So. 04.11.2018 - 18:30 Uhr Tölzer Löwen - Kassel Huskies 4:3 (2:0/0:1/2:2): Unterschied zwischen den Versionen

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== Spielbericht ==
== Spielbericht ==
'''3:4 – Kassel Huskies verlieren auch in Bad Tölz'''
'''3:4 - Huskies bleiben in Bad Tölz sieglos'''


Auch im vierten Spiel muss der neue Huskies-Trainer Bobby Carpenter auf die ersten Punkte warten: Die Huskies unterlagen am Sonntag beim direkten Tabellennachbarn, den Tölzer Löwen, mit 3:4.
Da Förderlizenzspieler Alexander Karachun für die Grizzlys Wolfsburg zum Einsatz kam, mussten die Kassel Huskies gestern die Reise nach Bad Tölz ohne den Flügelstürmer antreten. Jannik Woidtke nahm dessen Platz in Reihe drei neben Jace Hennig und Michael Christ ein, Lasse Bödefeld stürmte wieder mit Tim Lucca Krüger und Bastian Schirmacher. Im Tor startete Leon Hungerecker.


Kurz keimte Hoffnung in der letzten Partie vor der Deutschlandcup-Pause auf, als die Kasseler einen 0:2-Rückstand zwischenzeitlich ausgleichen konnten. Am Ende hieß es dann aber 3:4 (0:2, 1:0, 2:2).
Früh gerieten die Schlittenhunde in Rückstand. Schlager aus kurzer Distanz (3.) und Dibelka per Einzelaktion (9.) brachten die Tölzer Löwen jeweils in Überzahl mit 2:0 in Front. Chancen auf den ersten Torerfolg gab es für die Huskies vor allem im zweiten Abschnitt des ersten Drittels, nachdem MacMillan und Mueller in der Anfangsphase einen Zwei-auf-Eins-Konter nicht erfolgreich abschließen konnten.: Müllers abgefälschter Schlenzer ging knapp am Tor vorbei, Gron scheiterte nach seinem Solo an Mechel und Reiss‘ Schlagschuss nach Ritter-Zuspiel ging über das von Andreas Mechel gehütete Tor.


Die Beine schienen schwer nach der langen Anreise, womöglich hing den Huskies auch noch die Derbypleite gegen Frankfurt in den Köpfen. Und dann kam auch noch ein Fehler aus den Kategorien „Kurios“ und „Vermeidbar“ hinzu. Weil statt Leon Hungerecker, der tatsächlich auf dem Eis stand, in der Starting Six Marcel Melichercik auf dem Spielberichtsbogen auftauchte, gab’s gleich nach Bemerken des Fehlers eine Strafe. Und gleich die hatte Folgen. Mit Philipp Schlager vollendete ein Ex-Husky zum 1:0 für die Hausherren (3. Minute). Kaum besser verlief die nächste Kasseler Unterzahl. 13 Sekunden vor deren Ende schlug Libor Dibelka zu. Drei Puckkontakte brauchten die Löwen, um ihren Angreifer in Szene zu setzen. Er versenkte die Scheibe im Eck. 0:2 aus Kasseler Sicht nach gerade einmal neun Minuten.
Die Huskies kamen deutlich angriffslustiger aus der ersten Pause. Mueller per Drehschuss und Gron nach Neals Ablage prüften Andreas Mechel früh. Auf der Gegenseite war auch Leon Hungerecker gegen Pauli und Dibelka zur Stelle.


Eine hohe Bürde für die derzeit ohnehin nicht mit viel Selbstvertrauen ausgestatteten Huskies, die ohne Unterstützung von Förderlizenzpartner Wolfsburg auskommen mussten. Nach vorn lief lange wenig bis gar nichts. Einen Konter von Neuzugang MacMillan und Mueller, dazu ein Direktschuss von Derek Dinger aus kurzer Distanz kurz vor der Pausensirene – das war’s. Im zweiten Drittel blieben die Tölzer zwar die aktivere Mannschaft, doch nun meldeten sich die Huskies deutlicher zu Wort. Matt Neal aus der Drehung, Toni Ritter aus der Distanz – sie spielten sich endlich einmal Torgelegenheiten heraus. Doch erst in der 37. Minute war der Bann gebrochen: Jannik Woidkte war es, der mit seinem ersten Tor im vierten Spiel für die Huskies die Hoffnung zurückbrachte. Ein Solo über den rechten Flügel vollendete er mit dem Anschlusstreffer zum 1:2 – er schob Andreas Mechel die Scheibe durch die Schoner. Und plötzlich war die Partie wieder offen. Weil nämlich Mike Little einen Abpraller von der Blauen Linie im Giebel des Tölzer Tores versenkte. Ein Zeichen dafür, wie es gehen kann, wenn die Huskies konsequent nachsetzen. 42 Minuten waren da gespielt. Sie gaben nun den Ton an, wollten mehr und kassierten doch fast aus dem Nichts den Nackenschlag – per Doppelschlag innerhalb von 46 Sekunden durch jene zwei, die bereits getroffen hatten. Erst tankte Dibelka am rechten Flügel durch und versenkte die Scheibe halbhoch über Hungereckers Fanghand zur neuerlichen Führung. Dann drückte Schlager den Puck am kurzen linken Pfosten zum 4:2 über die Linie (48.). Richie Muellers Treffer mit der Schlusssirene war nur noch Ergebniskosmetik.
Mehr Tormöglichkeiten konnten aber Kassel in dieser Phase verbuchen. MacMillan und Neal aus kurzer Distanz sowie Little aus dem hohen Slot verpassten noch den Anschlusstreffer, in der 37. Spielminute brachte Jannik Woidtke seine Mannen aber erstmals auf die Anzeigetafel. Nach schönem Hennig-Pass zog er zum Tor und überwand Mechel mit einem trockenen Schuss durch die Hosenträger.


