Sa. 16.08.2014 - 19:30 Uhr Bietigheim Steelers - Kassel Huskies 5:4 n.P. (3:0/1:3/0:1/1:0)

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Statistik[Bearbeiten]

Bietigheim Steelers vs. Kassel Huskies 5:4 n.P. (3:0/1:3/0:1/1:0)
DEL2 - Vorbereitung 2014. Spieltag - 16.08.2014 - 19.30 Uhr - EgeTrans Arena
Tore 1. Drittel
01:37 Tor:Max Prommersberger, Assists:Justin Kelly
04:22 Tor:Benjamin Kronawitter, Assists:Max Prommersberger
15:25 Tor:Benjamin Kronawitter, Assists:Marcus Sommerfeld, Dominic Auger
Tore 2. Drittel
Tor:Matt Tomassoni, Assists:Manuel Klinge 20:28
Tor:Manuel Klinge, Assists:Mike Collins (PP1) 29:51
30:06 Tor:Michael Fink, Assists:Bastian Steingroß
Tor:Mike Collins 34:07
Tore 3. Drittel
Tor:Carter Proft, Assists:Matt Tomassoni 49:45
Verlängerung/Penaltyschießen
60:00 Tor:Marcus Sommerfeld (GWS)
Spielzusammenfassung
Teams Bietigheim Steelers Kassel Huskies
Strafminuten 8 6
Schüsse - -
Powerplay 0-3 1-4
Penalty Killing 75% 100%
Schiedsrichter Michael Klein
Assistenten
Zuschauer -

Spielbericht[Bearbeiten]

Huskies verlieren erstes Testspiel knapp nach Penaltyschießen

Nach der ersten Trainingswoche in Mannheim war das neu formierte DEL2-Team der Kassel Huskies heute heiß auf den Testspiel-Auftakt. Die Reise ging ins vom Trainingslager nur eine Autostunde entfernte Bietigheim, wo der Zweitligameister von 2013 ebenfalls sein Debüt feierte. Coach Rico Rossi agierte dabei zunächst mit fünf wechselnden Verteidigern sowie den festen Sturmreihen aus Carciola, Collins, Morrisons bzw. Proft, Meilleur und Habermann. Michael Christ, Alex Heinrich und Manuel Klinge bildete eine reine Kasseler Sturmformation.

Und überraschenderweise gelang den Huskies als klarer Außenseiter der bessere Start in die Partie, allerdings verpasste Collins bei einem Rückhandschlenzer an die Maske von Steelers-Keeper Martinovic und einem Christ-Schuss aus der Halbdistanz den Führungstreffer.

Eiskalt und erfolgreich antworteten jedoch die Gastgeber. Nach 97 Sekunden traf Prommersberger nach schöner Vorlage von Justin Kelly zum 1:0 aus kurzer Distanz. Huskies-Torhüter Simon Nielsen war also erstmals geschlagen und musste knapp drei Minuten später den Puck ein zweites Mal aus dem Netz holen, als Kronawitter goldrichtig stand und einen abgefälschten Prommersberger-Schuss zum 2:0 verwertete.

Ein unglücklicher Rückstand für die Huskies zu diesem frühen Zeitpunkt, denn vor allem offensiv brachten sie immer wieder das Steelers-Gehäuse in Gefahr. Jedoch wurde im weiteren Verlauf des ersten Drittels auch immer häufiger die läuferische Überlegenheit der Gastgeber deutlich, vor allem bei schnellen Gegenzügen hatte die Huskies-Abwehr Probleme. Entsprechend war es nicht überraschend, dass bei solch einem Spielzug Kronawitter nach gut 15 Minuten frei vor Nielsen das 3:0 erzielte.

Zum zweiten Drittel stellte Rico Rossi auch die Sturmreihen um, setzte unter anderem Mike Collins als Center zwischen Kapitän Manuel Klinge und Michael Christ. Und diese Umstellungen zeigten positive Wirkung. Bereits nach 28 Sekunden setzte sich Collins über die rechte Angriffsseite durch und verwertete seinen eigenen Rebound zum 3:1 aus der Luft.

Dies gab den Huskies Rückenwind, vor allem defensiv standen sie nun sicherer als noch zu Beginn, wenngleich sie Glück hatten, als Justin Kelly einen Alleingang nach 22 Minuten nicht im Tor unterbrachte und an Simon Nielsen scheiterte. Auch in der Offensive waren die Nordhessen nun viel präsenter und schnürten ihre Gegner sogar ein ums andere Mal in ihrer Defensivzone ein.

Für den 3:2-Anschlusstreffer (30.) musste zwar eine Powerplaysituation herhalten, der Spielzug konnte sich allerdings sehen lassen: Mit einem messerscharfen Pass durch die Abwehrformation der Gastgeber fand Mike Collins Manuel Klinge, der frei eiskalt durch Martinovics Beine das 3:2 erzielte.

Der Ausgleich war nahe, allerdings gab es nur 15 Sekunden nach Klinges Treffer einen kleinen Rückschlag. Eine Hereingabe von Steingroß fälschte Michael Fink zum 4:2 ab. Das letzte Worte im Mittelabschnitt hatten aber trotzdem wieder die Schlittenhunde. Erneut war es Mike Collins, der seinem Gegenspieler den Puck „klaute“ und aus kurzer Distanz das 4:3 erzielte.

Um es vorweg zu nehmen: Der für Simon Nielson im letzten Abschnitt das Tor hütende Kai Kristian hielt seinen Kasten sauber! Denn in diesem Abschnitt waren es die Huskies, die überlegen agierten und durch Carter Proft in der 50. Minute zum hochverdienten 4:4-Ausgleich kamen. Und kurz darauf hatten Valenti, Collins und Heinrich aus guter Position sogar die Chance auf die Führung, scheiterten jedoch an Andreas Mechel, der nun für Martinovic im Tor stand.

So musste das Penaltyschießen über Sieg und Niederlage entscheiden. Dort trafen Collins und Tomassoni für die Huskies, und Valenti als sechster Schütze hatte sogar die Chance auf den Siegtreffer, vergab allerdings. Letztlich war es Marcus Sommerfeld, der für die Steelers zum 5:4-Sieg einnetzte.

Nach verschlafenem ersten Abschnitt kämpften sich die Huskies eindrucksvoll ins Spiel zurück und hatten am Ende sogar die Chance auf den Sieg. Dieser ging zwar an die Gastgeber, jedoch machte der Auftritt der Schlittenhunde definitiv Lust auf Mehr!