Di. 21.11.2023 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Dresdner Eislöwen 5:3 (1:2/2:1/2:0)

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Statistik[Bearbeiten]

Kassel Huskies vs. Dresdner Eislöwen 5:3 (1:2/2:1/2:0)
DEL2 - 18. Spieltag - 21.11.23 - 19:30 Uhr - Nordhessen Arena
Tore 1. Drittel
Tor: Johan Porsberger Assists: David Rundqvist / Arne Uplegger 00:37 0 : 1
Tor: Johan Porsberger Assists: Simon Karlsson / Dani Bindels 09:21 (PP1) 0 : 2
1 : 2 19:53 Tor: Yannik Valenti Assist: Jake Weidner
Tore 2. Drittel
2 : 2 25:24 Tor: Joel Lowry Assist: Jake Weidner
3 : 2 30:03 (PP1) Tor: Tristan Keck Assists: Darren Mieszkowski / Alec Ahlroth
Tor: David Rundqvist Assist: Bruno Riedl 32:55 (SH1) 3 : 3
Tore 3. Drittel
4 : 3 44:03 Tor: Joel Keussen Assists: Jake Weidner / Yannik Valenti
5 : 3 58:21 (ENG) Tor: Pierre Rosa Preto Assists: Tomas Sykora / Carson McMillan
Verlängerung/Penaltyschießen
Keine Tore
Spielzusammenfassung
Teams Kassel Huskies Dresdner Eislöwen
Strafminuten 8 6
Schüsse 29 27
Powerplay 1-2 1-2
Penalty Killing 50% 50%
Schiedsrichter Seedo Janssen, Daniel Ratz
Assistenten Tobias Merten, Christopher Milling
Zuschauer 3362

Spielbericht[Bearbeiten]

Keussens Kracher bringt den Dreier: Huskies gewinnen gegen Dresden

Im Spiel, das weichen musste, obwohl es am Ende gar nicht hätte weichen müssen, fanden die Huskies trotz einiger Startschwierigkeiten in die Spur zurück: Nach zuletzt zwei Niederlagen bezwangen Kassels Eishockeyspieler Dresden 5:3 (1:2, 2:1, 2:0) und bauten ihren Vorsprung an der Tabellenspitze der DEL 2 auf vier Punkte aus.

Der Ärger um die Absage des eigentlich für Samstag geplanten Konzertes von Till Lindemann in der Nordhessen-Arena war auch am Rande der Partie Thema. Auf dem Heuboden formulierten die Fans auf einem Banner Kritik an Kassels Oberbürgermeister Sven Schoeller. „Der OB hat sich als Fan präsentiert, nun werden sämtliche Pläne blockiert“, stand da.

Auf dem Eis aber sollte die Musik spielen. Die Gastgeber wollten nach zwei Niederlagen mit zwölf Gegentoren unbedingt in die Erfolgsspur zurück. Allerdings dauerte es ganze 37 Sekunden bis zum ersten Rückschlag. Dann landete der Puck im Netz hinter Torhüter Brandon Maxwell. Johan Porsberger hatte von der rechten Seite abgezogen und in den Winkel getroffen.

Kein guter Start. Und es kam noch schlechter. Die Huskies mussten sich kräftig schütteln. Sie hatten erste Chancen durch Tristan Keck, dessen Schuss an der Oberkante der Latte landete, und Connor Korte. Aber dann musste Yannik Valenti auf die Strafbank – und kurz darauf stand es 0:2 (10.). Wieder war Goldhelm Porsberger der Schütze, als er den von der Bande abprallenden Puck im Nachschuss über die Linie bugsierte. Im zweiten Spiel nach der Trennung von Trainer Corey Neilson ein perfekter Auftakt für die Eislöwen.

Die dann das Glück hatten, dass die Huskies Pech hatten. Wie anfangs schon Keck trafen auch Max Faber (14.) und Korte (18.) die Latte. Dann aber kam die Schlussminute des Auftaktdrittels, kam ein Bully vor Dresdens Tor. Sieben Sekunden standen noch auf der Uhr – und es zeigte sich, wie leicht Eishockey sein kann, wenn man einen Spieler wie Valenti in seinen Reihen hat. Jake Weidner gewinnt das Bully, Valenti bekommt die Scheibe, tritt kurz an und knallt sie in den Winkel.

Ein Anschlusstor zum richtigen Zeitpunkt? Zumindest stand es im Mitteldrittel bald 2:2. Joel Lowry traf aus spitzem Winkel (26.). Allerdings war es nicht so, dass der Tabellenvorletzte in Ehrfurcht erstarrt wäre. Porsberger hatte auch im zweiten Drittel die erste Chance. Maxwell lenkte die Scheibe über die Latte. Kassels Schlussmann war auch zur Stelle, als Marco Baßler nach dem Ausgleich frei vor ihm auftauchte.

Dann wurde der Druck des Tabellenführers kurzzeitig größer. Bei der ersten Überzahl war es soweit: Keck stand nach Weidners Rückpass frei vor dem Tor, ließ sich diese Chance nicht entgehen, traf zum 3:2 in den Winkel (31.). Die Huskies schienen auf dem Weg, zumal sie kurz darauf erneut in Überzahl kamen. Doch was passierte? Erst schepperte es zum vierten Mal, als Joel Keussen den Pfosten traf. Dann klingelte es auf der Gegenseite, als David Rundqvist nach Keussens Aussetzer allein auf Maxwell zulief – das 3:3 in der 33. Minute.

Die Partie war nun völlig offen. Die Huskies hatten gute Chancen. Durch Carson McMillan. Durch Keck. Aber sie ließen sich in der Defensive auch immer wieder überrumpeln. Es war verbissen, es war zäh. Auch zu Beginn des Schlussdrittels. Aber dann kam Keussen zum Dritten. Und wie! Nach einem Konter über Valenti und Weidner schien sich beim Verteidiger der Ärger über den Patzer vom Ausgleich in diesem krachenden Schuss zu entladen. Pascal Seidel hatte die Fanghand noch nicht oben, da zappelt der Puck schon im Netz (45.).

Es war dann noch einiges Zittern nötig. Die Huskies überstanden mit Mühe eine Unterzahl. Aber als die Gäste in der Schlussphase ihren Torhüter vom Eis holten, machte Pierre Preto nach schöner Vorarbeit von Tomas Sykora den schwer erkämpfen Sieg klar.

Quelle: HNA