Di. 20.02.2024 - 19:30 Uhr Bietigheim Steelers - Kassel Huskies 1:4 (0:1/1:3/0:1)

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Statistik[Bearbeiten]

Bietigheim Steelers vs. Kassel Huskies 1:4 (0:1/1:3/0:1)
DEL2 - 48. Spieltag - 20.02.24 - 19:30 Uhr Uhr - EgeTrans Arena
Tore 1. Drittel
Keine Tore
Tore 2. Drittel
Tor: Joel Lowry Assists: Ryan Olsen / Andrew Bodnarchuk 20:27 0 : 1
Tor: Joel Lowry Assists: Maximilian Faber / Ryan Olsen 23:36 0 : 2
1 : 2 36:42 (PP1) Tor: Jackson Cressey
Tor: Alec Ahlroth Assists: Joel Keussen / Ryan Olsen 37:59 (PP1) 1 : 3
Tore 3. Drittel
Tor: Yannik Valenti Assist: Rayan Bettahar 54:15 1 : 4
Verlängerung/Penaltyschießen
Keine Tore
Spielzusammenfassung
Teams Bietigheim Steelers Kassel Huskies
Strafminuten 6 12
Schüsse 26 32
Powerplay 1-5 1-3
Penalty Killing 66% 80%
Schiedsrichter Daniel Kannengießer, Daniel Todam
Assistenten Jan Lamberger, Christopher Reitz
Zuschauer 2120

Spielbericht[Bearbeiten]

Das Schlusslicht ist kein Stolperstein: Huskies gewinnen ungefährdet in Bietigheim

1011 Tage war der letzte Sieg der Kassel Huskies in Bietigheim her – natürlich auch wegen der zwischenzeitlichen DEL-Zugehörigkeit der Steelers. Am Dienstagabend endete die Wartezeit: Die nordhessischen Eishockeyprofis feierten einen ungefährdeten 4:1 (0:0, 3:1, 1:0)-Sieg.

Komisch in dieser engen Liga, aber: Richtig wichtig ist dieses Duell der Gegensätze ja nicht. Die Huskies kreisen an der Tabellenspitze, Bietigheim kann Platz 14 nicht mehr verlassen. Das gibt beiden Trainern vor Playoffs und -downs nochmal die Möglichkeit, ein bisschen zu testen. Bei den Huskies würfelt Bo Subr die Reihen durcheinander, bei Bietigheim hingegen debütieren mit Tom-Eric Bappert, Morgan Adams-Moisan und Ex-Husky Tom Geischeimer gleich drei Nachverpflichtungen.

Kein Wunder, dass die Partie ein wenig den Charakter eines Testspiels entwickelt, in dem sich die beiden jungen Torhüter auszeichnen können. Aufseiten Kassels ist das Philipp Maurer, der zu Beginn gegen Ryon Moser (4.) und stark mit der Fanghand gegen Noel Saffran (13.) rettet. Sein Gegenüber Leon Doubrawa – Huskies-Fans mögen sich leidvoll erinnern: Er wuchs im Playoff-Finale 2021 gegen Kassel über sich hinaus – hat bei Yannik Valentis Schuss aus spitzem Winkel erst Probleme (10.), ist dann bei der Doppelchance von Carson McMillan und Rylan Schwartz aber zur Stelle (12.). Kurz vor Drittelende pariert er zudem den Direktschuss von Pierre Preto stark, den Ex-Steeler Daniel Weiß sehenswert aufgelegt hatte.

Die Huskies haben etwas mehr vom Spiel, auf ein deutliches Ergebnis, wie man es zwischen stärkstem Angriff und schwächster Abwehr erwarten könnte, deutet nach diesem torlosen Drittel aber wenig hin.

210 Sekunden später im Mittelabschnitt sieht das anders aus. Denn da steht es 2:0 für die Huskies, zweimal funktioniert das gleiche Schema, funktioniert die gleiche Reihe. Erst spielt Ryan Olsen den Puck Richtung Tor, wo Alec Ahlroth für Verkehr sorgt. Nutznießer ist Joel Lowry, der die Scheibe zur Führung einschiebt (21.). Dann schießt Faber, Lowry nimmt Doubrawa die Sicht, Ahlroth staubt ab (24.).

Nur Momente später hat Bietigheim durch Fabjon Kuqi und Marek Racuk gleich zweimal die Chance zu verkürzen, beide vergeben allein vor Maurer aber kläglich. Ansonsten passiert im zweiten Drittel wenig. Die einen sind bemüht, aber eben auch nicht zu Unrecht Tabellenletzter. Und die anderen, die Huskies, können mit der Führung im Rücken auf großes Risiko verzichten.

Kurz vor der Pause nimmt das Spiel dann doch nochmal Fahrt auf. Erst landet Steven Seigos Befreiung in Unterzahl genau bei Jackson Cressey. Bietigheims Stürmer hat freie Bahn und sagt mit dem Anschlusstreffer Danke (37.). Doch die Huskies schlagen ebenfalls im Powerplay direkt zurück. Sieben Sekunden dauert es da, bis die Nummer sieben – also Joel Keussen – rechts ganz frei ist und mit seinem scharfen Pass genau auf Ahlroths Schläger Auge beweist. Von der Kelle des Angreifers tropft der Puck ins Netz (38.).

Das Schlussdrittel ist dann wieder dem ersten sehr ähnlich und haut die Zuschauer nicht mehr vom Hocker. Am gefährlichsten ist noch die Reihe um die Kasseler Torschützen. Olsen hat eine Doppelchance, scheitert aber zweimal an Doubrawa, dessen Mythos von 2021 längst kein Thema mehr ist (44.). Der 22-Jährige wird spät auch noch einmal überwunden: Valenti luchst einem Grün-Weißen im Angriffsdrittel die Scheibe ab und trifft trocken zum 4:1 (55.). Vier Spiele sind es noch bis zu den Playoffs. Das Duell vom Dienstag war darauf noch kein Vorgeschmack.

Quelle: HNA