Herbert Heinrich: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Herbert Heinrich #5''' wurde am 15.04.58 in Garmisch-Partenkirchen geboren und spielte zwischen 1982 und 1990 im Team der ESG und des EC Kassel.
'''Herbert "Herbie" Heinrich #5''' wurde am 15.04.58 in Garmisch-Partenkirchen geboren und spielte zwischen 1982 und 1990 im Team der ESG und des EC Kassel.


== Laufbahn als Spieler ==
== Laufbahn als Spieler ==


Mit neun Jahren begann Heinrich mit dem Eishockey in Riessersee. Bis 1978 durchlief er alle Schüler-, Nachwuchs- und Juniorenmannschaften, wurde mit Riessersee in diesem Jahr Deutsche Meister. Nicht nur das: "Herbie" spielte auch in allen Nationalmannschaften im Nachwuchsbereich, wurde 1976  mit den Junioren Weltmeister. Dann ging er nach Deggendorf in die Zweite Liga, wechselte nach drei Jahren an die Fulda, wo er fünf Jahre den Dress der ESG trug.  
Der „Bär vom Philippinenhof“ galt in den 80er Jahren sowohl im Trikot der ESG als auch des ECK als große Konstante der nordhessischen Verteidigung. 342 Spiele absolvierte Herbert Heinrich zwischen 1982 und 1989 für die Kasseler Clubs, erzielte dabei 24 Tore und legte 112 weitere auf. Und die Statistiken deuten schon drauf hin: die Torejagd empfand der 191cm große und zu Spitzenzeiten mehr als 100kg schwere Hüne meist als lästige Nebenaufgabe. Seine große Liebe auf dem Eis galt der kernigen Arbeit vor dem eigenen Gehäuse.  


Zur Saison 1982/83 wechselte er zur ESG Kassel. In Kassel war er bis 1990 sportlich aktiv und beendete seine Karriere dort nach vier Jahren. Für Kassel bewältigte er 177 Spiele und entwickelte sich zu einer wichtigen Persönlichkeit in dem Verein.
Diese Qualitäten hatte Heinrich schon Ende der 70er Jahre beim heimischen SC Riessersee ausgespielt, mit dem er 1978 gar die Deutsche Meisterschaft gewinnen konnte. Über den Umweg Deggendorf gelangte „Herby“ im August 1982 nach Kassel und fühlte sich sofort heimisch. Zwar bemängelte die HNA bereits bei seinem Auftritt in der Kasseler Eissporthalle die Ungelenkigkeit des Bayern, doch sowohl ESG-Coach Jorma Siitarinen als auch dessen Nachfolger sahen über Schönheitsdefizite hinweg und schätzten stattdessen primär die kämpferischen Qualitäten Heinrichs. Durch Höhen und Tiefen begleitete Heinrich das Kasseler Eishockey und fand parallel dazu auch das privates Glück in Nordhessen.
 
Mit Ehefrau Gaby sowie den gemeinsamen Söhnen Stefan, Alexander und Timo ist er sowohl der Region als auch dem Eishockey bis heute treu geblieben. Ganz nach dem Motto „Aufhören wenns am schönsten ist“ beendete Heinrich mit einem Sieg über den EC Bad Nauheim und dem gleichbedeutenden Aufstieg in die 2. Bundesliga im Frühjahr 1990 seine Eishockeykarriere.  


=== HNA-Bericht ===
=== HNA-Bericht ===