Zum Inhalt springen

Fr. 26.10.1984 - 20:00 Uhr ESG Kassel - Duisburger SC 2:2 (1:2/1:0/0:0): Unterschied zwischen den Versionen

keine Bearbeitungszusammenfassung
(Die Seite wurde neu angelegt: „'''ESG Kassel - Duisburger SC 2:2''' Kategorie: Duisburg Kategorie: 26. Oktober“)
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
'''ESG Kassel - Duisburger SC 2:2'''
'''ESG Kassel - Duisburger SC 2:2'''
„Ich ziehe den Hut vor
meiner Mannschaft, die ohne
Cummins, Hager und Schödl
dem Spitzenreiter glänzend Paroli
geboten hat", begeisterte
sich ESG-Trainer Tore Hedwall
überdas2:2(l:2, 1:0, 0:0) seiner
Puckjäger gegen den favorisierten
Duisburger SC. Schlagskaputt,
aber glücklich begossen
die Blau-Weißen wenig später
ihr erstes großes Erfolgserlebnis
der so fatal begonnenen Saison.
Das verdiente Remis wurde gefeiert
wie ein Sieg, bevor sich
Hedwall von seinen Cracks mit
erhobenem Zeigefinger verabschiedete:
„Um ein Uhr ist aber
Schluß heute Nacht", gab er der
Truppe mit auf den Weg, die
bereits heute um 19 Uhr beim
EC Bad Nauheim erneut Zweitliga-Punkten
nachjagt.
Die Freude im Kasseler Eishockey-Lager
war berechtigt,
das Aufatmen der Funktionäre
unüberhörbar. „Nach diesem
mitreißenden Spiel werden die
2 300 Zuschauer sicher wiederkommen",
sehen die zu haarscharfer
Kalkulation gezwungenen
Vorstandsherren nun zuversichtlich
in die Zukunft. Zusätzliches
öl ins Freudenfeuer
der Blau-Weißen goß Duisburgs
Coach Martin Wild, der froh
war, in Kassel einen Punkt gewonnen
zu haben, „Für uns ist
die Welt in Ordnung. Wir haben
eine Werbung für kampfstarkes,
temporeiches Eishockey gesehen
und keinesfalls einen Zähler
verloren". Ein dickes Kompliment
für die Hedwall-Truppe,
denn der DSC hatte bislang
nur in Krefeld (5:8) und Frankfurt
(3:4) Federn gelassen.
Beide Seiten zeigten konzentriertes
und schnelles Eishockey.
Hilfestellung leistete
letztlich zugunsten der vom rassigen
Duell begeisterten Fans
Schiedsrichter Schlimme, der
häufig beide Augen zudrückte
und nur eine einzige Strafzeit
gegen Guggemos (DSC) verhängte.
Er ließ Ellbogen-Checks
ebenso ungestraft wie eine Rauferei,
in deren Verlauf der von
vier Duisburgern umringte
Trzecak auch einen Linienreferee
von den Beinen holte. Doch
zum Glück zeigten sich die hartgesottenen
Cracks kontrolliert.
Duisburg machte zu Beginn
mit variablem Forechecking
durch zwei Stürmer mächtig
Druck und ging durch eine Zusammenarbeit
der CSSR-Asse
Novak und Kaberle in Führung
(7. Minute), die Guggemos (17.)
ausbaute. Tarves brachte die
ESG wenige Sekunden später
aus dem Gewühl heraus auf 1:2
heran und der wiedergenesene
Kapitän Jarocki drosch nach 23
Minuten den Puck mit einem
mächtigen Schlagschuß zum 2:2
in die Maschen. Beide Seiten
hatten vor wie nach klarste Einschußmöglichkeiten,
doch mehr
als einmal klebte den Angreifern
Schußpech an der Kelle.
Der erste Glückwunsch jedoch
galt dem besten Mann auf
dem Eis. Duisburgs Eduard Novak
war es, der ESG-Namensvetter
Jiri Novak den Handschuh
auf den Helm dotzte.
'''Quelle: HNA'''


[[Kategorie: Duisburg]]
[[Kategorie: Duisburg]]
[[Kategorie: 26. Oktober]]
[[Kategorie: 26. Oktober]]