So. 30.10.1977 - 15:45 Uhr ESG Kassel - RSC Bielefeld 2:5 (1:1/1:1/0:3): Unterschied zwischen den Versionen

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'''ESG Kassel - BRSC Bielefeld 2:5 (1:1/1:1/0:3)'''<br>
'''Punktspiel-Premiere und Gerti Schanderl'''
 
Kassel. Am Sonntag, 15.45 Uhr, feiert
die ESG Kassel mit dem Spiel gegen
den RSC Bielefeld in der neuen Eissporthalle
Punktspiel-Premiere. Da am
Sonntagnachmittag die Fußballmannschaften
des KSV Baunatal und der
Hessenliga den „Puckjägern" keine
Konkurrenz machen, hofft die ESG auf
einen guten Besuch und den ersten Erfolg
in der Eishockey-Regionalliga
West, nachdem eine ersatzgeschwächte
Kasseler Mannschaft am letzten Samstag
in Zweibrücken mit 3:8 unterlag.
Eine besondere Attraktion wird ein
Schaulaufen der vierfachen deutschen
Meisterin Gerti Schandel in den Drittelpausen
sein, die täglich bis Freitag einschließlich
von 10-12 Uhr in der Kasseler
Eissporthalle in zwei Kursen Eislaufunterricht
erteilt.
 
'''Eishockey-Premiere - Erstes Punkt-Heimspiel der ESG'''
 
Kassel. Mit einem neuen Mann, dem
robusten Verteidiger Peter („Buzzi")
Daschke vom VERC Lauterbach, trägt
die ESG Kassel ihr erstes Punktspiel
der Eishockey-Regionalliga West am
Sonntag um 15.45 Uhr in der Eissporthalle
am Auestadion gegen den RSC
Bielefeld aus. „Buzzi" hat einen gefährlichen
Schlagschuß, eine ideale Ergänzung
zu Abwehrspieler Michel, wie man
hofft. Die Ostwestfalen, seit zwei Jahren
Angehörige der Regionalliga, stellen
eine ehrgeizige, noch junge Mannschaft,
gegen die sich die Kasseler, die
zum Auftakt in Zweibrücken/Saar mit
3:8 unterlagen, bei ihrer Punktspiel-
Heimpremiere einen Sieg erhoffen. Folgende
Mannschaft soll die ersten Punkte
erkämpfen:
 
Ortstadt - Michel, Artelt - Almeroth,
Daschke — Augustin, Coutu, Daubertshäuser
— Lutze, Langsdorf, Trapp - F. Kapr, P. Kapr, Döll, Kurrat, Straßer
und Bundkowski.
 
Die ESG Kassel hat gegenüber ihren
Vorbereitungs- und Freundschaftsspielen
die Preise reduziert und hofft nicht
nur auf einen sportlichen Erfolg, sonden
auch auf ein gut besetztes Haus.
 
 
'''900 feuerten die ESG vergeblich an''' - Trotz 2:5 gegen RSC Bielefeld gute Leistung / Kondition entschied
 
Kassel. Das war echte Eishockey-
Stimmung! 900 zahlende Zuschauer feuerten
die ESG Kassel gestern bei ihrer
Heimpremiere in der Regionalliga West
begeistert an, konnten sie letztlich aber
doch nicht zum Sieg schreien. In den
letzten Minuten ließ die konditionella
Überlegenheit das Pendel doch noch
deutlich zu Gunsten des RSC Bielefeld
ausschlagen, der mit 5:2 (1:1, 1:1, 3:0)
einen etwas unverdient hohen Sieg mit
auf die Heimreise nahm.
Denn ansonsten war die ESG dem
Gast, dessen größere Spielpraxis sich
gar nicht so sehr bemerkbar machte,
fast in allen Belangen gleichwertig. Als
Spielertrainer Coutu in der 10. Minute
die 1:0-Führung erzielt hatte, stand die
Halle köpf, hofften alle auf den Sieg.
Doch neben dem Treffer zum 2:2 von
Langsdorf (31.) nach herrlichem Solo
(er hatte auch den Paß zum 1:0 gegeben),
war das Pulver verschossen. Pech
hatte vor allem Michel, der mit herrlichen
Schlagschüssen scheiterte und
dessen 3:2 wegen Abseitsstellung nicht
anerkennt wurde.
 
„Es wird alles besser", versprach Obmann
Viktor Klement am Ende den Zuschauern.
Sicher auch im Hinblick darauf,
daß neben dem verletzten Amerikaner
Robertson noch drei weitere
Spieler wegen Krankheit fehlten. Eines
ist gewiß: Viele der Zuschauer werden
auch beim nächsten Heimspiel (26. 11.
gegen Nordhorn dabeisein), obwohl
dann keine zusätzlich Attraktion wie
Gerti Schanderl geboten wird. Die Weltmeisterschaftsvierte
von 1974 riß die
Zuschauer bei ihrem Schaulaufen vor
dem Spiel zu Beifallsstürmen hin.
 
