So. 18.09.2022 - 18:30 Uhr Kassel Huskies - Selber Wölfe 2:3 n.V. (0:2/1:0/1:0/0:1)

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Statistik[Bearbeiten]

Kassel Huskies vs. Selber Wölfe 2:3 n.V. (0:2/1:0/1:0/0:1)
DEL2 - 2. Spieltag - 18.09.22 - 18:30 Uhr Uhr - Eissporthalle Kassel
Tore 1. Drittel
Tor: Artus Kruminsch Assists: Nick Miglio / Brett Thompson 03:10 (PP1) 0:1
Tor: Nick Miglio 16:53 0:2
Tore 2. Drittel
1:2 38:54 Tor: Joel Lowry Assists: Maximilian Faber / James Arniel
Tore 3. Drittel
2:2 45:17 (PP1) Tor: Tristan Keck Assists: Vincent Schlenker / Tim McGauley
Verlängerung/Penaltyschießen
Tor: Steven Deeg Assists: Daniel Schwamberger / Lukas Vantuch 61:10 (GWS) 2:3
Spielzusammenfassung
Teams Kassel Huskies Selber Wölfe
Strafminuten 4 10
Schüsse 52 24
Powerplay 1-5 1-2
Penalty Killing 50% 80%
Schiedsrichter Eugen Schmidt, Tony Engelmann
Assistenten Timo Voß, Tobias Merten
Zuschauer 2401

Spielbericht[Bearbeiten]

Auch zuhause klappt's noch nicht: Kassel Huskies verlieren gegen Selb

Die Mannschaft von Trainer Bo Subr verliert gegen vor allem im ersten Drittel starke Selber Wölfe 2:3 nach Verlängerung (0:2, 1:0, 1:0, 0:1) – Fehlstart für die Huskies.

2401 Fans haben den Weg in die Eissporthalle gefunden, wollen endlich wieder zusehen, wie die kleine, schwarze Scheibe übers Eis fliegt. Wollen zuhören, wie Hallensprecher Sven Breiter mit seiner voluminösen Stimme die Mannschaften aufs Eis holt. Wollen zujubeln, wenn die Spieler in den blau-weißen Trikots ein Tor schießen. Es ist alles bereitet für einen wunderbaren Heimspielauftakt. Einzig Kassels Eishockeyprofis machen da zunächst nicht mit, sorgen im ersten Drittel nicht gerade für Euphorie.

Selb erweist sich als unangenehmer Gegner, spielt nicklig, provoziert. Die Huskies lassen sich auf diese Spielchen ein, sind nach etwas mehr als zwei Minuten das erste Mal in Unterzahl – und kassieren prompt den ersten Gegentreffer. Arturs Kruminsch kommt frei vor Jerry Kuhn zum Abschluss, Kassels Goalie reißt die Stockhand zu spät nach oben und ist früh das erste Mal überwunden – 1:0 für Selb (4.).

Die Huskies sind bemüht, machen im ersten Drittel über weite Strecken das Spiel. Doch die Wölfe stehen defensiv stabil, lauern auf Fehler der Gastgeber – und die gibt es zuhauf: Joel Keussen verliert im Aufbauspiel den Puck. Nick Miglio geht dazwischen, läuft allein auf Kuhn zu, doch der pariert stark (5.). In der 17. Minute dann der nächste dicke Huskies-Schnitzer. Max Faber will auf Pierre Preto spielen, der aber schon zum Wechseln gefahren ist. Das nutzt erneut Miglio, schnappt sich die Scheibe und startet durch in Richtung Huskies-Tor. Diesmal zielt er genauer. Sein Schuss geht flach an Kuhn vorbei ins Netz. Nichts zu machen für den Schlussmann.

Es ist nicht so, dass die Huskies keine Torgefahr ausstrahlen würden. Vincent Schlenker versucht es (8.), Steven Seigo (10.), auch James Arniel (16.) – ins gegnerische Gehäuse segelt der Puck aber nicht. Weil die Chancen zu selten Hochkaräter sind, weil Selb hervorragend verteidigt.

Die Huskies rennen an, auch im Mitteldrittel. Wie findet die Scheibe nur den Weg ins Tor der Wölfe? Bei allem Offensivdrang kassiert das Subr-Team beinahe das 0:3, Jan Hammerbauer lässt nach 25 Minuten eine Doppelchance liegen. Für die Huskies verpassen wenig später Hans Detsch (37.) und Joel Lowry (39.). Doch die Kasseler bleiben dran. Und verkürzen dann doch: Lowry hält nach einem Faber-Schuss einfach mal die Kelle hin, fälscht den Puck so ins Tor ab – nur noch 1:2 (39.).

Nach der Drittelpause begeben sich die Huskies direkt auf die Jagd nach dem Ausgleich. Sykora kann ihn schon erzielen, vergibt aber aus einem Meter gegen den sensationell reagierenden Gäste-Goalie Michael Bitzer (43.). Dann hat Tristan Keck die Chance – und der erlöst die Huskies, trifft flach zum 2:2 ins Tor (46.). Doch das reicht noch nicht, Kassel will mehr. Aber Selb hält dagegen. Die Schlussphase ist intensiv, mit guten Chancen auf beiden Seiten. Ein Tor will in der regulären Spielzeit aber nicht mehr fallen. Das sehen die Fans dann in der Verlängerung. Allerdings keines der Huskies. Steven Deeg trifft in der 62. Minute zum 3:2 für die Gäste. Dann ist Schluss. Frust in der Eissporthalle. Dieses Auftaktwochenende hatten sich schließlich alle ein wenig anders vorgestellt.

Quelle: HNA