So. 29.01.2023 - 18:30 Uhr Kassel Huskies - Dresdner Eislöwen 3:2 (1:1/1:1/1:0)

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Statistik[Bearbeiten]

Kassel Huskies vs. Dresdner Eislöwen 3:2 (1:1/1:1/1:0)
DEL2 - 42. Spieltag - 29.01.23 - 19:30 Uhr Uhr - Eissporthalle Kassel
Tore 1. Drittel
1 : 0 01:24 (PP1) Tor: Alec Ahlroth Assists: Denis Shevyrin / Jake Weidner
Tor: Maximilian Kolb Assists: Adam Kidewicz / Simon Karlsson 18:49 1 : 1
Tore 2. Drittel
2 : 1 20:39 Tor: Jake Weidner Assists: Tim McGauley / Maximilian Faber
Tor: Jannis Kälble Assists: Jordan Knackstedt / Simon Karlsson 23:02 (PP1) 2 : 2
Tore 3. Drittel
3 : 2 51:47 Tor: Steven Seigo Assists: Maximilian Faber / Pierre Rosa Preto
Verlängerung/Penaltyschießen
Keine Tore
Spielzusammenfassung
Teams Kassel Huskies Dresdner Eislöwen
Strafminuten 6 6
Schüsse 48 17
Powerplay 1-3 1-3
Penalty Killing 66% 66%
Schiedsrichter Nikolas Neutzer, Christopher Schadewaldt
Assistenten Dominic Six, Christopher Milling
Zuschauer 3219

Spielbericht[Bearbeiten]

Kassel Huskies stellen mit Sieg gegen die Dresdner Eislöwen Rekord ein

Wie man es von solchen Siegesserientätern kennt, starten die Huskies gegen den Lieblingsgegner (16 Siege aus den letzten 18 Duellen) mit richtig Dampf. Sie wollen gleich klarstellen, wer der Herr im Haus ist. In der ersten Minute laufen die Eislöwen nur hinterher, sind nicht einmal am Puck – und plötzlich dann nur noch zu viert. Denn Simon Karlsson erwischt Jamie Arniel mit dem Schläger im Gesicht, muss dafür auf die Strafbank. Und die Huskies machen einfach weiter, wo sie bei Fünf-gegen-Fünf aufgehört haben. Lassen Puck und Dresdner laufen, Denis Shevyrin zu Jake Weidner, zurück zu Shevyrin, der rüber zu Alec Ahlroth – Tor! Der junge Stürmer zieht direkt ab, erwischt Torwart Janick Schwendener durch die Hosenträger.

Eins vorweg: Diese frühe 1:0-Führung für die Huskies hat bis kurz vor Drittelende Bestand. Und das ist unnötig. Denn eigentlich müssen die Huskies angesichts der vielen Hochkaräter nach dem ersten Drittel 5:1 führen. Ein Kasseler steht als Sinnbild für den ersten Abschnitt: Top-Torjäger Tristan Keck allein hat da sechs (!) Großchancen, scheitert aber immer an Schwendener oder trifft das Tor nicht. Auch Steven Seigo (4.), Pierre Preto an den Pfosten (8.), Tim McGauley (15.), Tomas Sykora (6.) und Ahlroth (18.) haben Pech.

18:9-Torschüsse stehen nach 20 Minuten in der Statistik. Aber auf dem Videowürfel steht ein 1:1. Denn das erzielt Dresden kurz vor Drittelende, nachdem Huskies-Torwart Jake Kielly zuvor gegen Vladislav Filin (8.) und David Rundqvist (15.) hervorragend gerettet hatte. Einen vors Tor gespielten Puck fälscht Maximilian Kolb ab, da ist Kielly geschlagen.

Der zweite Abschnitt beginnt wie der erste. Mit einem Tor der Huskies. Es ist das bewährte Mittel. Topscorer Max Faber schießt von der Blauen Linie, vor dem Gehäuse ist viel los. Der Puck schlägt hinter Schwendener ein, Weidner reißt die Arme zum Jubel hoch, hat die Scheibe noch abgefälscht.

Doch diesmal schlägt Dresden schneller zurück. Es profitiert von einer doch zweifelhaften Entscheidung der Schiedsrichter, die Sykora wegen einer Nichtigkeit auf die Strafbank schicken. Das bestraft Johan Porsberger, der Jordan Knackstedts Querpass in den Winkel jagt (24.).

Das Tempo ist in diesem Drittel nicht mehr so irre hoch wie im ersten, doch die Chancen für die Huskies sind da. Beispiel gefällig? Faber wird auf dem Weg zum Tor gefoult. Es gibt Penalty, der Verteidiger tritt selbst an – und scheitert an Schwendener (27.). McGauley (25.), Seigo (29./31.), Tom Geischeimer (35.) und Keck (40.) lassen weitere Chancen aus. Es bleibt dabei: Die Huskies lassen zu viele Hochkaräter liegen.

Und dabei bleibt es auch – erstmal. Gleich zu Beginn des Schlussdrittels lassen die Huskies eine Überzahl liegen, sind da im Passspiel nicht genau genug. Keussen versucht Schwendener aus der Distanz zu überlisten, McGauley schießt knapp vorbei.

Mit der drückenden Überlegenheit aus dem ersten und streckenweise aus dem zweiten Abschnitt ist es vorbei. Die Fans merken das, feuern an. Doch die dicke Möglichkeit auf das 3:2 hat Dresden. Matej Mrazek marschiert auf und davon, doch der selten so richtig geforderte Kielly ist zur Stelle, fischt den Puck stark aus der Luft (51.).

Es ist ein enges Spiel. Selten stand die Siegesserie der Huskies so auf der Kippe. Aber dann. Dann kommt Seigo. Wird von Abwehrpartner Faber angespielt. Legt sich den Puck zurecht. Guckt. Wartet. Schlenzt. Trifft (52.)! Die Halle bebt. Die Erfolgsserie hält. Und ist jetzt DEL-2-Rekord. 18 Siege in Folge gelangen nur Frankfurt 2017.

Quelle: HNA