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1994/1995: Unterschied zwischen den Versionen

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Die von Petr Vorobiev gecoachten Frankfurt Lions trafen als zehntplatziertes Team auf die siebtplatzierten Kasseler. Im Achtelfinale der DEL Playoffs gab es nun also eine erneute Neuauflage des beliebten Hessenderbys. Der reiche Süden gegen den verarmten Norden, Bankenmetropole gegen Fuldastadt, Äppelwoi gegen Ahle Worscht, eben Frankfurt gegen Kassel...
Die von Petr Vorobiev gecoachten Frankfurt Lions trafen als zehntplatziertes Team auf die siebtplatzierten Kasseler. Im Achtelfinale der DEL Playoffs gab es nun also eine erneute Neuauflage des beliebten Hessenderbys. Der reiche Süden gegen den verarmten Norden, Bankenmetropole gegen Fuldastadt, Äppelwoi gegen Ahle Worscht, eben Frankfurt gegen Kassel...
Während bei den Huskies Millar, Morrison und Evtushevski dominierten hießen die Topspieler bei den Lions Jiri Lala, Rochus Schneider und Patrick Vozar. Ebenfalls zum Kader gehörten neben dem jungen Ilja Vorobiev auch NHL-Superstar Robert Reichel, der NHL-Superstar der das Team bis Januar 1995 verstärkte. In 21 Spielen in denen er für die Lions auflief scorte er überragende 43 Punkte, also im Schnitt 2 Punkte pro Spiel.
Während bei den Huskies Millar, Morrison und Evtushevski dominierten hießen die Topspieler bei den Lions Jiri Lala, Rochus Schneider und Patrick Vozar. Ebenfalls zum Kader gehörten neben dem jungen Ilja Vorobiev auch NHL-Superstar Robert Reichel, der NHL-Superstar der das Team bis Januar 1995 verstärkte. In 21 Spielen in denen er für die Lions auflief scorte er überragende 43 Punkte, also im Schnitt 2 Punkte pro Spiel.
Die Duelle in der Doppelrunde verliefen ausgeglichen. Die Huskies und die Lions konnten jeweils ihre Heimspiele gewinnen. Besonders im Gedächtnis blieb aber vor allem das überragende 6:0 der Huskies in der heimischen Eissporthalle, in welchem [[Mike Millar]] mit seinen feinen Händen sogar Robert Reichel in den Schatten stellte.
Die Duelle in der Doppelrunde verliefen ausgeglichen. Die Huskies und die Lions konnten jeweils ihre Heimspiele gewinnen. Besonders im Gedächtnis blieb aber vor allem das überragende 6:0 der Huskies in der heimischen Eissporthalle, in welchem [[Mike Millar]] mit seinen feinen Händen sogar Robert Reichel in den Schatten stellte.
Am 14.Februar 1995 beginnt in der noch nicht ausgebauten Eissporthalle Kassel vor 4600 Zuschauern der Run auf das Viertelfinale. Und die Huskies kommen mit Schwung auf Eis. Bis zur 9.Spielminute dauert es als [[Petr Kwasigroch]] den Torreign eröffnete. Mit einem klassischen Doppelpack brachte er die Kassel Huskies in Führung und die Stimmung in der Eissporthalle zum kochen. Als [[Greg Johnston|Magic Johnston]] im Powerplay und dauerbrenner [[Falk Ozellis]] in Unterzahl bis zur 14.Spielminute auf 4:0 stellten, trauten die Zuschauer ihren Augen nicht. Der von seinen Vorderleuten sichtlich entnervte Udo Döhler im Kasten der Lions konnte einem schon fast ein bisschen Leid tun...Doch noch vor der ersten Pause netzte Jiri Lala den Anschlusstreffer für die Lions ein. Doch an die große Aufholjagd konnte so richtig niemand glauben. Auch als Radek Vit kurz vor Ende der zweiten Drittelpause auf 2:4 aus Sicht der Lions verkürzte kam dank dem nur wenig später erzielten 5:2 von [[Dave Morrison]] keine Hektik im Lager der Huskies auf. Doch was dann passierte gehört zu den kuriosesten Spielen die der ECK je gespielt hat, denn aus der