Do. 28.12.2023 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Bietigheim Steelers 4:2 (1:0/1:1/2:1)

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Statistik[Bearbeiten]

Kassel Huskies vs. Bietigheim Steelers 4:2 (1:0/1:1/2:1)
DEL2 - 31. Spieltag - 28.12.23 - 19:30 Uhr Uhr - Nordhessen Arena
Tore 1. Drittel
1 : 0 17:06 Tor: Yannik Valenti Assists: Hans Detsch / Steven Seigo
Tore 2. Drittel
2 : 0 24:53 Tor: Andrew Bodnarchuk
Tor: Alexander Preibisch Assists: Niklas Neinzinger / Fabjon Kuqi 31:38 2 : 1
Tore 3. Drittel
3 : 1 40:37 Tor: Tomas Sykora Assists: Joel Lowry / Joel Keussen
Tor: Jack Doremus Assists: Cole MacDonald / Dominik Lascheit 58:41 3 : 2
4 : 2 59:19 (ENG) Tor: Yannik Valenti Assist: Joel Keussen
Verlängerung/Penaltyschießen
Keine Tore
Spielzusammenfassung
Teams Kassel Huskies Bietigheim Steelers
Strafminuten 4 2
Schüsse 31 31
Powerplay 0-1 0-2
Penalty Killing 100% 100%
Schiedsrichter Marcus Brill, Daniel Todam
Assistenten Claus Clemens Behrendt, David Tanko
Zuschauer 4568

Spielbericht[Bearbeiten]

Kassel Huskies gegen Bietigheim: Abba, Kerzen und ein Heimsieg

4:2 (1:0, 1:1, 2:1) bezwangen die Eishockeyspieler der Kassel Huskies die Bietigheim Steelers. Knapp, aber verdient – auch so muss es mal gehen.

Der Auftakt war irgendwie nochmal weihnachtlich. Die Fans auf dem Heuboden hatten ein kleines Lichterfest organisiert. Die Halle verwandelte sich in ein Meer aus Wunderkerzen, als die Spieler auf das Eis kamen. Das Puckkind hieß Platon und hatte Geburtstag. Und Stürmer Louis Brune passte sich dem Ambiente an. In seinen „Rudeltrack“ für das Aufwämen gab es einen Oldie zum Mitsingen. Abba forderten: „Gimme! Gimme! Gimme!“

Und klar, das war das, was die Fans sich erhofften im Spiel des Spitzenreiters gegen das Schlusslicht. Gimme! Gimme! Und zwar jede Menge Tore. Am Dienstag gegen Regensburg waren es neun. Heute traf das Team mit den meisten Toren auf das mit den meisten Gegentoren.

Was also passierte? Erstmal nichts. Also zumindest nicht viel. In der 5. Minute parierte Philipp Maurer einen Schuss von Bietigheims Goldhelm Jack Doremus. Bis zur ersten klaren Kasseler Einschusschance dauerte es 13 Minuten. Dann rutschte die Scheibe leicht abgefälscht zu Joel Lowry durch. Der stand plötzlich frei, scheiterte aber an Olafr Schmidt.

Nach und nach nahm das Duell dann doch Fahrt auf. Die Huskies überstanden eine Unterzahl souverän. Und sie gingen noch vor der Pause in Führung. In der 18. Minute konnte Schmidt Lowrys Schuss nach Zuspiel von Jake Weidner noch parieren. Sekunden später aber kam der Puck zu Yannik Valenti, der energisch abschloss. Es war nach zuvor sieben Spielen ohne Treffer ein Befreiungsschlag für Kassels Goldhelm.

Der Bann war gebrochen. Im zweiten Drittel legten die Gastgeber schnell nach. Etwas Glück war dabei, als Verteidiger Andrew Bodnarchuk am rechten Bullykreis auftauchte, von Valenti angespielt wurde. Der Puck wurde abgefälscht und senkte sich im Bogen über Schmidts Schulter ins Tor zum 2:0 (25.).

Die Stimmung war prima, die Huskies nun überlegen. Mitten in diese Drangphase hinein erzielte Bietigheim aber den Anschlusstreffer. Alexander Preibisch kam sehr ungestört zum Schuss (32.). Das wäre nicht ins Gewicht gefallen, hätte Darren Mieszkowski kurz darauf die Riesenchance zum 3:1 genutzt. Nach Vorarbeit von Joel Keussen hatte er das Tor frei vor sich, schoss aber vorbei. Die Steelers wurden stärker, Maurer rückte häufiger in den Blickpunkt, verhinderte einige Male den Ausgleich.

Es blieb also eng. Das erhoffte Feuerwerk zum Jahresabschluss war es bisher nicht. Das Schlussdrittel aber begann mit einem Volltreffer. Nach 37 Sekunden schickte Lowry mit seinem Pass Ryan Olsen auf die Reise. Der ließ sich dieses Zuspiel nicht entgehen und versenkte den Puck im rechten Winkel. Wie gesagt: Ein Volltreffer!

Bietigheim war aber noch nicht geschlagen. Während die Gastgeber bei einer Überzahl ohne Torschuss blieben, bekam Maurer kurz darauf in Unterzahl einiges zu tun, verhinderte den erneuten Anschlusstreffer. Trotzdem wurde es am Ende nochmal spannend. Die Steelers holten Schmidt vom Eis, Fabjon Kuqi traf tatsächlich zum 3:2. Aber kurz darauf versenkte Valenti den Puck auf der Gegenseite im leeren Tor.

Mit „gimme, gimme“ viele Tore klappte es nicht. Aber mit einem Sieg im letzten Heimspiel 2023. Die Huskies gehen als souveräner Tabellenführer ins neue Jahr. Am Samstag müssen sie noch einmal in Selb ran. Dann kommt 2024 – und gleich das Heimderby gegen Bad Nauheim.

Quelle: HNA