Mo. 26.04.2021 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Heilbronner Falken 9:6 (4:2/2:2/3:2)

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Statistik[Bearbeiten]

Kassel Huskies vs. Heilbronner Falken 9:6 (4:2/2:2/3:2)
DEL2 - PO VF 3. Spieltag - 26.04.21 - 19:30 Uhr Uhr - Eissporthalle Kassel
Tore 1. Drittel
1 : 0 01:14 Tor: Troy Rutkowski Assists: Vincent Saponari / Corey Trivino
2 : 0 09:27 Tor: Paul Kranz Assists: Michael Christ / Marc Schmidpeter
Tor: Dylan Wruck 10:42 2 : 1
3 : 1 11:11 Tor: Ryon Moser Assists: Stephan Tramm / Gerald Kuhn
4 : 1 14:44 Tor: Ryon Moser Assists: Philippe Cornet / Ryan Olsen
Tor: Dylan Wruck Assists: Yannick Valenti / Justin Kirsch 19:49 4 : 2
Tore 2. Drittel
5 : 2 21:40 Tor: Tim Lucca Krüger Assist: Troy Rutkowski
Tor: Bryce Gervais Assists: Pierre Rosa Preto / Josh Nicholls 25:53 5 : 3
Tor: Simon Thiel Assist: Yannick Valenti 34:38 5 : 4
6 : 4 39:25 Tor: Ryon Moser Assists: Lois Spitzner / Ryan Olsen
Tore 3. Drittel
Tor: Yannick Valenti Assist: Dylan Wruck 43:50 (PP1) 6 : 5
Tor: Yannick Valenti Assists: Bryce Gervais / Kevin Maginot 49:24 6 : 6
7 : 6 54:36 Tor: Ryan Olsen Assists: Philippe Cornet / Denis Shevyrin
8 : 6 56:36 Tor: Oliver Granz Assist: Eric Valentin
9 : 6 58:58 (ENG) Tor: Ryan Olsen Assist: Corey Trivino
Verlängerung/Penaltyschießen
Keine Tore
Spielzusammenfassung
Teams Kassel Huskies Heilbronner Falken
Strafminuten 8 28
Schüsse 50 29
Powerplay 0-2 1-2
Penalty Killing 50% 100%
Schiedsrichter Stephan Bauer, Kilian Hinterdobler
Assistenten John-Darren Laudan, Julian Laudan
Zuschauer -

Spielbericht[Bearbeiten]

Kassel Huskies siegen gegen tapfer kämpfende Heilbronner und ziehen ins Halbfinale ein

Es wurde noch einmal richtig spannend, aber am Ende haben die Kassel Huskies auch das dritte Spiel gegen die Heilbronner Falken gewonnen - und stehen damit im Halbfinale. Das startet am 3. Mai.

Der nächste Schritt ist gemacht. Die Kassel Huskies stehen im Playoff-Halbfinale der DEL2. Auch das dritte Spiel der Viertelfinalserie gegen dezimierte, aber nie aufgebende Heilbronner Falken haben sie für sich entschieden. Diesmal mit 9:6 (4:2, 2:2,3:2). Und damit steht auch fest: Per Sweep geht es in die nächste Runde. Also ohne Niederlage in der Serie.

Blicken wir kurz aufs Personal – bei den Huskies fehlte Marco Müller kurzfristig, für ihn rückte Oliver Granz in die Verteidigung zu Stefan Tramm. Tim Lucca Krüger nahm Granz‘ Platz im dritten Sturm ein. Bei den Falken kehrte mit Ex-Husky Kevin Maginot ein weiterer Spieler zurück, sodass die Heilbronner nun erstmals in der Serie 16 Feldspieler aufbieten konnten.

Die Frage vorab war ja: Würde es ein neuerliches Nervenspiel geben wie in Spiel eins am Donnerstag, als die Huskies nach 0:4 noch 6:4 gewannen? Oder aber würden die Gastgeber die klaren Kräfteverhältnisse des zweiten Spiels in Heilbronn wieder aufs Eis bringen?

Gehen wir rein ins Spiel. In dem sich zunächst Geschichte wiederholt. In dem die Huskies vorlegen. Durch Troy Rutkowskis Knaller von der Blauen Linie, den Bryce Gervais abfälscht für Arno Tiefensee. Sie wissen schon: der Einzige, der nach den coronabedingten Ausfällen von Mnich und Nemec überhaupt im Kader steht. Und der eben erstmals nach 74 Sekunden hinter sich greifen muss. Zum zweiten Mal dann, als noch nicht mal zehn Minuten gespielt sind: Beim dritten Nachsetzen von Paul Kranz ist er chancenlos. Und Heilbronn? Wehrt sich tapfer. Dylan Wruck ist es, der nach Vorarbeit von Yannik Valenti auf 1:2 verkürzt (11.). Dabei deutet sich die Dynamik dieses Abends an. Die Heilbronner verkürzen, die Huskies erhöhen. Stefan Tramm leistet am rechten Flügel starke Vorarbeit, legt quer auf Ryon Moser – 3:1 (12.). Gut drei Minuten später ist der Center erneut zur Stelle, diesmal per Bauerntrick – 4:1. Und die Heilbronner? Geben weiterhin nicht auf. Weil die Huskies vor dem eigenen Kasten den Schlendrian einkehren lassen und Wruck Kuhn austanzt, steht es noch noch vor der ersten Pausensirene 2:4 (20.). Als dann Rutkowski abzieht und Krüger die Scheibe wunderschön an Tiefensee vorbei legt zum 5:2 (22.), da scheint die Messe gelesen.

Eigentlich. Denn manchmal kann der Schein ja trügerisch sein. Denn ja, die Dynamik des Abends entfaltet sich nun vollends. Nach einem Schuss von Gervais hoppelt die Scheibe irgendwie ins Tor – 5:3 (26.). Kurz darauf springt der Puck nach Mosers Schuss von der Latte an den Pfosten und wieder raus – im Gegenzug trifft Simon Thiel zum 5:4 (35.). Auch Mosers dritter Treffer zum 6:4 (40.) ist kein Ruhekissen. Denn die Falken bleiben am Drücker. Und ja, sie holen das berühmte Momentum auf ihre Seite. Mit ganzer Kraft von Yannik Valenti – ausgerechnet der Sohn von Huskies-Dauerbrenner Sven bringt die Falken zurück ins Spiel. Erst in Überzahl mit einem Hammer aus dem linken Halbfeld zum 6:5 – so wie es für seinen Vater einst so typisch war. Dann mit einem halbhohen Schuss zum 6:6. Dass „Let‘s go boys“ von der Heilbronner Bank schallt durch die Halle.

Alles ist wieder offen. Es ist nun ein Schlagabtausch mit offenem Visier. Mit Huskies, die dann doch noch treffen. Phil Cornet bedient Ryan Olsen, der die Scheibe zum 7:6 (55.) über die Linie drückt, Oliver Granz sorgt mit dem 8:6 (57.) für Aufatmen. Olsen mit dem Treffer ins verwaiste Heilbronner Tor macht den Deckel drauf. Das Halbfinale kann kommen. Am Montag, 3. Mai, geht es weiter für die Huskies. Ihr Gegner, der wird noch ermittelt.

Quelle: HNA