So. 24.09.2023 - 14:30 Uhr Krefeld Pinguine - Kassel Huskies 6:2 (2:0/2:1/2:1)

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Statistik[Bearbeiten]

Krefeld Pinguine vs. Kassel Huskies 6:2 (2:0/2:1/2:1)
DEL2 - 6. Spieltag - 24.09.23 - 14:30 Uhr - Yayla-Arena
Tore 1. Drittel
1 : 0 08:07 (PP1) Tor: Maximilian Söll Assists: Leon Niederberger / Mike Fischer
2 : 0 12:10 Tor: Leon Niederberger Assists: Philipp Kuhnekath / Mike Fischer
Tore 2. Drittel
3 : 0 20:36 Tor: Erik Buschmann Assists: Alexander Weiß / Philipp Kuhnekath
Tor: Louis Brune Assists: Carson McMillan / Samuel Dotter 26:34 3 : 1
4 : 1 38:58 Tor: Jon Matsumoto Assists: Alexander Ruuttu / Christian Ehrhoff
Tore 3. Drittel
5 : 1 46:13 Tor: Jon Matsumoto Assists: Josh MacDonald / Philip Riefers
6 : 1 46:30 Tor: Alexander Ruuttu Assists: Josh MacDonald / Jon Matsumoto
Tor: Tristan Keck Assist: Darren Mieszkowski 47:34 6 : 2
Verlängerung/Penaltyschießen
Keine Tore
Spielzusammenfassung
Teams Krefeld Pinguine Kassel Huskies
Strafminuten 24 14
Schüsse 26 31
Powerplay 1-1 0-7
Penalty Killing 100% 0%
Schiedsrichter Marcus Brill, Seedo Janssen
Assistenten Denis Menz, Dominik Pfeifer
Zuschauer 5021

Spielbericht[Bearbeiten]

Huskies verlieren 2:6 in Krefeld: Ein Auftritt zum Vergessen

Den Huskies fällt bei vielen Überzahlmöglichkeiten zu wenig ein, sind hinten dazu viel zu anfällig. Ein gebrauchter Sonntag für Kassels Eishockeyprofis.

Die Huskies müssen im Vergleich zum Freitag auf Tomas Sykora verzichten. Er hatte gegen Regensburg einen harten Check Richtung Kopf abbekommen. Die Nordhessen starten druckvoll. Geburtstagskind Yannik Valenti hat die erste Chance, trifft aber nur das Außennetz (4.). Tristan Keck scheitert an Ex-Nauheim-Kollege Felix Bick im Tor (5.), auch Darren Mieszkowski bringt einen Abpraller nicht am Goalie vorbei ins Tor. Die Chancenverwertung ist ein Problem.

Die Pinguine stehen defensiv ganz gut, machen bis dahin nicht viel für das Spiel, gehen dann aber trotzdem in Führung. Eine Ablage an die Blaue Linie schießt Maximilian Söll Richtung Tor, Dennis Miller fährt Huskies-Torwart Brandon Maxwell im richtigen Moment ins Sichtfeld – der Puck schlägt ein, 1:0 (9.).

Das zeigt Wirkung bei den Huskies. Kurz darauf sind sie in Unterzahl – und das geht in dieser Saison bislang selten gut. So auch jetzt. Krefeld kann ungestört aufbauen, Leon Niederberger marschiert ins Angriffsdrittel und trifft per hartem Schlenzer zum 2:0 in den Winkel (13.).

Die Huskies machen zu wenig aus ihren Möglichkeiten. Steven Seigo bringt einen Nachschuss nicht im Tor unter (14.), auch Max Faber bleibt aus guter Position hängen (19.). Wie es besser geht, zeigen die Pinguine, denen es Kassel aber auch viel zu leicht macht. Alexander Weiß kurvt nach der Drittelpause ungehindert ums Tor, spielt den freien Erik Buschmann an. Dessen Schlenzer ist nicht zu halten (21.).

Das Powerplay der Huskies schwächelt zudem erheblich. Viele Fehlpässe verhindern einen ordentlichen Aufbau, Chancen sind oft das Ergebnis von Einzelaktionen. Valenti scheitert nach einer solchen knapp (24.), auch Keck (25.). Dann aber fällt der Treffer endlich. Carson McMillan kurvt nach einem von vielen Abprallern ums Tor, legt auf Louis Brune ab, der den Puck über die Linie drückt (27.).

Insgesamt ist das aber zu wenig von den Huskies, die in der Rückwärtsbewegung zu offen sind. So fällt auch das 1:4. Alexander Ruuttu und Jon Matsumoto laufen auf das Tor zu, Ruuttu passt, Matsumoto hält den Schläger rein und überwindet Maxwell durch die Beine (39.).

Im Schlussdrittel haben die Huskies nochmal die Chance heranzukommen. Fast fünf Minuten sind sie da in Überzahl, zeitweise sogar zwei Mann mehr. Richtig gefährlich wird es aber auch da selten. Als Krefeld dann irgendwann wieder komplett ist, kommt es, wie es kommen muss. Wieder sind die Pinguine im Angriff ein Mann mehr, Hans Detsch will retten, fälscht den Pass von Matsumoto aber ins eigene Netz ab. 18 Sekunden später steht es sogar 1:6. Markus Freis verliert die Scheibe, die Pinguine spielen es schnell, Ruuttu trifft in den Winkel (47.).

Keck verkürzt zwar kurz darauf noch auf 2:6, der Frust bei den Huskies ist trotzdem groß – und entlädt sich in der Schlussphase. Andrew Bodnarchuk und Pierre Preto müssen nach einer Keilerei vom Eis, ebenso Krefelds Davic Cerny und Kevin Niedenz. Beim Händeschütteln nach dem Spiel streitet zudem Maxwell mit Matsumoto. McMillan, der nach dem zweiten Drittel wegen eines vermeintlichen Stockstichs gegen ihn mit den Schiedsrichtern diskutierte, ist schon vor der Verabschiedung in die Kabine verschwunden. So endet der gebrauchte Sonntag für die Huskies. (Björn Friedrichs)

Quelle: HNA