Di. 27.02.1996 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Frankfurt Lions 2:1 (0:0/0:1/2:0): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Kassel eliminiert Frankfurt'''<br>
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Gestern abend um
21:55 Uhr war der größte Triumph
in der Geschichte des
Kasseler Eishockeys perfekt.
Mit dem 2:1 (0:0, 0:1, 2:0)-Erfolg
VON GERD BREHM
über die Frankfurter Lions qualifizierten
sich die Kassel Huskies
für das Playoff-Viertelfinale
in der Deutschen EishocheyLiga
(DEL).
Die Huskies hatten zwar auch
schon im Vorjahr das Viertelfinale
erreicht, diesmal aber kam
der Triumph gegen weitaus
stärkere Kontrahenten zustande.
Klar, daß sich die Huskies
gestern nicht zierten, eine Ehrenrunde
zu laufen. Der Dank
galt den Fans, welche die
Mannschaft von Trainer Hans
Zach erneut zu einer außergewöhnlichen
Leistung angetrieben
hatten und den Erfolg mit
ausgelassenen Tänzen auf der
Eisfläche feierten.
Vier klare Torgelegenheiten
hatten die Huskies im ersten
Drittel, aber der Zwischenstand
nach dem furiosen Auftakt hieß
0:0. Kasperezyk (zweimal),
Krinner und Evtushevski hatten
hochkarätige Möglichkeiten,
ihr Team in Führung zu
schießen, aber Frankfurts Keeper
Meister und der Torpfosten
verhinderten den Tor-Erfolg.
Der wäre hochverdient gewesen,
denn auf der anderen Seite
hatte Kassels Torwart Cagas
nur selten die Gelegenheit, sich
auszuzeichnen. So hatte Steen,
der einen gefährlichen LionsAngriff
mit einem Schuß an das
Außennetz abschloß, die beste
Frankfurter Chance.
Die Huskies zeigten sich in
diesem ersten Drittel sehr abwehrstark,
obwohl Milan Mokros
wegen einer Grippe passen
mußte. Allerdings wurde der
Routinier von Murray Mclntosh,
der diesmal neben Jaro Mucha verteidigte, hervorragend
ersetzt.
Gefährliche Aktionen gingen
gestern auch vom vierten
Sturm aus, in dem Falk Ozellis
neben Branjo Heisig und Tino
Boos agierte. Die Frankfurter
setzten dagegen nur auf drei
Reihen, denen es aber zunächst
nicht gelang, den Kasseler
Spielern und Zuschauern
Angst einzuflößen.
Nichts Neues im zweiten
Drittel: Die Huskies erkämpften
und erspielten sich tolle
Chancen, aber brachten den
Puck nicht über die Torlinie.
Was Eakin, Sebek, Johnston,
Millar oder Kasperczyk auch
anstellten, Meister war auf dem
Posten. Der Frankfurter Keeper
parierte bei Eakins Schuß
aus nächster Nähe ebenso wie
bei Sebeks Schlagschuß, der
ihn am Hals traf und vorübergehend
außer Gefecht setzte.
Dann tauchte Johnston frei vor
dem Frankfurter Gehäuse auf,
aber der Torjubel blieb den
Fans ebenso im Halse stecken,
wie bei Millars Schuß aus Nahdistanz
und Kasperczyks Chance
aus allernächster Entfernung.
Nach 39 Minuten stand der
Spielstand schließlich völlig auf
dem Kopf. Gerade hatte
Schiedsrichter Schnieder einen
Treffer Schaals wegen einer
Abseitsstellung des Schützen
nicht anerkannt, da erzielten
die Lions einen regulären Treffer.
Strompf zog von der blauen
Linie ab, Cagas sah nicht gut
aus, und die Huskies lagen mit
0:1 zurück.
Der Bann war gebrochen, als
Dave Morrison Mike Millar in
halblinker Position freispielte,
und der Torjäger mt einem
halbhohen Schuß in die lange
Ecke traf.
Für die grenzenlos umjubelte
Entscheidung sorgte dann Bruce
Eakin, der von der blauen
Linie Meister mit einem mächtigen
Schlagschuß keine Chance
ließ.
'''Quelle: HNA'''


'''Kassel Huskies - Frankfurt Lions 2:1 (0:0/0:1/2:0)'''
'''Kassel Huskies - Frankfurt Lions 2:1 (0:0/0:1/2:0)'''

