So. 26.11.2023 - 18:30 Uhr EC Bad Nauheim - Kassel Huskies 3:5 (0:0/1:1/2:4)

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Statistik[Bearbeiten]

EC Bad Nauheim vs. Kassel Huskies 3:5 (0:0/1:1/2:4)
DEL2 - 21. Spieltag - 26.11.23 - 18:30 Uhr Uhr - Colonel-Knight-Stadion
Tore 1. Drittel
Keine Tore
Tore 2. Drittel
Tor: Maximilian Faber Assists: Yannik Valenti / Jake Weidner 21:23 0 : 1
1 : 1 36:42 Tor: Kevin Orendorz
Tore 3. Drittel
2 : 1 47:41 Tor: Taylor Vause Assists: Fabian Herrmann / Jerry Pollastrone
Tor: Yannik Valenti Assists: Samuel Dotter / Jake Weidner 49:52 2 : 2
3 : 2 55:06 Tor: Fabian Herrmann Assist: Jerry Pollastrone
Tor: Pierre Rosa Preto Assists: Carson McMillan / Joel Keussen 56:39 3 : 3
Tor: Maximilian Faber Assists: Joel Lowry / Yannik Valenti 57:23 3 : 4
Tor: Joel Keussen 57:58 3 : 5
Verlängerung/Penaltyschießen
Keine Tore
Spielzusammenfassung
Teams EC Bad Nauheim Kassel Huskies
Strafminuten 8 4
Schüsse 19 25
Powerplay 0-1 0-3
Penalty Killing 100% 100%
Schiedsrichter Christopher Schadewaldt, Thorsten Lajoie
Assistenten Vincent Brüggemann, Christopher Reitz
Zuschauer 4450

Spielbericht[Bearbeiten]

Vier Treffer im Schlussdrittel: Huskies gewinnen Derby in Bad Nauheim

Der Derbysieg geht an die Kassel Huskies. Beim ewigen Rivalen aus Bad Nauheim drehen die nordhessischen Eishockeyprofis in einem torreichen Schlussdrittel die Partie, gewinnen am Ende 5:3 (0:0, 1:1, 4:2). In nur 79 Sekunden machen die Huskies alles klar.

Beiden Mannschaften ist die Bedeutung dieses Spiels vom Start weg anzumerken. Da gibt es früh den ersten Check, da wird früh um jeden Puck gekämpft. Und da gibt es früh die ersten Chancen: Jordan Hickmott prüft Huskies-Goalie Brandon Maxwell (4.), Yannik Valenti setzt die Scheibe über das Nauheimer Gehäuse (4.). Erste Warnschüsse. Erste Annäherungen. Aber noch kein Jubel.

Den gibt’s dann nur ein paar Augenblicke später. Tristan Keck taucht frei vor dem Tor der Gastgeber auf, schlenzt den Puck an Goalie Niklas Lunemann vorbei (5.) –und dreht ab. Arme nach oben, Zeit zum Feiern. Oder doch nicht? Die Partie läuft zunächst weiter, dann kontrollieren die Schiedsrichter die Szene im Video. Dort ist zu sehen: Kecks Schuss klatscht an die Latte, springt anschließend an Lunemanns Rücken und wieder aufs Eis. Kein Tor. Die richtige Entscheidung.

Das Spiel ist wahnsinnig intensiv, das Tempo hoch. Möglichkeiten gibt es auf beiden Seiten, häufig eingreifen müssen die Schlussmänner Maxwell und Lunemann im ersten Abschnitt allerdings nicht.

Das ändert sich in den zweiten zwanzig Minuten. Da werden die Chancen mehr, die Abschlüsse präziser – vor allem bei den Huskies: Valenti bindet Hickmott, Max Faber kommt frei zum Schuss und legt die Scheibe wuchtig an Lunemann vorbei ins Netz (22.). 1:0 – die Derbyführung für die Nordhessen.

Die Huskies sind im Mitteldrittel die spielbestimmende Mannschaft. Darren Mieszkowski (23.), Hans Detsch (24.) und allen voran Alec Ahlroth und Pierre Preto, die nach 25 Minuten allein auf Lunemann zulaufen und die Scheibe nicht im Tor unterbringen, lassen Top-Möglichkeiten liegen. Bad Nauheim setzt in dieser Phase lediglich Nadelstiche, wird erst gegen Drittelende wieder stärker. Da muss dann auch Maxwell ran. Zwei-, dreimal pariert er, dann nimmt er die Scheibe hinter seinem Tor auf, will sie weiterspielen. Doch was macht der Goalie da? Maxwell legt den Puck genau auf die Kelle von Kevin Orendorz, der muss nur noch zum 1:1 ins leere Tor schießen (37.). Was für ein Schnitzer des Kasseler Schlussmanns, der sonst so zuverlässig ist.

Gut, dann müssen es die Mitspieler rausreißen. Jetzt erst recht. Und sie lassen ihren Torhüter nicht im Stich. Weil sie in einem wilden Schlussdrittel die Oberhand behalten, vor allem in den letzten zehn Minuten richtig aufdrehen: Zunächst trifft Taylor Vause per Direktabnahme zum 2:1 für die Gastgeber (48.), Valenti gleicht prompt wieder aus (50.) – 2:2.

Als Fabian Herrmann mit einem Distanzschuss in der 56. Minute das 3:2 erzielt, sieht es plötzlich ganz düster aus für die Huskies. Da ist ja kaum noch zu spielen, da ist ja kaum noch Zeit für Tore. Da ist genug Zeit für Tore! Pierre Preto legt vor, trifft zum 3:3 (57.), dann haut Faber aufs Tor, findet eine Lücke (58.) – 4:3. Und schließlich legt Joel Keussen noch einen Treffer nach (58.), besorgt den 5:3-Endstand. Lediglich 79 Sekunden liegen zwischen den drei Huskies-Toren, die das Spiel auf den Kopf stellen und den Nordhessen den viel umjubelten Derbysieg bescheren.

Quelle: HNA