So. 19.11.2023 - 18:30 Uhr EHC Freiburg - Kassel Huskies 6:5 n.V. (4:1/0:3/1:1/1:0)

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Statistik[Bearbeiten]

EHC Freiburg vs. Kassel Huskies 6:5 n.V. (4:1/0:3/1:1/1:0)
DEL2 - 19. Spieltag - 19.11.23 - 18:30 Uhr - Echte Helden Arena
Tore 1. Drittel
1 : 0 03:51 Tor: Calvin Pokorny Assists: Christian Billich / Nick Master
Tor: Pierre Rosa Preto Assist: Maximilian Faber 05:07 1 : 1
2 : 1 06:02 Tor: Parker Bowles Assists: Marcus Gretz / Nikolas Linsenmaier
3 : 1 10:31 Tor: Sameli Ventelä Assists: Nick Master / Christian Billich
4 : 1 17:01 Tor: Sameli Ventelä Assists: Christian Billich / Dante Hahn
Tore 2. Drittel
Tor: Tomas Sykora Assists: Darren Mieszkowski / Alec Ahlroth 24:47 (PP1) 4 : 2
Tor: Tomas Sykora Assists: Joel Keussen / Alec Ahlroth 26:06 (PP1) 4 : 3
Tor: Jake Weidner Assists: Carson McMillan / Maximilian Faber 26:21 (PP1) 4 : 4
Tore 3. Drittel
Tor: Alec Ahlroth Assists: Maximilian Faber / Darren Mieszkowski 55:51 4 : 5
5 : 5 57:53 (6:5) Tor: Alexander De Los Rios Assists: Sameli Ventelä / Parker Bowles
Verlängerung/Penaltyschießen
6 : 5 63:32 (GWS) Tor: Ludwig Nirschl Assists: Dante Hahn / Alexander De Los Rios
Spielzusammenfassung
Teams EHC Freiburg Kassel Huskies
Strafminuten 36 23
Schüsse 29 32
Powerplay 0-4 3-4
Penalty Killing 25% 100%
Schiedsrichter Marcus Brill, Erich Singaitis
Assistenten Norbert van der Heyd, Alexander Pletzer
Zuschauer 2034

Spielbericht[Bearbeiten]

Kassel Huskies drehen wildes Spiel in Freiburg – und verlieren doch noch

1:4 zurückgelegen, im Sekundentakt zum 4:4 ausgeglichen – und am Ende doch noch eine Niederlage kassiert. Die Eishockeyprofis der Kassel Huskies kehren mit einer Enttäuschung aus der Deutschland-Cup-Pause zurück, verlieren eine wilde Partie beim EHC Freiburg 5:6 nach Verlängerung (1:4, 3:0, 1:1, 0:1). Dabei liefert die Mannschaft von Trainer Bo Subr vor allem im ersten Drittel einen unterirdischen Auftritt ab, fängt sich erst nach einer Undiszipliniertheit der Freiburger, wird für ihre Aufholjagd aber nicht belohnt.

Bereits nach rund zwei Minuten geraten die Huskies ein erstes Mal in Unterzahl – und Freiburg nutzt das direkt aus: Zweimal kann Brandon Maxwell noch überragend parieren, dann trifft Calvin Pokorny zur Führung (4.). Die Huskies antworten prompt, vor dem Tor von Freiburg-Schlussmann Luis Benzing ist viel Gewühl, Pierre Preto stochert den Puck zum schnellen 1:1 in die Maschen (6.).

Doch das Tor gibt den Nordhessen keinen Auftrieb, keine Sicherheit. Im Gegenteil: Viel zu häufig wirkt die Mannschaft wie im Tiefschlaf. Freiburg hingegen spielt spritzig, aktiv, präsentiert sich sehr motiviert. Parker Bowles trifft für die Gastgeber zur erneuten Führung (7.). Sameli Ventelä kann unbedrängt Maß nehmen und setzt einen Distanzschuss wuchtig an Maxwell vorbei ins Tor (11.). 3:1. Das ist noch gar nichts von den Huskies.

Der enttäuschende Beginn schlägt schnell in Frust um. Joel Lowry erhält wegen unsportlichen Verhaltens eine zehnminütige Disziplinarstrafe, muss wenig später mit ansehen, wie Ventelä auch noch das 4:1 erzielt (18.). Ja, ist denn schon wieder Halloween? Bis dahin ist es ein einziger Grusel-Auftritt der Huskies.

Besser wird’s erstmal nicht: Tom Geischeimer muss nach einem Bandencheck von Jesse Roach angeschlagen vom Eis. Hans Detsch knöpft sich den Freiburger vor, liefert sich mit ihm einen Faustkampf – wenigstens dort zeigen sich die Huskies schlagfertig, Detsch behält die Oberhand. Für Roach ist die Partie danach aufgrund einer Spieldauerstrafe beendet. Die Huskies agieren nun erst einmal in Überzahl – und drehen die Partie.

Der zuletzt verletzte Tomas Sykora verkürzt bei seiner Rückkehr aufs Eis zunächst auf 4:2 (25.), liefert das 4:3 sofort hinterher (27.). Die Huskies sind weiter im Powerplay, Kapitän Jake Weidner legt direkt noch einen Treffer nach (27.). Der Ausgleich. Wahnsinn. Lediglich 84 Sekunden benötigen die Kasseler für die drei Tore. Der bisherige Grusel-Auftritt? Blitzschnell vergessen gemacht. Nun muss Freiburg aufpassen, nicht komplett einzubrechen.

Die Huskies sind nun besser im Spiel, haben Möglichkeiten, auf 5:4 stellen. Aber auch die Gastgeber berappeln sich. Im Schlussdrittel ist es eine ausgeglichene Begegnung. Als Alec Ahlroth nach einem Schuss von Max Faber abfälscht, führen die Huskies plötzlich (56.), doch Freiburg steckt nicht auf, gleicht durch Alexander De Los Rios wieder aus (58.). 5:5 – diese Partie bleibt vogelwild.

In der Verlängerung hat Freiburg die besseren Gelegenheiten. Und eine führt zum Sieg der Gastgeber: Ludwig Nirschl lässt Maxwell aus kurzer Distanz keine Chance, trifft zum 6:5-Erfolg der Freiburger (64.). Die Huskies endgültig geschlagen.

Quelle: HNA