Fr. 02.11.2012 - 19:30 Uhr EC Bad Nauheim - Kassel Huskies 2:3 n.P. (2:2/0:0/0:0/0:0/0:1)

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Statistik[Bearbeiten]

EC Bad Nauheim vs. Kassel Huskies 2:3 n.P. (2:2/0:0/0:0/0:0/0:1)
Oberliga West - 11. Spieltag - 02.11.2012 - 19.30 Uhr - Colonel-Knight-Stadion
Tore 1. Drittel
11:07 Tor:Eddy Rinke, Assists:Alexander Baum (PP1)17:33 Tor:Eddy Rinke, Assists:Chris Stanley, Daniel Oppolzer
Tore 2. Drittel
keine Tore
Tore 3. Drittel
keine Tore
Verlängerung/Penaltyschießen
Tor:Petr Sikora (GWS) 65:00
Spielzusammenfassung
Teams EC Bad Nauheim Kassel Huskies
Strafminuten 24 20
Schüsse 47 37
Powerplay 1-6 0-8
Penalty Killing 100% 83,3%
Schiedsrichter Andreas Kissing, Roland Seckler
Assistenten
Zuschauer 3.486


Spielbericht[Bearbeiten]

Huskies siegen in Bad Nauheim!

Ohne den angeschlagenen Artjom Kostyrev gingen die Huskies in das erste Hessenderby der Saison. Allen Verantwortlichen war vor der Begegnung klar, dass die Roten Teufel der erste echte Prüfstein für die Mannen von Uli Egen sein werden.

So waren es auch die Gastgeber, die den besseren Start ins Spiel erwischten. In den ersten fünf Spielminuten kamen die Schlittenhunde kaum in die Angriffszone, erst der erste Block und Klinge und Sikora sorgte nach fünf Minuten für Entlastung. In der 12. Spielminute münzten die Roten Teufel ihre Überlegenheit in den verdienten Führungstreffer um. In Überzahl traf Eddy Rinke per Rebound zum 1:0, allerdings war diesem Treffer mutmaßlich ein Foulspiel gegen Alexander Heinrich vorausgegangen.

Geschockt zeigten sich die Huskies aber nicht und antworteten prompt, und wie! Zunächst traf Manuel Klinge zwanzig Sekunden nach dem Gegentreffer aus der rechten Halbposition zum Ausgleich und nur zehn (!!) Sekunden später ließ Brad Snetsinger den Nauheimer Torsteher Ower schlecht aussehen. Mit Rückenwind kontrollierten die Huskies nun das Spiel und wähnten sich bereits mit einer knappen Führung in der Kabine, ehe erneut Eddy Rinke zum 2:2 traf. Ein gerechtes Ergebnis zur Pause.

Der bessere Start in den Mittelabschnitt gelang den Schlittenhunden. In den Spielminuten 21 und 23 hatten Klinge und Doyle beste Chancen zur erneuten Führung. Daraufhin fingen sich die Roten Teufel allerdings und es bot sich ein intensives, kampfbetones Spiel. Beide Teams wurden allerdings immer wieder durch das Schiedsrichterduo Seckler/Kissing ausgebremst, die eine klare Linie vermissen ließen.

So ging es mit einem Remis ins Schlussdrittel, in dem die rund 500 mitgereisten Huskies-Fans den Torschrei als erste auf den Lippen hatten. Jedoch rettete die Latte nach einem Sikora-Schlenzer für den bereits geschlagenen Thomas Ower. Im weiteren Verlauf traten allerdings die Roten Teufel deutlich dominanter auf. Druckvoll und aggressiv übernahmen sie das Kommando und sorgten dafür, dass Benjamin Finkenrath Schwerstarbeit zu verrichten hatte. Dieser vereitelte bis zur Schlusssirene aber alle Nauheimer Tormöglichkeiten. Zum einen mit Können, zum anderen mit Cleverness, als er – bereits geschlagen – das Tor verschob und so verhinderte, dass Konstantin Firsanov einnetzen konnte. Nun war klar, dass die Verlängerung oder sogar das Penaltyschießen die Entscheidung bringen musste.

Nachdem Sven Valenti seinen Gegenspieler in der 63. Minute nur unfair stoppen konnte, bekamen die Gastgeber kurz vor Schluss in Überzahl letztmalig die Chance,

den entscheidenden Treffer zu setzen. Sie entfachten immensen Druck auf das Huskies-Tor, aber erneut war es Benjamin Finkenrath, der stets die Übersicht behielt. Somit musste das Penaltyschießen entscheiden. Während für die Roten Teufel nur

Daniel Oppolzer mit einem umstrittenen technischen Tor traf, waren Brad Snetsinger und zu guter Letzt Oldie Petr Sikora erfolgreich, so dass die Huskies das Eis als Derbysieger verlassen konnten.