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Joaquin Gage: Unterschied zwischen den Versionen

1.538 Bytes hinzugefügt ,  8. Oktober 2008
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Im Sommer 1992 wurde Gage im 92er Entry Draft an Position 109 von den Edmonton Oilers gezogen, spielte aber eine weitere Saison bei den Winter Hawks in Portland neben Steve Langkow, doch den Sprung in die NHL vermochte Gage noch nicht zu vollbringen. Nach der Saison entschied Gage sich das Major Junior Level zu verlassen und in den Minor Leagues Erfahrung zu sammeln. Gage unterschrieb einen Einjahresvertrag bei den Prince Albert Raiders für die er 53 Spiele bestritt.
Im Sommer 1992 wurde Gage im 92er Entry Draft an Position 109 von den Edmonton Oilers gezogen, spielte aber eine weitere Saison bei den Winter Hawks in Portland neben Steve Langkow, doch den Sprung in die NHL vermochte Gage noch nicht zu vollbringen. Nach der Saison entschied Gage sich das Major Junior Level zu verlassen und in den Minor Leagues Erfahrung zu sammeln. Gage unterschrieb einen Einjahresvertrag bei den Prince Albert Raiders für die er 53 Spiele bestritt.
[[Bild: Gage6.jpg|thumb|left|300px]]
[[Bild: Gage7.jpg|thumb|left|200px| Gage im Trikot der Edmonton Oilers - Quelle: Legendsofhockey.net]]
1994 wurde Gage zum Farmteam der Oilers nach Cape Breton versetzt wo er sich von Anfang an als Nummer-Eins-Goalie durchsetzte. Noch während der laufenden Saison wurde Gage für zwei Spiele zu den Oilers in die NHL gerufen, die er jedoch beide verlor. Am 01.05.95 kam er nach 20 Minuten für den gegen die Toronto Maple Leafs schwächelnden Fred Brathwaite ins Tor der Oilers, die zu dem Zeitpunkt bereits mit vier Toren im Rückstand lagen. In den 40 Minuten seines Einsatzes kassierte Gage nur zwei weitere Treffer, doch das Spiel konnten die Oilers trotz seiner guten Leistung nicht mehr drehen. Mit 5:6 verloren die Oilers ihr Heimspiel gegen die Leafs. Gages gute Leistungen führten dazu, dass das Coaching-Team im nächsten Spiel in Calgary von Beginn an auf das Können Gages vertrauten. Doch auch das zweite Spiel seiner Karriere konnte Gage nicht für sich entscheiden. Von 21 Schüssen auf sein Tor hielt er 16, und so gewannen die Flames am Ende mit 5:3.
1994 wurde Gage zum Farmteam der Oilers nach Cape Breton versetzt wo er sich von Anfang an als Nummer-Eins-Goalie durchsetzte. Noch während der laufenden Saison wurde Gage für zwei Spiele zu den Oilers in die NHL gerufen, die er jedoch beide verlor. Am 01.05.95 kam er nach 20 Minuten für den gegen die Toronto Maple Leafs schwächelnden Fred Brathwaite ins Tor der Oilers, die zu dem Zeitpunkt bereits mit vier Toren im Rückstand lagen. In den 40 Minuten seines Einsatzes kassierte Gage nur zwei weitere Treffer, doch das Spiel konnten die Oilers trotz seiner guten Leistung nicht mehr drehen. Mit 5:6 verloren die Oilers ihr Heimspiel gegen die Leafs. Gages gute Leistungen führten dazu, dass das Coaching-Team im nächsten Spiel in Calgary von Beginn an auf das Können Gages vertrauten. Doch auch das zweite Spiel seiner Karriere konnte Gage nicht für sich entscheiden. Von 21 Schüssen auf sein Tor hielt er 16, und so gewannen die Flames am Ende mit 5:3.


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Durch die guten Leistungen in Großbritannien machte Gage den schwedischen Proficlub Djurgårdens IF auf sich aufmerksam.
Durch die guten Leistungen in Großbritannien machte Gage den schwedischen Proficlub Djurgårdens IF auf sich aufmerksam.
 
[[Bild: Gage6.jpg|thumb|right|300px]]
=== Kassel Huskies ===
=== Kassel Huskies ===
Der Gager wechselte im Sommer 2003 im Verbund mit dem Österreicher [[Matthias Trattnig]] vom schwedischen Verein Djurgårdens IF an die Fulda. Hier war die Not nach einem Torhüter besonders groß geworden, weil Vorgänger [[Rich Parent]] zu den Eisbären Berlin wechselte, und der eigentlich für Parent verpflichtete Torwart Andrej Mezin im Sommerurlaub beim Joggen einen Kreuzbandriss zugezogen hatte.
Der Gager wechselte im Sommer 2003 im Verbund mit dem Österreicher [[Matthias Trattnig]] vom schwedischen Verein Djurgårdens IF an die Fulda. Hier war die Not nach einem Torhüter besonders groß geworden, weil Vorgänger [[Rich Parent]] zu den Eisbären Berlin wechselte, und der eigentlich für Parent verpflichtete Torwart Andrej Mezin im Sommerurlaub beim Joggen einen Kreuzbandriss zugezogen hatte.
Im Gegensatz zum altbekannten Mezin setzte man mit Gage einen verhältnismäßig unbekannten Torhüter ins Kasseler Gehäuse.
Im Gegensatz zum altbekannten Mezin setzte man mit Gage einen verhältnismäßig unbekannten Torhüter ins Kasseler Gehäuse.
Trainer Kammerer und Manager Gibbs versprach den Fans mit einer "Sensationsverpflichtung" nicht zuviel. Gage machte seinen Vorgänger Rich Parent ebenso schnell vergessen wie den Newcomer [[Jan Münster]]. Die blitzschnellen Reflexe des "neuen Hexers" erinnerten viele an die Sensationsparaden eines [[Chris Rogles]]. Doch nicht nur sportlich ähnelte Gage seinem beliebten Vor-vor-vorgänger. Wie auch Rogles gehörte Gage stets zu den ruhigsten und besonnensten Spielern im Team der Huskies...
Doch bereits nach seinem ersten Auftritt in Kassel kam es zum Eklat um Gage. Als er nach der Saisoneröffnungsfeier mit dem Rest der Mannschaft auf der provisorischen LKW-Bühne vorgestellt wurde schlugen einige wenige Anwesenden stark über die Strenge. Mit rassistischen Sprüchen à la "...du wirst nie ein Deutscher sein..." begrüßten sie den dunkelhäutigen Torhüter in Kassel. Doch bereits einige Tage später nutzten die wahren Fans der Huskies das jährlich von der HNA veranstaltete Schautraining um auf einem großen Spruchband mit dem Satz "Sorry Mr.Gage! Nous avons honte! We are ashamed! Rassisten raus aus der Halle!" um Verzeihung zu bitten. Gage gewährte den Fans den erbetenen Neuanfang und ließ bald auch den letzten Kritiker verstummen.
Trotz einer löcherigen Abwehr sorgte der Hobbykoch für viele Highlights im Tor der Huskies. Gleich reihenweise holten die Huskies Punkte nur auf Grund ihres starken Torwarts.


== Trivia ==
== Trivia ==