So. 26.02.2023 - 17:00 Uhr Lausitzer Füchse - Kassel Huskies 4:2 (1:0/0:0/3:2)

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Statistik[Bearbeiten]

Lausitzer Füchse vs. Kassel Huskies 4:2 (1:0/0:0/3:2)
DEL2 - 50. Spieltag - 26.02.23 - 17:00 Uhr Uhr - Eisarena Weißwasser
Tore 1. Drittel
1:0 16:10 Tor: Eric Valentin Assists: Toni Ritter / Lane Scheidl
Tore 2. Drittel
Keine Tore
Tore 3. Drittel
2:0 42:13 Tor: Clarke Breitkreuz Assists: Eric Valentin / Lane Scheidl
3:0 42:44 Tor: Hunter Garlent Assists: Sebastian Zauner / Louis Anders
4:0 49:10 (PP1) Tor: Clarke Breitkreuz Assists: Hunter Garlent / Roope Mäkitalo
Tor: James Arniel Assist: Tomas Sykora 55:27 4:1
Tor: Tomas Sykora Assists: Alec Ahlroth / Samuel Dotter 59:49 4:2
Verlängerung/Penaltyschießen
Keine Tore
Spielzusammenfassung
Teams Lausitzer Füchse Kassel Huskies
Strafminuten 8 10
Schüsse 38 27
Powerplay 1-5 0-4
Penalty Killing 100% 80%
Schiedsrichter Tony Engelmann, Seedo Janssen
Assistenten Kenneth Englisch, Markus Paulick
Zuschauer 2.234

Spielbericht[Bearbeiten]

Achte Saisonniederlage: Lausitzer Füchse entzaubern die Huskies

Vier Ex-Huskies haben die Füchse mit Toni Ritter, Maximilian Adam, Eric Valentin und Clarke Breitkreuz in ihrer Startformation, nach zehn Sekunden hat mit Lane Scheidl der einzige Lausitzer die erste Großchance, der noch nicht für Kassel gespielt hat. Torwart Jerry Kuhn rettet da erstmals.

Die Huskies sind in den ersten 20 Minuten irgendwie noch nicht angekommen. Zwar haben auch sie Chancen, insgesamt ist das aber eins der schwächsten Drittel der Saison. Füchse-Goalie Ville Kolppanen pariert gegen Vincent Schlenker (2.), Jamie Arniel (3.), Steven Seigo (8.) und bei Darren Mieszkowskis Konter in Unterzahl (19.).

Hinten hält Kuhn zweimal stark, dann ist aber auch er geschlagen. Weißwasser spielt sich fest, entwickelt richtig Druck, die Huskies bekommen den Puck nicht aus dem eigenen Drittel. Ritter fängt einen halbherzigen Befreiungsschlag ab, schießt direkt Richtung Tor, Valentin fälscht vor dem Kasten unhaltbar ab (17.). Zwei Ex-Huskies, na klar. Das Torschussverhältnis heißt nach Drittelende aus Kasseler Sicht 7:17. Das hat man auch selten erlebt bislang.

Die gute Nachricht: Die Huskies kommen im zweiten Abschnitt besser ins Spiel. Das liegt auch daran, dass die Füchse zwei Strafzeiten kassieren. So haben die Huskies nun deutlich mehr Spielanteile, so richtig gefährlich wird es aber lange nicht. Erst im zweiten Powerplay hat Tomas Sykora plötzlich viel Platz, seinen Schuss kann Kolppanen aber festhalten (27.). Der Finne ist auch zur Stelle, als Schlenker vorm Tor nach starkem Solo von Joel Lowry völlig frei abziehen kann (37.). Nur einmal lässt Kolppanen einen Arniel-Schuss prallen, der Puck hüpft Sykora in Bedrängnis noch vom Schläger (30.).

Aber auch die Füchse suchen weiter ihre Chance. Topscorer Hunter Garlent steht in Überzahl plötzlich völlig frei vorm Tor, jagt den Puck aber ans Lattenkreuz (33.). Eine Minute später gibt es einen Schreckmoment, als Kuhn nach einer weiteren Möglichkeit auf dem Eis liegen bleibt. Nach kurzer Behandlung geht es für den Goalie aber weiter – so kann er kurz darauf stark gegen Valentin parieren (38.).

In dieser Saison haben die Huskies einen ja gelehrt, dass sie nach Rückständen immer auch zurückkommen können. In Weißwasser bleibt ein Comeback aber aus. Im Gegenteil: Die Füchse bauen den Vorsprung aus. Und wieder ist es die Co-Produktion zweier Ex-Kasseler. Valentin kurvt an der Bande entlang durch das Huskies-Drittel, spielt den Puck dann vor den Kasten. Dort hält Clarke Breitkreuz den Schläger hin und trifft zum 2:0 (43.). 30 Sekunden später steht’s dann 3:0. Roope Mäkitalo schießt die trudelnde Scheibe Richtung Tor, trifft dabei Garlent am Schlittschuh und von dort rutscht der Puck hinein.

Es ist nicht der Tag der Huskies. Und es fällt das nächste Gegentor. Weißwasser ist in Überzahl, Garlent hat viel Platz – und sieht den freien Raum. Sein Pass landet punktgenau auf dem Schläger von Breitkreuz, der so das 4:0 macht (50.).

Immerhin: Es wird nicht das erste torlose Spiel der Huskies. Denn Goldhelm Arniel zaubert ein Sahnesolo aufs Eis, krönt dieses mit dem Tunnel für Kolppanen (56.). Endlich ist der Finne mal bezwungen, wenn auch zu spät. Sykoras 4:2 elf Sekunden vor Schluss, bei dem er Kolppanen mit einem Schuss von der Bande überrumpelt, ist nur Ergebniskosmetik.

Die Füchse feiern den dritten Saisonsieg gegen die Huskies. Und sind damit so etwas wie der Angstgegner der sonst so dominanten Nordhessen.

Quelle: HNA