Do. 28.03.2024 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - ESV Kaufbeuren 5:1 (2:0/1:0/2:1)
Statistik
| ESV Kaufbeuren vs. Kassel Huskies 3:5 (0:3/2:2/1:0) | ||
| DEL2 - 39. Spieltag - 19.01.24 - 19:30 Uhr Uhr - Erdgas Schwaben Arena | ||
| Tore 1. Drittel | ||
Tor: Rayan Bettahar Assist: Rylan Schwartz 04:23 0 : 1
| ||
| Tore 2. Drittel | ||
| Tore 3. Drittel | ||
| 3 : 5 59:32 (PP1) Tor: Joey Lewis Assists: Sami Blomqvist / Jere Laaksonen | ||
| Verlängerung/Penaltyschießen | ||
| Keine Tore | ||
| Spielzusammenfassung | ||
| Teams | ESV Kaufbeuren | Kassel Huskies |
| Strafminuten | 27 | 14 |
| Schüsse | 45 | 30 |
| Powerplay | 1-7 | 1-2 |
| Penalty Killing | 50% | 85% |
| Schiedsrichter | Erich Singaitis, Alexander Singer | |
| Assistenten | Alexander Pletzer, Tobias Züchner | |
| Zuschauer | 2513 | |
Spielbericht
5:3 in Kaufbeuren: Huskies feiern nächsten Auswärtssieg, ein Spieler sein erstes Tor
Erfolgreiche Auswärtswoche für die Kassel Huskies: Der Eishockey-Zweitligist gewinnt auch das zweite Spiel nach stundenlanger Busfahrt. Beim ESV Kaufbeuren heißt es 5:3 (3:0, 2:2, 0:1). Oder kurz: fast 2000 Kilometer Busfahrt, sechs Punkte.
Waren die drei Saisonspiele zwischen Huskies und Kaufbeurer Jokern zuvor sehr ausgeglichen, lässt der Spitzenreiter diesmal früh die Muskeln spielen. Louis Brune – erneut Valenti-Ersatz in Reihe eins – hat gleich die erste Chance (1.), Tristan Keck die zweite (2.). Warnschüsse, die Kaufbeuren aufwecken? Zumindest hat Yannik Burghart nach Querpass von Jere Laaksonen eine erste Möglichkeit, Philipp Maurer im Huskies-Tor pariert aber glänzend (5.). Und ermöglicht so die Führung. Denn mit dem nächsten Angriff wird Neuzugang Rayan Bettahar freigespielt – und der schließt flach ins Eck ab. Das 1:0, der erste Profitreffer in der Karriere des 19-Jährigen.
Die Huskies starten stark und machen so weiter. Sie kreisen durchs Angriffsdrittel, Rylan Schwartz bedient Carson McMillan. Und dessen Puck – halb Schuss, halb Pass – fälscht Ryan Olsen vor dem Tor unhaltbar ab. So schnell steht’s 2:0 (9.).
Das sorgt für Frust bei den Hausherren. Simon Schütz fährt Connor Korte hammerhart über den Haufen, der 20-Jährige verliert beim Aufschlag sogar seinen Helm. Für Korte geht’s zur Untersuchung in die Kabine, für Schütz mit fünf Strafminuten und Spieldauer verdientermaßen unter die Dusche. Ein Bärendienst für sein Team. Denn die Huskies lassen den Puck im Powerplay gut laufen, ehe Joel Keussen an der Blauen Linie durchlädt und das 3:0 erzielt (11.). Ein beruhigender Vorsprung.
Der wächst zu Beginn des Mitteldrittels – trotz engagierter Joker. Weil die aber nicht treffen, machen das eben die Huskies. Wieder schlägt die Reihe um Olsen, McMillan und Schwartz zu. Und das gleich zweimal! Erst schaltet Olsen bei einem Abpraller am schnellsten. Für den Rückkehrer ist das 4:0 (25.) schon der achte Saisontreffer. Dann lässt es die Reihe nur 23 Sekunden später wieder krachen, diesmal trifft McMillan nach Vorlage von Olsen.
Doch danach lassen es die Huskies zu gemächlich angehen. Im Powerplay findet Kaufbeuren zurück ins Spiel und zu ein paar Halbchancen, dann trifft der ESVK auch. Sami Blomqvist wackelt Max Faber aus, läuft mit Joseph Lewis aufs Tor zu. Der Kaufbeurer Goldhelm schließt selbst ab, trifft durch Maurers Beine zum 1:5 (30.). Kurz vor Drittelende ist es dann eine Einzelaktion von Jamal Watson, bei der der Verteidiger zu viel Platz hat, die die Hausherren sogar auf 2:5 heranbringt (39.). Fast mit der Schlusssirene trifft Blomqvist noch den Pfosten (40.).
Kaufbeuren hat sich – angetrieben von den zwei Treffern – noch nicht abgeschrieben, startet stark ins Schlussdrittel. Micke Saari fälscht einen Watson-Schuss ab, der rutscht Maurer durch die Hosenträger. Doch der Goalie reagiert geistesgegenwärtig, kratzt den Puck noch stark von der Linie (43.). Für Entlastung sorgen die Huskies in dieser Phase selten. Aber immerhin: Sie fangen sich. Es dauert lange, bis Kaufbeuren mal wieder gefährlich wird, die Minuten ticken runter. Blomqvist taucht vor Maurer auf, der aber rettet (50.). Noch einmal Blomqvist, noch einmal Maurer (55.). Laaksonen fälscht in Überzahl noch an den Pfosten ab (58.). In der letzten Minute verwertet Lewis dann doch noch einen Abpraller zum Endstand.
Quelle: HNA