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[[Kategorie: Köln]] [[Kategorie: 26. Januar]] | [[Kategorie: Köln]] [[Kategorie: 26. Januar]] | ||
Die „Mitternachtsparty" | |||
endete um 23.57 Uhr standesgemäß. | |||
Diesmal ließ sich der | |||
Meister nicht, wie drei zuvor an | |||
der Fulda, ins Bockshorn jagen. | |||
Mit einem 5:2 (1:1, 2:0, 2:1)-Sieg | |||
beendeten die Kölner Haie vor | |||
5500 Zuschauern im Stadion an | |||
der Lentstraße die Erfolgsserie | |||
der Kassel Huskies in der Zwischenrunde | |||
der Deutschen Eishockey-Liga | |||
(DEL). | |||
Doch das Gastspiel der ZachTruppe | |||
in der rheinischen Karnevalshochburg | |||
stand unter einem | |||
unglücklichen Stern. | |||
Knapp acht Stunden quälte sich der Bus der Huskies auf | |||
der Autobahn durch Neuschnee | |||
und Staus, kam einmal | |||
gar runde zwei Stunden nicht | |||
vom Fleck weg und traf erst | |||
gegen 20.40 Uhr, eine Stunde | |||
und zehn Minuten nach dem | |||
offiziellen Spielbeginn, an der | |||
Halle an der Lentstraße an. | |||
Dabei hatte der aus geschäftlichen | |||
Gründen vorausgefahrene | |||
Huskies-Präsident Gerhard | |||
Swoboda noch rechtzeitig | |||
Alarm geschlagen, vor der | |||
Strecke Dortmund - Hagen gewarnt | |||
und den Ruhrschnellweg | |||
empfohlen. Sonst hätte die | |||
Mannschaftsexpedition wohl | |||
kaum vor Mitternacht die Türme | |||
des Kölner Domes ausmachen | |||
können. | |||
Akkurat um 21.44 Uhr gab | |||
der ebenfalls verspätet eingetroffene | |||
Berliner Schiedsrichter | |||
Awizus das Match frei. Und | |||
dabei kamen die Huskies, allen | |||
Reisestrapazen zum Trotz, erstaunlich | |||
frisch aus den Startlö- | |||
chern und machten ihm Ruf als | |||
Haie-Angstgegner im ersten | |||
Drittel alle Ehre. Sie überstanden | |||
schadlos ein 3:5-Unterzahlspiel | |||
(Großmann, Heisig), vermochten | |||
aber aus einer gleichen | |||
Konstellation zu ihren | |||
Gunsten in der 7. Minute auch | |||
kein Kapital zu schlagen. | |||
Johnstons Strafzeit in der 12. | |||
Minute indessen erwischte die | |||
Kasseler auf dem falschen Fuß: | |||
Hohenberger setzte mit einem | |||
Schlagschuß den Puck zum 1:0 | |||
in die Maschen. Das ließ den | |||
Kasseler Übeltäter aber nur | |||
drei Minuten ruhen, dann profitierte | |||
er als Ausgleichstorschütze | |||
von glänzender Vorarbeit | |||
des Ex-Kölners Kwasigroch | |||
und einem Fehler des früheren | |||
Kasselers Jason Meyer. | |||
Im zweiten Drittel mußten | |||
die Nordhessen dann vorübergehend | |||
doch Strapazen und | |||
Kräfteverschleiß Tribut zollen, | |||
zumal sie bei einigen Nickeligkeiten, | |||
die sich hüben wie drü- | |||
ben einschlichen, vom wieder | |||
einmal wenig überzeugenden | |||
Berliner Unparteiischen überproportional | |||
belangt wurden. | |||
So fielen die beidenTreffer zur | |||
3:1-Führung für den Deutschen | |||
Meister durch Rumrich und | |||
Stefan jeweils nach Strafzeiten | |||
für Wedl bzw. Mclntosh und | |||
bedeuteten schon eine Vorentscheidung. | |||
Das hinderte die ZachSchützlinge | |||
indessen nicht daran, | |||
im Schlußdrittel noch einmal | |||
richtig mitzumischen und | |||
kaum ein Fußbreit Boden preiszugeben. | |||
Zwar konnte sich zunächst | |||
Stefan abermals aber | |||
Torschütze feiern lassen. Doch | |||
Ozellis ließ mit dem zweiten | |||
Kasseler Treffer noch einmal | |||
vage Hoffnungen auf eine | |||
Punkteteilung aufkeimen. Die | |||
waren jedoch 53 Sekunden spä- | |||
ter schon wieder verflogen, als | |||
Jason Meyer mit dem Tor zum | |||
5:2 den Schlußpunkt setzte. | |||
<br><br>1:0 (11:25 Hohenberger | |||
(Meyer), <br>1:1 (14:24) Johnston | |||
(Kwasigroch), <br>2:1 (27:29) Rumrich | |||
(Dreisaitl), <br>3:1 (35:42) Stefan | |||
(Mayr), <br>4:1 (41:03) Stefan (Dreisaitl), | |||
<br>4:2 (48:06) Ozellis (Pacula), | |||
<br>5:2 (48:59) Meyer (Dreisaitl | |||
<br><br>Strafminuten: Köln 22 - Kassel | |||
20<br>'''Quelle: HNA''' |