Di. 16.12.2008 - 19:30 Uhr Hannover Scorpions - Kassel Huskies 2:1 n.V. (0:0/1:0/0:1/1:0)

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Statistik[Bearbeiten]

Hannover Scorpions vs. Kassel Huskies 1:2 n.V. (0:0/1:0/0:1/1:0)
DEB-Pokal - 4. Spieltag - 16.12.2008 - 19.30 Uhr - TUI Arena
Tore 1. Drittel
Keine Tore
Tore 2. Drittel
34:43 Tor:Matt Dzieduszycki, Assists:Dan Lambert (SH1)
Tore 3. Drittel
Verlängerung/Penaltyschießen
61:14 Tor:Eric Schneider, Assists:Sascha Goc
Spielzusammenfassung
Teams Hannover Scorpions Kassel Huskies
Strafminuten 12 14
Schüsse 22 29
Powerplay 0-7 0-6
Penalty Killing 100% 100%
Schiedsrichter Reik van Gameren
Assistenten Thomas Gemeinhardt, Felix Winnekens
Zuschauer 5.144


Spielbericht[Bearbeiten]

K.o. erst in der Verlängerung
Riesig gekämpft, dem Tabellenführer der DEL mehr als Paroli geboten ? und doch den Tränen nah. Das war gestern der Gemütszustand der Huskies, die das Endspiel des Deutschen Eishockey-Pokals denkbar knapp verpassten. Nach bravourösem Kampf unterlagen die Kasseler im Halbfinale bei den Hannover Scorpions mit 1:2 (0:0, 0:1, 1:0 / 0:1) erst in der Verlängerung.

Erneut gingen die Schlittenhunde stark ersatzgeschwächt in die Partie. So mussten Bartek, Bannister, Francz und Kraft erneut passen. Von den Langzeitverletzten war allein Semen Glusanok wieder dabei. Zur Auffüllung bildeten die Crimmitschauer Leihspieler Philipp Gunkel und Florian Vollmer zusammen mit Alex Heinrich den dritten Sturm.

So setzten auch die Scorpions die ersten Akzente, als Eric Schneider nach nur 13 Sekunden einen Bauerntrick versuchte. Da mussten die rund 500 Kasseler Fans, die erst kurz vor Spielbeginn eintrafen, weil bei einer Rast die "Ahle Wurscht-Verpflegung" fehlte, den Atem anhalten.

Und auch danach waren die Niedersachsen tonangebend ? kein Wunder bei den wenig eingespielten Angriffsreihen der Gäste. Gefährlich wurde es erst bei Sean Tallaires Schuss nach sieben Minuten, den Dimitri Pätzold entschärfte. Scorpions-Coach Hans Zach hatte ihn Bundestrainer Uwe Krupp kurzfristig vor dem heutigen Länderspiel in Hamburg gegen die Schweiz fürs Semifinale abgeluchst. Richtig unter Druck geriet Hannover erstmals in der einzigen Huskies-Überzahl, als Dominic Auger hart abzog (9.).

Glück allerdings, dass Sascha Goc nur die Lattenunterkante traf (17.). Nach minutenlangem Videostudium entschied das Schiri-Gespann(!): "Kein Tor!"

Doch der vermeintlich dezimierte Gast gab nicht klein bei. Die Huskies zeigten einmal mehr ihr Kämpferherz gegen die Scorpions, die spielerisch zum Erfolg zu kommen versuchten. Auger traf den linken Pfosten (22.), danach verstärkten die Nordhessen noch den Druck, kamen in einem fast vierminütigen Powerplay durch Schlager und Burym zu weiteren Chancen.

Doch statt der Führung kam die kalte Dusche! Hannovers Lambert schickt Dzieduszycki auf die Reise, der Torwart Hauser verlädt und zur Scorpions-Führung trifft ? in Unterzahl, da Ex-Husky Hlinka in der Kühlbox saß. Leavitt, McNeil und Gaucher danach mit der Ausgleichsmöglichkeit, doch wieder springt nichts raus. Im Gegenteil: Hlinka (40.) trifft bei einem zweiten Unterzahl-Konter die Querlatte.

Immer packender wurde es im Schlussabschnitt. Die Huskies lieferten dem Favoriten einen beinharten Kampf und wurden endlich belohnt: Auger glich aus spitzem Winkel aus. Goc und Dzieduszycki hatten für die Scorpions die Führung auf dem Schläger, der bärenstarke Auger und McNeil für Kassel. Weil aber kein Treffer mehr gelang, gab?s Verlängerung. Und da war es Eric Schneider mit einem Schuss fast von der Grundlinie (!) über Hauser hinweg in die lange Ecke, der die Scorpions glücklich machte ? und die Huskies traurig in die Kabine schleichen ließ.


Hannover Scorpions - Kassel Huskies 2:1 n.V. (0:0/1:0/0:1/1:0)

Zeit Torschütze Assist Assist
1:0 34:43 SH1 Matt Dzieduszycki Dan Lambert
1:1 43:02 Dominic Auger Alexander Heinrich Ryan Gaucher
2:1 61:14 Eric Schneider Sascha Goc


Zuschauer: 5144

Schiedsrichter: van Gameren


3STAR.gif Dominic Auger

2STAR.gif Mike Pellegrims

1STAR.gif Philipp Schlager