Fr. 27.10.2023 - 20:00 Uhr Eisbären Regensburg - Kassel Huskies 1:4 (0:2/1:1/0:1)

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Statistik[Bearbeiten]

Eisbären Regensburg vs. Kassel Huskies 1:4 (0:2/1:1/0:1)
DEL2 - 14. Spieltag - 27.10.23 - 20:00 Uhr Uhr - Donau-Arena
Tore 1. Drittel
Tor: Louis Brune Assists: Tristan Keck / Maximilian Faber 03:30 0 : 1
Tor: Yannik Valenti Assists: Joel Lowry / Jake Weidner 11:34 0 : 2
Tore 2. Drittel
1 : 2 21:58 Tor: Tomas Schwamberger Assists: Andrew Schembri / Tariq Hammond
Tor: Maximilian Faber Assists: Steven Seigo / Pierre Rosa Preto 38:33 1 : 3
Tore 3. Drittel
Tor: Alec Ahlroth Assist: Darren Mieszkowski 57:57 (ENG) 1 : 4
Verlängerung/Penaltyschießen
Keine Tore
Spielzusammenfassung
Teams Eisbären Regensburg Kassel Huskies
Strafminuten 6 8
Schüsse 26 33
Powerplay 0-4 0-3
Penalty Killing 100% 100%
Schiedsrichter Markus Schütz, Bruce Becker
Assistenten Norbert van der Heyd, Christoph Jürgens
Zuschauer 3698

Spielbericht[Bearbeiten]

Ein Sieg zum Müller-Jubiläum: Huskies gewinnen bei den Eisbären Regensburg

Drei Punkte in der 500. Partie für die Kassel Huskies – viel besser hätte das Jubiläumsspiel von Marco Müller für den Eishockeyprofi kaum laufen können. Ein eigenes Tor ist dem 32-Jährigen beim 4:1 (2:0, 1:1, 1:0) gegen die Eisbären Regensburg zwar nicht gegönnt, der Sieg der Mannschaft dürfte Müller aber ohnehin mehr bedeuten.

Die Huskies zeigen gegen die Regensburger bereits früh ihre Klasse, lassen die Eisbären kaum ins Spiel finden. Erst nach rund fünf Minuten schießen die Gastgeber ein erstes Mal aufs Tor von Brandon Maxwell. Zu diesem Zeitpunkt führt die Mannschaft von Trainer Bo Subr bereits mit 1:0: Tristan Keck schießt die Scheibe aus spitzem Winkel aufs Regensburger Gehäuse, Eisbären-Schlussmann Jonas Neffin kann zunächst abwehren, ehe der Ex-Husky die Orientierung verliert. Keck legt die Scheibe noch einmal vor das Tor, das ist plötzlich leer und Louis Brune muss nur noch einschieben (4.). Das 1:0 für die Huskies, die lockere Führung.

Die Huskies versuchen, das Spiel einfach zu halten, sind klar in ihren Aktionen. Topscorer Yannik Valenti wird freigespielt, nimmt den Kopf nach oben und haut den Puck an Neffin vorbei zum 2:0 in die Maschen (13.). Die Huskies sind früh auf Kurs.

Es ist nicht so, dass sich die Regensburger im ersten Drittel nicht wehren würden. Korbinian Schütz setzt den Puck an den Außenpfosten (6.), Corey Trivino prüft Maxwell (6.) aus kurzer Distanz, Tomas Schwamberger rutscht die Scheibe in bester Position über die Kelle (15.). Die Huskies haben einen guten Torhüter. Und in den ersten zwanzig Minuten manches Mal auch ein bisschen Glück.

In den Mittelabschnitt starten die Nordhessen gleich in doppelter Unterzahl. Regensburg macht mächtig Druck, drängt auf den Anschlusstreffer. Doch die Huskies verteidigen es gut, halten die Scheibe so gut es geht vom eigenen Tor fern. Und wenn doch mal ein Puck aufs Tor fliegt, ist da ja immer noch Maxwell. Ärgerlich aus Kasseler Sicht: Das Subr-Team hat das Unterzahl-Spiel gerade überstanden, da rappelt es doch: Schwamberger verkürzt aus kurzer Distanz auf 1:2 (22.).

Die Regensburger präsentieren sich nun immer ebenbürtiger, der Ausgleich will ihnen im Mitteldrittel allerdings nicht gelingen. Stattdessen stellen die Huskies kurz vor der Pause den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her. Maximilian Faber jagt den Puck aus etlichen Metern aufs Tor, Neffin hört die Scheibe nur an sich vorbeihuschen – drin (39.). 3:1.

Es ist ein wichtiger Treffer für die Huskies. Er bringt ihnen die Sicherheit zurück, die zwischenzeitlich ein wenig schwindet. Im Schlussdrittel sind die Eisbären am Drücker, doch der Puck will irgendwie nicht ins Netz. Beispielhaft: die riesige Möglichkeit für Andrew Yogan. Völlig frei scheitert er aus kurzer Distanz an Maxwell (56.). Es ist immer wieder der Huskies-Schlussmann, der etwas gegen den erneuten Anschlusstreffer der Regensburger hat. Offensive Entlastung gibt es in der Schlussphase für die Gäste nur selten, Abschlüsse sind selten. Aber: Die Huskies spielen clever, halten den Puck kurz vor dem Ende auch ohne Großchance im Verteidigungsdrittel der Eisbären.

Zwei Minuten vor Schluss nimmt Regensburg den Torhüter vom Eis, die Gastgeber verlieren die Scheibe, Darren Mieszkowski kann schon aufs leere Gehäuse schießen, legt dann allerdings noch einmal rüber zu Alec Ahlroth, der zum 4:1-Endstand trifft (57.). Schade eigentlich, dass die Scheibe da nicht bei Müller gelandet ist. Aber der wird sich auch so noch lange Zeit an dieses besondere Spiel erinnern.

Quelle: HNA