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Eissporthalle Kassel: Unterschied zwischen den Versionen

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== Die Geschichte der Eissporthalle ==
== Die Geschichte der Eissporthalle ==
Während man in den frühen Jahren des Kasseler Eishockeys vornehmlich im Aschrottpark bzw. auf dem Hirschgraben dem schwarzen Hartgummi hinterher jagte, warfen sich Anfang der '70er Jahre Fragen auf, die die Eishockeyabteilung des ESV Jahn vor neue Probleme stellten.
Während man in den frühen Jahren des Kasseler Eishockeys vornehmlich im Aschrottpark bzw. auf dem Hirschgraben dem schwarzen Hartgummi hinterher jagte, warfen sich Ende der '60er Jahre Fragen auf, die die Eishockeyabteilung des ESV Jahn vor neue Probleme stellten.
 
So gab es bereits im Januar 1968 erste Bestrebungen zum Bau einer Kunsteisbahn. Wie den HNA-Artikeln aus dieser Zeit zu entnehmen ist, war die Stadt Kassel bereit das Vorhaben der Idealisten zu unterstützen: "Der Magistrat der Stadt Kassel hat unter Vorsitz von Oberbürgermeister Dr. Karl Branner in seiner Sitzung am Montag beschlossen, der Eissportgemeinschaft Kassel ein Grundstück zum Bau einer Kunsteisbahn zur Verfügung zu stellen." ([[Stadt gibt Grundstück für Bau einer Kunsteisbahn|zum Artikel]])<br>
Es wurde jedoch zunächst ruhig um das Projet ([[Um die Kasseler Kunsteisbahn|zum Artikel]]), aber [[Horst Schönewolf]] blieb weiter optimistisch: „Wenn wir in unseren Bestrebungen von der sportlich interessierten Bevölkerung nicht in Stich gesetzt werden, dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein, den Plan einer Kunsteisbahn zum Nutzen der Kasseler und ihrer Gesundheit zu realisieren." Finanzielle Schwierigkeiten standen aber schon damals dem Bau entgegen ([[Eissportgemeinschaft ruft zur Mitarbeit auf|zum Artikel]]), jedoch blieb man weiter optimistisch. Die geplanten Kosten wurden damals auf 1,2 Millionen Mark geschätzt ([[Kassel soll bald seine Kunsteisbahn bekommen|zum Artikel]]).
 
Doch bis dahin blieb den Idealisten nichts anderes übrig als auf kalte Temperaturen zu warten, da der Bau zunächst nicht zu realisieren war. Interessant: Schon damals ging es um eben jenes Grundstück, auf dem die heutige Eissporthalle steht ([[SCHLITTSCHUHLÄUFER MÜSSEN SICH NOCH GEDULDEN|zum Artikel]]).


Der zunehmend wärmer werdende Winter, ein immenser materieller und technologischer Aufwand beim Auf- und Abbau der Spielfeldbegrenzungen, sowie die Zubereitung der Eisfläche machten den Vereinsmitgliedern immer mehr zu schaffen; außerdem schien einige Jahre nach der Gründung der Eishockeyabteilung die erste Euphorie verflogen zu sein. Viele der anfänglichen Idealisten konnten entweder auf Grund von langwierigen Verletzungen oder beruflicher Einbindung nur noch eingeschränkt am Vereinsleben teilnehmen, und auch der in den vergangenen Jahren gewonnene Eishockeynachwuchs hatte mit Familiengründungen alle Hände voll zutun, so dass schnell auch das Thema "Auflösung" auf der Tagesordnung stand, jedoch (Gott sei Dank) nie umgesetzt wurde.
Der zunehmend wärmer werdende Winter, ein immenser materieller und technologischer Aufwand beim Auf- und Abbau der Spielfeldbegrenzungen, sowie die Zubereitung der Eisfläche machten den Vereinsmitgliedern immer mehr zu schaffen; außerdem schien einige Jahre nach der Gründung der Eishockeyabteilung die erste Euphorie verflogen zu sein. Viele der anfänglichen Idealisten konnten entweder auf Grund von langwierigen Verletzungen oder beruflicher Einbindung nur noch eingeschränkt am Vereinsleben teilnehmen, und auch der in den vergangenen Jahren gewonnene Eishockeynachwuchs hatte mit Familiengründungen alle Hände voll zutun, so dass schnell auch das Thema "Auflösung" auf der Tagesordnung stand, jedoch (Gott sei Dank) nie umgesetzt wurde.