Kabine kamen zum dritten Drittel hochmotivierte Lions. Rochus Schneider und Marcus Kempf brachten die Lions endgültig wieder ins Spiel. Vor allem beim Treffer zum 5:3 durch Schneider brillierte Jiri Lala mal wieder als genialer Vorarbeiter. Die Beine der Huskies schienen mit fortlaufender Dauer des Spiels immer schwerer zu werden. Immer stärker drängten die Lions auf den Ausgleich. Noch 10 Minuten zu spielen; noch 5...und dann war es doch passiert. Auf der Anzeigetafel der Eissporthalle Kassel wollten gerade die letzten 90 Sekunden beginnen, da netzte Ilja Vorobiev im Kasseler Gehäuse ein. Die Partie war gedreht, die Huskies-Fans geschockt und die Spieler konstaniert. Wie konnte man den sichergeglaubten Sieg noch aus der Hand geben? Doch ein Huskies-Akteur hatte noch ein Ass im Ärmel. Die der Freude über den Ausgleich geschuldete Unaufmerksamkeit in der Hintermannschaft er Lions wusste Huskies-Knipser Mike Millar noch zu nutzen. Satte 12 Sekunden später hatte Mörser Mike die Hintermannschaft ausgetanzt und die erneute Führung der Huskies herausgespielt. Und von diesem Niederschlag erholten sich die Huskies an diesem Abend zumindest nicht mehr.
Am 14.Februar 1995 beginnt in der noch nicht ausgebauten Eissporthalle Kassel vor 4600 Zuschauern der Run auf das Viertelfinale. Und die Huskies kommen mit Schwung auf Eis. Bis zur 9.Spielminute dauert es als [[Petr Kwasigroch]] den Torreign eröffnete. Mit einem klassischen Doppelpack brachte er die Kassel Huskies in Führung und die Stimmung in der Eissporthalle zum kochen. Als [[Greg Johnston|Magic Johnston]] im Powerplay und dauerbrenner [[Falk Ozellis]] in Unterzahl bis zur 14.Spielminute auf 4:0 stellten, trauten die Zuschauer ihren Augen nicht. Der von seinen Vorderleuten sichtlich entnervte Udo Döhler im Kasten der Lions konnte einem schon fast ein bisschen Leid tun...Doch noch vor der ersten Pause netzte Jiri Lala den Anschlusstreffer für die Lions ein. Doch an die große Aufholjagd konnte so richtig niemand glauben. Auch als Radek Vit kurz vor Ende der zweiten Drittelpause auf 2:4 aus Sicht der Lions verkürzte kam dank dem nur wenig später erzielten 5:2 von [[Dave Morrison]] keine Hektik im Lager der Huskies auf. Doch was dann passierte gehört zu den kuriosesten Spielen die der ECK je gespielt hat, denn aus der Kabine kamen zum dritten Drittel hochmotivierte Lions. Rochus Schneider und Marcus Kempf brachten die Lions endgültig wieder ins Spiel. Vor allem beim Treffer zum 5:3 durch Schneider brillierte Jiri Lala mal wieder als genialer Vorarbeiter. Die Beine der Huskies schienen mit fortlaufender Dauer des Spiels immer schwerer zu werden. Immer stärker drängten die Lions auf den Ausgleich. Noch 10 Minuten zu spielen; noch 5...und dann war es doch passiert. Auf der Anzeigetafel der Eissporthalle Kassel wollten gerade die letzten 90 Sekunden beginnen, da netzte Ilja Vorobiev im Kasseler Gehäuse ein. Die Partie war gedreht, die Huskies-Fans geschockt und die Spieler konstaniert. Wie konnte man den sichergeglaubten Sieg noch aus der Hand geben? Doch ein Huskies-Akteur hatte noch ein Ass im Ärmel. Die der Freude über den Ausgleich geschuldete Unaufmerksamkeit in der Hintermannschaft er Lions wusste Huskies-Knipser Mike Millar noch zu nutzen. Satte 12 Sekunden später hatte Mörser Mike die Hintermannschaft ausgetanzt und die erneute Führung der Huskies herausgespielt. Und von diesem Niederschlag erholten sich die Huskies an diesem Abend zumindest nicht mehr.


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