Version vom 5. Juni 2015, 15:34 Uhr

Kassel eliminiert Frankfurt

Gestern abend um 21:55 Uhr war der größte Triumph in der Geschichte des Kasseler Eishockeys perfekt. Mit dem 2:1 (0:0, 0:1, 2:0)-Erfolg VON GERD BREHM über die Frankfurter Lions qualifizierten sich die Kassel Huskies für das Playoff-Viertelfinale in der Deutschen EishocheyLiga (DEL). Die Huskies hatten zwar auch schon im Vorjahr das Viertelfinale erreicht, diesmal aber kam der Triumph gegen weitaus stärkere Kontrahenten zustande. Klar, daß sich die Huskies gestern nicht zierten, eine Ehrenrunde zu laufen. Der Dank galt den Fans, welche die Mannschaft von Trainer Hans Zach erneut zu einer außergewöhnlichen Leistung angetrieben hatten und den Erfolg mit ausgelassenen Tänzen auf der Eisfläche feierten. Vier klare Torgelegenheiten hatten die Huskies im ersten Drittel, aber der Zwischenstand nach dem furiosen Auftakt hieß 0:0. Kasperezyk (zweimal), Krinner und Evtushevski hatten hochkarätige Möglichkeiten, ihr Team in Führung zu schießen, aber Frankfurts Keeper Meister und der Torpfosten verhinderten den Tor-Erfolg. Der wäre hochverdient gewesen, denn auf der anderen Seite hatte Kassels Torwart Cagas nur selten die Gelegenheit, sich auszuzeichnen. So hatte Steen, der einen gefährlichen LionsAngriff mit einem Schuß an das Außennetz abschloß, die beste Frankfurter Chance. Die Huskies zeigten sich in diesem ersten Drittel sehr abwehrstark, obwohl Milan Mokros wegen einer Grippe passen mußte. Allerdings wurde der Routinier von Murray Mclntosh, der diesmal neben Jaro Mucha verteidigte, hervorragend ersetzt. Gefährliche Aktionen gingen gestern auch vom vierten Sturm aus, in dem Falk Ozellis neben Branjo Heisig und Tino Boos agierte. Die Frankfurter setzten dagegen nur auf drei Reihen, denen es aber zunächst nicht gelang, den Kasseler Spielern und Zuschauern Angst einzuflößen. Nichts Neues im zweiten Drittel: Die Huskies erkämpften und erspielten sich tolle Chancen, aber brachten den Puck nicht über die Torlinie. Was Eakin, Sebek, Johnston, Millar oder Kasperczyk auch anstellten, Meister war auf dem Posten. Der Frankfurter Keeper parierte bei Eakins Schuß aus nächster Nähe ebenso wie bei Sebeks Schlagschuß, der ihn am Hals traf und vorübergehend außer Gefecht setzte. Dann tauchte Johnston frei vor dem Frankfurter Gehäuse auf, aber der Torjubel blieb den Fans ebenso im Halse stecken, wie bei Millars Schuß aus Nahdistanz und Kasperczyks Chance aus allernächster Entfernung. Nach 39 Minuten stand der Spielstand schließlich völlig auf dem Kopf. Gerade hatte Schiedsrichter Schnieder einen Treffer Schaals wegen einer Abseitsstellung des Schützen nicht anerkannt, da erzielten die Lions einen regulären Treffer. Strompf zog von der blauen Linie ab, Cagas sah nicht gut aus, und die Huskies lagen mit 0:1 zurück. Der Bann war gebrochen, als Dave Morrison Mike Millar in halblinker Position freispielte, und der Torjäger mt einem halbhohen Schuß in die lange Ecke traf. Für die grenzenlos umjubelte Entscheidung sorgte dann Bruce Eakin, der von der blauen Linie Meister mit einem mächtigen Schlagschuß keine Chance ließ.

Quelle: HNA


Kassel Huskies - Frankfurt Lions 2:1 (0:0/0:1/2:0)
0:1 (38:54) Ladislav Strompf (Thomas Steen)
1:1 (46:00) Mike Millar (Dave Morrison)
2:1 (58:52) Bruce Eakin (Greg Evtushevski, Venci Sebek)


Zuschauer: 6127

Schiedsrichter: Schnieder