'''ESG Kassel - RSC Bielefeld 2:5 (1:1/1:1/0:3)'''<br>
1:0 (10.) Coutu<br>
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1:1 (16.) Sedlacek<br>
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Zuschauer: 900
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Version vom 5. März 2016, 17:34 Uhr

Punktspiel-Premiere und Gerti Schanderl

Kassel. Am Sonntag, 15.45 Uhr, feiert die ESG Kassel mit dem Spiel gegen den RSC Bielefeld in der neuen Eissporthalle Punktspiel-Premiere. Da am Sonntagnachmittag die Fußballmannschaften des KSV Baunatal und der Hessenliga den „Puckjägern" keine Konkurrenz machen, hofft die ESG auf einen guten Besuch und den ersten Erfolg in der Eishockey-Regionalliga West, nachdem eine ersatzgeschwächte Kasseler Mannschaft am letzten Samstag in Zweibrücken mit 3:8 unterlag. Eine besondere Attraktion wird ein Schaulaufen der vierfachen deutschen Meisterin Gerti Schandel in den Drittelpausen sein, die täglich bis Freitag einschließlich von 10-12 Uhr in der Kasseler Eissporthalle in zwei Kursen Eislaufunterricht erteilt.

Eishockey-Premiere - Erstes Punkt-Heimspiel der ESG

Kassel. Mit einem neuen Mann, dem robusten Verteidiger Peter („Buzzi") Daschke vom VERC Lauterbach, trägt die ESG Kassel ihr erstes Punktspiel der Eishockey-Regionalliga West am Sonntag um 15.45 Uhr in der Eissporthalle am Auestadion gegen den RSC Bielefeld aus. „Buzzi" hat einen gefährlichen Schlagschuß, eine ideale Ergänzung zu Abwehrspieler Michel, wie man hofft. Die Ostwestfalen, seit zwei Jahren Angehörige der Regionalliga, stellen eine ehrgeizige, noch junge Mannschaft, gegen die sich die Kasseler, die zum Auftakt in Zweibrücken/Saar mit 3:8 unterlagen, bei ihrer Punktspiel- Heimpremiere einen Sieg erhoffen. Folgende Mannschaft soll die ersten Punkte erkämpfen:

Ortstadt - Michel, Artelt - Almeroth, Daschke — Augustin, Coutu, Daubertshäuser — Lutze, Langsdorf, Trapp - F. Kapr, P. Kapr, Döll, Kurrat, Straßer und Bundkowski.

Die ESG Kassel hat gegenüber ihren Vorbereitungs- und Freundschaftsspielen die Preise reduziert und hofft nicht nur auf einen sportlichen Erfolg, sonden auch auf ein gut besetztes Haus.


900 feuerten die ESG vergeblich an - Trotz 2:5 gegen RSC Bielefeld gute Leistung / Kondition entschied

Kassel. Das war echte Eishockey- Stimmung! 900 zahlende Zuschauer feuerten die ESG Kassel gestern bei ihrer Heimpremiere in der Regionalliga West begeistert an, konnten sie letztlich aber doch nicht zum Sieg schreien. In den letzten Minuten ließ die konditionella Überlegenheit das Pendel doch noch deutlich zu Gunsten des RSC Bielefeld ausschlagen, der mit 5:2 (1:1, 1:1, 3:0) einen etwas unverdient hohen Sieg mit auf die Heimreise nahm. Denn ansonsten war die ESG dem Gast, dessen größere Spielpraxis sich gar nicht so sehr bemerkbar machte, fast in allen Belangen gleichwertig. Als Spielertrainer Coutu in der 10. Minute die 1:0-Führung erzielt hatte, stand die Halle köpf, hofften alle auf den Sieg. Doch neben dem Treffer zum 2:2 von Langsdorf (31.) nach herrlichem Solo (er hatte auch den Paß zum 1:0 gegeben), war das Pulver verschossen. Pech hatte vor allem Michel, der mit herrlichen Schlagschüssen scheiterte und dessen 3:2 wegen Abseitsstellung nicht anerkennt wurde.

„Es wird alles besser", versprach Obmann Viktor Klement am Ende den Zuschauern. Sicher auch im Hinblick darauf, daß neben dem verletzten Amerikaner Robertson noch drei weitere Spieler wegen Krankheit fehlten. Eines ist gewiß: Viele der Zuschauer werden auch beim nächsten Heimspiel (26. 11. gegen Nordhorn dabeisein), obwohl dann keine zusätzlich Attraktion wie Gerti Schanderl geboten wird. Die Weltmeisterschaftsvierte von 1974 riß die Zuschauer bei ihrem Schaulaufen vor dem Spiel zu Beifallsstürmen hin.

ESG Kassel - RSC Bielefeld 2:5 (1:1/1:1/0:3)
1:0 (10.) Coutu
1:1 (16.) Sedlacek
1:2 (24.) Teiser
2:2 (31.) Langsdorf
2:3 (52.) Bronowski
2:4 (56.) Pettersen
2:5 (60.) Bronowski

Schiedsrichter: Unger / Meine

Zuschauer: 900