Fr. 16.09.2022 - 19:30 Uhr ESV Kaufbeuren - Kassel Huskies 2:1 (0:0/0:0/2:1)

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Statistik[Bearbeiten]

ESV Kaufbeuren vs. Kassel Huskies 2:1 (0:0/0:0/2:1)
DEL2 - 1. Spieltag - 16.09.2022 - 19:30 Uhr Uhr - Erdgas Schwaben Arena
Tore 1. Drittel
Keine Tore
Tore 2. Drittel
Keine Tore
Tore 3. Drittel
Tor: Tim McGauley Assist: Maximilian Faber 45:07 (PP1) 0:1
1:1 51:57 Tor: Alexander Thiel Assist: Jere Laaksonen
2:1 52:30 Tor: John Lammers Assists: Johannes Krauß / Tyler Spurgeon
Verlängerung/Penaltyschießen
Keine Tore
Spielzusammenfassung
Teams ESV Kaufbeuren Kassel Huskies
Strafminuten 10 8
Schüsse 19 22
Powerplay 0-5 1-7
Penalty Killing 85 % 100 %
Schiedsrichter Ulpi Sicorschi, Alexander Singer
Assistenten Christoph Jürgens, Matthäus Riemel
Zuschauer 2182

Spielbericht[Bearbeiten]

1:2 in Kaufbeuren: Huskies stolpern zum Auftakt

Eine Niederlage zum Auftakt: Die Kassel Huskies haben zum DEL2-Saisonstart die zerfahrene Partie beim ESV Kaufbeuren trotz Führung verloren.

Kaufbeuren – Sieben Siege feierten die Kassel Huskies in der Vorbereitung. Dass Pflichtspiele aber etwas anderes sind, muss der Eishockey-Zweitligist zum Saisonstart beim ESV Kaufbeuren feststellen. Trotz Führung steht am Ende eine 1:2 (0:0, 0:0, 1:2)-Niederlage.

Aller Anfang ist schwer – dieses alte Sprichwort gilt auch für das erste Drittel beider Teams. Es gibt gute Chancen, es gibt viele Überzahlmöglichkeiten. Aber so ein richtiger Spielfluss will zu Beginn nicht entstehen. Dabei starten die Huskies, bei denen Joel Keussen, Alec Ahlroth und Lars Reuß nicht dabei sind, druckvoll. Jamie Arniel hat die erste Möglichkeit, wischt den Puck aber am Tor vorbei (2.). Kurz darauf wird Marco Müllers Schuss abgewehrt, Vincent Schlenkers Schlenzer pariert Daniel Fießinger (3.). Auch beim Schuss von Tomas Sykora aus spitzem Winkel (9,) und dem von Steven Seigo aus kurzer Distanz ist er zur Stelle (10.).

Dann aber wird Kaufbeuren stärker und die Partie zerfahrener. Weil sich beide Teams offensichtlich – und damit wären wir wieder bei dem alten Sprichwort – erst einmal wieder an ein Pflichtspiel gewöhnen müssen. Es hagelt Strafen auf beiden Seiten, oft weil ein Spieler ungeschickt zu spät kommt. Positiv ist: Die Huskies verteidigen in Unterzahl stark, lassen fast nichts anbrennen. Negativ hingegen: Bei eigener Überzahl fällt ihnen nicht viel ein. Die besten Möglichkeiten haben Kapitän Denis Shevyrin nach schönem Solo bei Vier-gegen-Vier (18.) und Tristan Keck mit einem Schuss aus kurzer Distanz (19.). Ohne Erfolg.

Das zweite Drittel ist ein Spiegelbild des ersten. Wieder startet Kassel besser, wieder bleiben Chancen von Sykora (21.) und Tim McGauley (26.) ungenutzt. Und wieder befreien sich die Hausherren aus der Umklammerung. So kommt es, dass Huskies-Torwart Jerry Kuhn in den Fokus rückt. Er rettet. Und zwar wieder und wieder. Gegen Florian Thomas (25.), mit der Fanghand sehenswert gegen John Lammers Schlagschuss (28.), gegen Sebastian Gorcik, gegen Alexander Thiel (beide 29.), gegen Jacob Lagaces Direktschuss (31.) sowie nach Tobias Echtlers Solo (32.). Die Huskies kommen in dieser Phase kaum zum Zug. Und auch, als es mal wieder ein Powerplay gibt, spielen sie es zwar ruhiger als im ersten Abschnitt. So richtig brenzlig für Fießinger wird es aber nicht.

So langsam schleicht sich der Verdacht ein, dass die Mannschaft gewinnt, die das erste Tor schießt. Und wer macht den ersten Treffer? Die Huskies! Und das in Überzahl. Insgesamt drei Spieler sitzen auf der Strafbank, die Huskies spielen Vier-gegen-Drei. Max Faber legt ab für McGauley, dessen platzierten Schlenzer sieht Fießinger nicht kommen, weil Joel Lowry ihm die Sicht nimmt – 1:0, der erste Saisontreffer.

Doch der eben geäußerte Verdacht bestätigt sich (leider) nicht. Denn plötzlich trifft auch Kaufbeuren. Direkt von einem Bully weg landet der Puck bei Thiel, der durch die Spielertraube hindurch abzieht und Kuhn überwindet (52.). Und es kommt noch schlimmer. Nur 33 Sekunden später geht der ESV 2:1 in Führung. Diesmal sieht Kuhn gar nicht gut aus. Lammers verpasst zwar die erste Chance, zieht dann aber aus der Ecke des Spielfelds einfach mal ab. Er erwischt den Torhüter auf dem falschen Fuß, schießt ihn ab und vom Bein trudelt die Scheibe ins Tor.

Die Huskies sind nun zur Offensive gezwungen. Doch was in der Vorbereitung noch so gut lief, stottert nun. Zwei Minuten vor Schluss verlässt Kuhn für einen sechsten Feldspieler den Kasten, dann muss sogar noch ein Kaufbeurer auf die Strafbank. Aber ein Treffer soll nicht mehr fallen. Aller Anfang ist schwer. Das gilt auch für die Huskies