Fest steht: Auf Trainer Bobby Carpenter wartet viel Arbeit in den nächsten zwei spielfreien Wochen, bevor es am 16. November für die auf Rang elf abgerutschten Huskies gegen Meister Bietigheim weitergeht.
Nach der zweiten Pause gelang es den Huskies erneut, mit Druck aus der Kabine zu kommen und diesmal belohnten sie sich direkt. Mechel konnte Grons Schuss noch parieren, Little netzte den Rebound per Schlagschuss aber zum 2:2-Ausgleich ein (42.).


Quelle: HNA
Auch in der Folge hatten die Schlittenhunde mehr vom Spiel und waren dem Führungstreffer näher als die Tölzer Löwen, ein Doppelschlag zog das Momentum aber wieder auf die Seite der Gastgeber. Dibelka und Schlager sorgten innerhalb einer Spielminute für den Zwischenstand von 4:2.
 
Von diesem Nackenschlag erholten sich die Huskies nicht mehr. Zwar hatten Meilleur und Gron nochmal den Anschlusstreffer auf dem Schläger, die Wende gelang aber nicht. Muellers Shorthander eine Sekunde vor Schluss zum 4:3 bedeutete nur noch Ergebniskosmetik.


[[Kategorie: 4. November]]
[[Kategorie: 4. November]]

Version vom 1. Februar 2021, 14:17 Uhr

Statistik

Tölzer Löwen vs. EC Kassel Huskies 4:3 (2:0/0:1/2:2)
DEL2 - 16. Spieltag - 04.11.2018 - 18.30 Uhr - wee-Arena
Tore 1. Drittel
02:21 Tor:Philipp Schlager, Assists:Johannes Sedlmayr, Manuel Edfelder (PP1)
08:20 Tor:Lubor Dibelka, Assists:Florian Strobl, Tom Horschel (PP1)
Tore 2. Drittel
Tore 3. Drittel
Tor:Mike Little, Assists:Toni Ritter, Tyler Gron 41:25
47:07 Tor:Lubor Dibelka
47:53 Tor:Philipp Schlager, Assists:Andreas Pauli, Marinus Reiter
Tor:Richard Mueller, Assists:Mark MacMillan, Derek Dinger (SH1) 59:59
Verlängerung/Penaltyschießen
-
Spielzusammenfassung
Teams Tölzer Löwen EC Kassel Huskies
Strafminuten 6 12
Schüsse 37 26
Powerplay 2-6 0-3
Penalty Killing 100% 66,7%
Schiedsrichter Daniel Kannengießer, Cori Müns
Assistenten David Tschirner, Tobias Züchner
Zuschauer 1.698


Spielbericht

3:4 - Huskies bleiben in Bad Tölz sieglos

Da Förderlizenzspieler Alexander Karachun für die Grizzlys Wolfsburg zum Einsatz kam, mussten die Kassel Huskies gestern die Reise nach Bad Tölz ohne den Flügelstürmer antreten. Jannik Woidtke nahm dessen Platz in Reihe drei neben Jace Hennig und Michael Christ ein, Lasse Bödefeld stürmte wieder mit Tim Lucca Krüger und Bastian Schirmacher. Im Tor startete Leon Hungerecker.

Früh gerieten die Schlittenhunde in Rückstand. Schlager aus kurzer Distanz (3.) und Dibelka per Einzelaktion (9.) brachten die Tölzer Löwen jeweils in Überzahl mit 2:0 in Front. Chancen auf den ersten Torerfolg gab es für die Huskies vor allem im zweiten Abschnitt des ersten Drittels, nachdem MacMillan und Mueller in der Anfangsphase einen Zwei-auf-Eins-Konter nicht erfolgreich abschließen konnten.: Müllers abgefälschter Schlenzer ging knapp am Tor vorbei, Gron scheiterte nach seinem Solo an Mechel und Reiss‘ Schlagschuss nach Ritter-Zuspiel ging über das von Andreas Mechel gehütete Tor.

Die Huskies kamen deutlich angriffslustiger aus der ersten Pause. Mueller per Drehschuss und Gron nach Neals Ablage prüften Andreas Mechel früh. Auf der Gegenseite war auch Leon Hungerecker gegen Pauli und Dibelka zur Stelle.

Mehr Tormöglichkeiten konnten aber Kassel in dieser Phase verbuchen. MacMillan und Neal aus kurzer Distanz sowie Little aus dem hohen Slot verpassten noch den Anschlusstreffer, in der 37. Spielminute brachte Jannik Woidtke seine Mannen aber erstmals auf die Anzeigetafel. Nach schönem Hennig-Pass zog er zum Tor und überwand Mechel mit einem trockenen Schuss durch die Hosenträger.

Nach der zweiten Pause gelang es den Huskies erneut, mit Druck aus der Kabine zu kommen und diesmal belohnten sie sich direkt. Mechel konnte Grons Schuss noch parieren, Little netzte den Rebound per Schlagschuss aber zum 2:2-Ausgleich ein (42.).

Auch in der Folge hatten die Schlittenhunde mehr vom Spiel und waren dem Führungstreffer näher als die Tölzer Löwen, ein Doppelschlag zog das Momentum aber wieder auf die Seite der Gastgeber. Dibelka und Schlager sorgten innerhalb einer Spielminute für den Zwischenstand von 4:2.

Von diesem Nackenschlag erholten sich die Huskies nicht mehr. Zwar hatten Meilleur und Gron nochmal den Anschlusstreffer auf dem Schläger, die Wende gelang aber nicht. Muellers Shorthander eine Sekunde vor Schluss zum 4:3 bedeutete nur noch Ergebniskosmetik.