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So. 16.03.1997 - 18:00 Uhr Star Bulls Rosenheim - Kassel Huskies 1:4 (1:2/0:1/0:1): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Sieg in Spiel II'''<br>
'''Huskies nach 4:1-Sieg schon fast im Halbfinale'''<br>
Die Kassel Huskies haben
auch das zweite Viertelfinalspiel
gegen die Star
Bulls Rosenheim gewonnen
und stehen jetzt unmittelbar
vor dem Einzug
in das Halbfinale.
 
Die Kassel
Huskies stehen mit einem Bein
im Halbfinale der Deutschen
Eishockey-Liga. Nach dem
souveränen, nie gefährdeten 4:1 (2:1, 1:0, l:0)-Sieg im zweiten
Viertelfinalspiel bei den Star
Bulls Rosenheim können sie
bereits am nächsten Dienstag
mit einem Heimsieg den größ-
ten Erfolg in der Kasseler Eishockey-Geschichte
perfekt machen.
Die Huskies erwischten einen
grandiosen Start. Der Sekundenzeiger
hatte noch keine
Runde geschafft, da war es
Evtushevski, der nach toller
Vorarbeit von Samuelsson und
Eakin zur Kasseler Führung
einschoß. Gegen seinen Rückhandschuß
aus kurzer Distanz
hatte Rosenheims Keeper Dalpiaz
keine Abwehrchance.
Auch in der Folgezeit ließen
die Blau-Weißen die Star Bulls
nicht ins Spiel kommen. Allerdings
hatte Beattie den Ausgleich
auf dem Schläger, scheiterte
aber am guten Cagas im
Huskies-Kasten (6.).
Das 1:1 fiel aber nur kurze
Zeit später, als der „FinnenSturm"
der Star Bulls mit
Torkki und Tirkkonen den Torschützen
Derraugh mustergültig
freispielte, und dieser Cagas
mit einem Schuß ins rechte Eck
überwand.
Doch die Huskies zeigten
sich keinefalls geschockt und
ließen sich auch durch den
Ausfall des im Gesicht verletzten
Sten nicht aus dem Konzept bringen. Kühl konterten
zunächst Seppo und
Samuelsson (12./13.) noch erfolglos,
doch der immer torgefährlicher
werdende Peltola
verwandelte einen BurakovskyPaß
aus Rechtsaußenposition
flach ins linke Eck zur erneuten
Gäste-Führung (13.). Danach
mußte Cagas zwar noch
zweimal gegen Pohl retten,
doch blieben die Schützlinge
von Trainer Gerhard Brunner,
angefeuert von gut 400 mitgereisten
Fans, jederzeit Herr
der Lage.
Auch im zweiten Drittel
machten die konzentrierten
Huskies die Räume geschickt
eng. Bei einem Konter hätte
der gut aufgelegte Samuelsson,
der mit den cleveren Eakin und
Evtushevski ein starkes Gespann
bildete, beinahe die Vorentscheidung
erzielt, doch versagten
ihm allein vor Dalpiaz
die Nerven (25.). In der anschließenden
Phase des Spiels
entwickelteten die Star Bulls
endlich den von ihren Fans erwarteten
Druck, doch Cagas
reagierte innnerhalb von zwei
Minuten gegen Schiff 1, Pohl
und schließlich den freistehenden
Hiller glänzend.
Doch die Drangperiode der
Gastgeber erwies sich nur als
Strohfeuer, denn Burakovsky
mit einem mächtigen Schlagschuß,
der vom Innenpfosten
ins Netz sprang, ließ die Fans
der Bayern verstummen (38.).
Während das Spiel der Star
Bulls immer zerfahrener wurde
und sich die Fehlpässe häuften,
blieben die Huskies cool bis
ans Herz. Vier Sekunden bevor
der Rosenheimer Bartolone von
der Strafbank kommen konnte,
gelang dem aufgerückten Roger
Ohman das entscheidende 4:1.
Die Messe war gelesen und der
Rest war Kasseler Jubel. „Und
am Dienstag schmeißen wir
euch raus", lautete die Vorhersage
der Huskies-Fans.
 
'''Quelle: HNA'''