:2 (28.). Es spielt nur noch eine Mannschaft, die Huskies. Wieder Überzahl für Kassel. Wieder ein Schuss von Keck, wieder ein Abpraller. Und diesmal stochert Neuzugang Daniel Weiß erfolgreich hinterher. Das 3:2 ist sein erster Treffer für die Huskies (40.).

Auch im Schlussabschnitt gibt Kassel den Ton an. Zumindest zu Beginn. Weiß (43.) sowie Valenti und Keussen (45.) scheitern an Neffin. Die Entscheidung bleibt aus. Und das hält die Hausherren im Spiel. Die übernehmen zehn Minuten vor Spielende plötzlich die Kontrolle, schicken fast nur noch ihre Topspieler aufs Eis. Booth ist einer von ihnen, er scheitert an Maurer (51.). Zwei andere heißen Abbott Girduckis und Trivino. Und die tricksen sich zum Ausgleich. Girduckis spielt den Puck beim Bully direkt nach vorn, geht nach und legt quer. Trivino ist mitgelaufen, schiebt zum 3:3 ein (52.). Als es nach Verlängerung aussieht, kommt Hammond – und verhagelte so die Partystimmung bei der Sonderzug-Rückfahrt. (Björn Friedrichs)

Quelle: HNA