Daniel Kreutzer #23 wurde am 23.10.79 in Düsseldorf geboren und spielte von 1998 bis 2002 im Team der Kassel Huskies.

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Spielzeiten in Kassel
Jahrgang Sp. (T/A) Str. Liga

Laufbahn als Spieler

Kassel Huskies

Daniel Kreutzer begann seine Profikarriere in der Saison 1996/97 bei der Düsseldorfer EG, für die auch bereits sein Bruder Christoph Kreutzer aktiv war. In seiner ersten Saison spielte der Stürmer lediglich 14 Spiele für Düsseldorf und wurde mit einer Förderlizenz ausgestattet, sodass er gleichzeitig beim EV Duisburg Erfahrung sammeln konnte. Bereits in seinem ersten Jahr schoss der Links-Schütze für die Düsseldorfer EG sein erstes Tor in der DEL. Im Folgejahr wechselte er zu den ECR Revier Löwen, um mehr Spielpraxis zu erlangen.

Für die kommenden vier Jahre ging Kreutzer nun also für die Kassel Huskies aufs Eis, und avancierte unter Lehrmeister Hans Zach zum deutschen Nationalspieler. Fans und Verantwortliche wussten sofort nach der Verpflichtung welche ein Juwel sie mit Kreutzer an Land gezogen hatten. In seiner ersten Saison für die Huskies erzielte er 20 Punkte, konnte den Huskies aber nicht zur Teilnahme an den Playoffs helfen. Über die Jahre hinweg wurde Kreutzer zum Dreh- und Angelpunkt des Kasseler Angriffs. Zusammen mit Freund und Kollegen Tobias Abstreiter gehörte er zum Besten was der einheimische Stürmermarkt zu bieten hatte. Unvergessen die Jahre 2000/2001 und 2001/2002 als Kreutzer nicht nur eine überragende Vorrunde spielte, sondern auch in den Playoffs zum Punktegarant wurde. Besonders im Gedächtnis blieb sein Overtime-Tor gegen die Nürnberg Ice Tigers!

Doch nach der Saison war Kreutzer nicht mehr zu halten. Sein Heimatclub, die DEG Metro Stars, holten Kreutzer zurück...

Bodycheck-Bericht

"Daniel Kreutzer, du bist die größte Show, hol die Kelle raus!" ertönte es aus dem Block E, in dem die größten Fans des Kampfstürmers sitzen oder stehen. Daniel Kreutzer ist genau richtig in Kassel: ein deutscher Spieler, der absoluten Kampfgeist zeigt, nie zurücksteckt, niemals aufgibt. Auch einer, der absolut die Philosophie seines Trainers Hans Zach umsetzt. Das große deutsche Talent kam in der vergangenen Saison von den Revier Löwen Oberhausen, als Wunschkandidat des Huskies- und Nationaltrainers, nach Kassel und zeigte sogleich, was in ihm steckt. Kreutzer avancierte innerhalb kürzester Zeit zu einem unverzichtbaren Stammspieler und machte unter Hans Zach enorme Fortschritte. "Schnitzel", wie der Sohn des Gaststättenbesitzers aus Düsseldorf genannt wird, wurde ein Kandidat für die Deutsche Nationalmannschaft. Sein größter Erfolg bisher. Mit jedem Spiel nimmt das Selbstbewusstsein des Außenstürmers zu, die vermehrte Spielpraxis macht sich bezahlt. Der Youngster ließ seine Sturmreihe ein ums andere Mal erfolgreich vom Eis treten. Der Düsseldorfer konnte 20 Scorerpunkte verbuchen, überwand in der vergangenen Saison gleich achtmal den gegnerischen Torhüter und zeichnete sich als erfolgreicher Vorlagengeber aus. Das Kasseler "Boy-Group"-Mitglied steigert seine Leistung beinahe in jedem Spiel, versucht immer an seine Grenzen zu stoßen. Der nur 1,78m große Kreutzer erinnert mich an den Comic-Hund "Spike": entschlossenerer Gesichtsausdruck, breiter Nacken, gefletschte Zähne...

Und wenns sein muss kann Spike bzw. Daniel Kreutzer auch mal zubeißen. Dabei ist es ihm scheinbar egal, wer sein Gegenüber ist, welchen großen Namen er trägt. Unser Junghusky lässt sich von niemandem herumschubsen. Er verteidigt den Puck, wie Spike seinen Knochen. Nötigenfalls fällt Daniel auch 2-Meter-Riesen an. Da kennt er nichts! Erst recht keine Furcht. Der "junge Wilde" ist wirklich wild! Der 20jährige ist ein unermüdlicher Kämpfer mit ungeheurer Energie. Es ist eine Freude ihm zuzusehen. Wie er sich die Scheibe erkämpft, wie er über die Eisfläche saust. So macht Eishockey Spaß. Dabei konnte es einem schon in doppelter Hinsicht leid tun, dass ihm der Abschluss, trotz größter Bemühungen, nicht gelingen wollte. Natürlich ist es den Anhängern der Kassel Huskies letztendlich egal welcher Schlittenhund die Tore erzielt, aber Daniel Kreutzer rackerte und schuftete für sein Team, dass es schließlich eine Erleichterung war, dass gerade er den Sieg in Oberhausen einfuhr. Zweimal traf unser Kampfhund ins gegnerische Gehäuse. Lange genug musste sich die Nummer 23 in Geduld üben, unermüdlich weiterkämpfen, das Pech am Schläger verfluchen. Daniel gab die Hoffnung auf Gelingen nicht auf. Der "junge Wilde" mit dem ungeheuren Siegeswillen wurde belohnt und wird weiterkämpfen. Mit wilder Energie!


Quelle: BodychECK 03.12.99

Trivia

  • Spitzname: "Schnitzel"
  • Kreutzer lernte spätere Frau in Kassel kennen.