Mi. 28.12.2022 - 19:30 Uhr Krefeld Pinguine - Kassel Huskies 3:5 (1:3/0:2/2:0)

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Statistik[Bearbeiten]

Krefeld Pinguine vs. Kassel Huskies 3:5 (1:3/0:2/2:0)
DEL2 - 31. Spieltag - 28.12.22 - 19:30 Uhr - Yayla-Arena
Tore 1. Drittel
1:0 09:08 (PP2) Tor: Leon Niederberger Assists: Alexander Weiß / Marcel Müller
Tor: Stephan Tramm Assists: Lois Spitzner / James Arniel 15:30 1:1
Tor: Maximilian Faber Assists: Tristan Keck / Alec Ahlroth 15:45 1:2
Tor: Maximilian Faber Assists: Tim McGauley / James Arniel 19:58 1:3
Tore 2. Drittel
Tor: Tristan Keck Assist: Vincent Schlenker 31:04 1:4
Tor: Tomas Sykora Assists: Tim McGauley / Joel Keussen 38:21 1:5
Tore 3. Drittel
2:5 49:42 (SH1) Tor: Leon Niederberger Assist: Mike Fischer
3:5 56:58 (PP2) Tor: Dennis Miller Assists: Alexander Weiß / Marcel Müller
Verlängerung/Penaltyschießen
Keine Tore
Spielzusammenfassung
Teams Krefeld Pinguine Kassel Huskies
Strafminuten 61 67
Schüsse 21 41
Powerplay 2-6 0-3
Penalty Killing 100% 66%
Schiedsrichter Stephan Bauer, Mischa Apel
Assistenten Dominic Borger, Frederic Van Himbeeck
Zuschauer 6192

Spielbericht[Bearbeiten]

Zwei bärenstarke Drittel reichen: Huskies schlagen Krefeld 5:3

Das ist der siebte Sieg in Folge: Die Kassel Huskies haben die Partie der beiden DEL-2-Aufstiegsaspiranten bei den Krefeld Pinguinen vor allem dank einer ganz starken Leistung in den ersten beiden Dritteln 5:3 (3:1, 2:0, 0:2) gewonnen.

Mehr als 6100 Zuschauer sind in die Yayla-Arena gekommen. Sie wollen ein Topspiel sehen – eines, in dem beide Teams zeigen, dass sie am Ende der Saison aufsteigen wollen. Was sie dann zu sehen bekommen, ist lange Zeit eine Machtdemonstration der Huskies. Was die da im ersten Drittel spielen, ist mit einem Wort zu beschreiben: bärenstark. Sie drücken Krefeld an die Wand. Lassen Puck und Hausherren laufen. Spielen sich wie im Powerplay fest. Kreieren Chancen. Und kassieren dann eine Vier-Minuten-Strafzeit. Jake Weidner ist es, der raus muss. Joel Keussen folgt ihm kurz darauf.

Bei Fünf-gegen-drei trifft Leon Niederberger zur Pinguine-Führung (10.). Was noch keiner ahnt: Das soll lange der einzige Nackenschlag bleiben, den die Huskies hinnehmen müssen. Denn bei Gleichzahl sind sie eine Klasse besser als Krefeld. Und belohnen sich dann auch mit Toren. Stephan Tramm ist es, der mit Urgewalt durchs Getümmel und an Sergei Belov vorbei zum Ausgleich trifft (16.). Es bleibt keine Zeit zum Zwinkern, da klingelt es schon wieder. Diesmal schlenzt Max Faber überlegt aufs Tor, Alec Ahlroth nimmt Belov die Sicht und der Puck ist wieder drin. 15 Sekunden nach dem Ausgleich.

Damit nicht genug: Als die letzte Minute des ersten Drittels läuft, bleiben die Huskies ganz cool. Sie lassen den Puck wandern, die Uhr immer im Blick. Faber schießt drei Sekunden vor Ablauf der Zeit – und trifft zum 3:1 in den Winkel.

Für Belov ist das Spiel nun gelaufen, wie schon beim Duell im November in Kassel wird er von Matthias Bittner ersetzt. Doch auch der 18-Jährige bleibt nicht ohne Gegentreffer. Zwar beginnen seine Vorderleute engagierter, gefährlich wird es aber nur durch die Huskies. Symptomatisch eine Szene aus der 25. Minute: Da verhindert Joel Keussen das Herausspringen des Pucks aus dem Angriffsdrittel, indem er ihn wie ein Fußballer mit der Hacke weiterleitet. An diesem Abend gelingt fast alles.

Als logische Konsequenz fallen die Tore. Tristan Keck marschiert unaufhaltsam los, trifft durch Bittners Beine zum 4:1 (32.). Kurz vor Drittelende schießt Keussen, vor dem Gehäuse ist es dann sehr unübersichtlich. Oder? Tim McGauley behält den Überblick, legt mit der Rückhand in den freien Raum ab, wo Tomas Sykora steht und ins leere Tor trifft (39.).

Dann ist Drittelpause. Und es gibt gellende Pfiffe. Die Pinguine reagieren darauf im Schlussabschnitt. Mit Aggressivität. Innerhalb weniger Minuten lassen erst Husky Hans Detsch und Nikita Shatsky, dann Joel Lowry und Davis Koch sowie Stephan Tramm und Kael Mouillierat die Fäuste fliegen. Es hagelt Strafzeiten, das tut vor allem dem Spiel der Huskies nicht gut.

So kommen die Pinguine plötzlich nochmal zurück ins Spiel, als sie in Unterzahl kontern und Niederberger trifft (50.). Kurz darauf schießt Mike Fischer (52.). Geht der rein, könnte es nochmal richtig eng werden. Der Puck klatscht an die Latte. Das passt zu diesem Abend, der aber noch einen Krefelder Treffer bereithält. Bei Fünf-gegen-drei trifft der freigespielte Dennis Miller (57.) zum 3:5-Endstand. Den Huskies haben zwei bärenstarke Drittel gereicht.

Quelle: HNA