Mi. 30.12.2020 - 19:30 Uhr Dresdner Eislöwen - Kassel Huskies 3:4 n.P. (1:0/1:2/1:1/0:0/0:1): Unterschied zwischen den Versionen

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== Spielbericht ==
== Spielbericht ==
Perfektes Wochenende mit Dreier in Dresden
'''Siebter Streich – Huskies gewinnen 4:3 nach Penaltyschießen in Dresden'''
 
Der Lauf der Kassel Huskies geht weiter: Beim letzten Spiel des Jahres gab es für die Schlittenhunde einen 4:3-Sieg nach Penaltyschießen bei den Dresdner Eislöwen. Nach schwachem Beginn steigerten sich die Huskies und feierten am Ende ihren siebten Sieg in Serie.
 
Das Team von Tim Kehler trat dabei mit der Mannschaft an, die zwei Tagen zuvor den EC Bad Nauheim mit 8:0 vom Eis fegte. Einzig im Tor gab es den Wechsel von Leon Hungerecker zu Jerry Kuhn.


Die sächsische Woche läuft gut für die Huskies. Erst kehrte Patrick Klöpper von den Eispiraten Crimmitschau an die Fulda zurück, Freitag Abend bezwang man die Lausitzer Füchse vor heimischer Kulisse mit 1:0 und auch beim heutigen Auswärtsspiel in Dresden hatten die Huskies das bessere Ende für sich: 1:4 (1:0/0:1/0:3) hieß es nach Toren von Shevyrin (2), Walters und Duffy.
Doch mit dem ersten Drittel in der sächsischen Landeshauptstadt konnten die Huskies keineswegs an die teils glorreiche Vorstellung in Bad Nauheim anknüpfen. Schon nach wenigen Minuten verpasste Eislöwen-Topscorer Knackstedt die Dresdner Führung. Der Center traf nur den linken Innenpfosten. Kurze Zeit später vergab Brett Cameron per Rückhand die beste Huskies-Chance des Drittels. Fortan waren es zumeist die Gastgeber, die sich Chancen erspielten. In Überzahl prüfte Ex-Husky Toni Ritter Jerry Kuhn, der mit einem starken Reflex den Rückstand verhinderte (10.). Drei Minuten später war der Kasseler Goalie dann allerdings machtlos. Ein verdeckter und abgefälschter Schuss von Elvijs Biezais rutsche Kuhn durch. Bezeichnend für das Kasseler Spiel im ersten Drittel waren zwei Szenen in der 17., bzw. 20. Spielminute. Ein Zwei-auf-Eis-Konter von Trivino und Laub, sowie ein Drei-auf-Zwei bei eigener Unterzahl wurden jeweils durch technische Fehler kläglich vergeben. So ging es zum ersten Mal seit längerer Zeit für die Nordhessen mit einem Rückstand in die Pause.


Die Gastgeber aus der sächsischen Landeshauptstadt kamen besser in die Partie und drängten früh auf den ersten Treffer, doch Jerry Kuhn hielt zunächst den Kasten sauber. Die Dresdner hielten den Druck aber aufrecht und belohnten sich. In Überzahl konnte Kuhn einen Schlagschuss von der blauen Linie nicht festhalten, Ex-Husky Thomas Pielmeier schaltete am schnellsten und brachte seine Mannen mit 1:0 in Führung (8.). Doch auch die Huskies zeigten ihre offensiven Ambitionen. Alexander Karachun (9.) und Eric Valentin (13.) prüften Eislöwen-Goalie Eisenhut, der jedoch ohne Tadel blieb.
Dort fand Huskies-Trainer Tim Kehler scheinbar die richtigen Worte, denn seine Mannschaft war ab dem Start des zweiten Drittels hellwach und spielte besser auf. Nur 41 Sekunden waren gespielt, da verwertete Corey Trivino ein Cameron-Zuspiel mit einem sehenswerten Schuss in den Winkel zum 1:1 (21.). Drei Minuten später rutscht ein von Spitzner abgefälschter Tramm-Schuss nur Zentimeter am Pfosten vorbei. Genau in dieser Drangphase der Huskies schlugen die Dresdner eiskalt zu. Steve Hanusch schloss einen Schnellangriff per trockenem Handgelenksschuss in den kurzen Winkel zum 2:1 aus Eislöwen-Sicht ab (27.). Die Schlittenhunde brauchten einige Minuten, um diesen Treffer zu verdauen. Jerry Kuhn verhinderte stark gegen Toni Ritter einen höheren Rückstand (31.). Vier Minuten vor Drittelende setzten die Huskies dann den nächsten Treffer. Ryon Moser nutze einen Abpraller und musste die Scheibe nur noch ins leere Tor einschieben – 2:2. Kurz vor der zweiten Pause hätten die Huskies dann sogar in Führung gehen können. Allerdings brachte Brett Cameron die Scheibe nicht an Vieregge vorbei (39.).


Im zweiten Abschnitt erhöhten die Schlittenhunde zunächst die Pace. Justin Kirsch schrammte mit seinem Lattentreffer kurz nach Wiederbeginn nur knapp am Ausgleich vorbei (23.), und auch Corey Trivino hatte bei seinem Versuch mit der Rückhand den ersten Kasseler Treffer auf dem Schläger (25.). Auf der Gegenseite verzog Mitchell seinen ersten Versuch aus aussichtsreicher Position (26.) und fand kurze Zeit später in Kuhn seinen Meister (34.). Kurz vor Ende des Mitteldrittels schlugen die Gäste dann endlich zu. Nachdem die Huskies eine vierminütige Unterzahl schadlos überstanden hatten, war Justin Kirsch davon geeilt, hatte den Puck für Shevyrin liegen lassen, der Eisenhut mit einem krachenden Schlagschuss im langen Eck zum 1:1 überwand (36.).
Im Schlussdrittel setzten die Huskies den guten Trend des Mitteldrittels fort. Nach drei Minuten verpasste Clarke Breitkreuz einen scharfen Valentin-Pass. Kurze Zeit später gingen die Nordhessen erstmals in Führung. Wenige Augenblicke nach Ablauf der ersten Kasseler-Überzahl bediente Breitkreuz mit einem No-Look-Pass Philippe Cornet. Der Franko-Kanadier verwerte das Zuspiel am langen Pfosten zum 3:2 (46). Nach der Führung blieben die Huskies am Drücker. Zunächst scheiterte Cornet an Vieregge (49.), dann traf Joel Keussen nur die Unterkante der Latte (56.). Aber die Führung der Schlittenhunde sollte, auch durch einige nicht gegebener Strafen, nicht bis zum Schluss reichen. In der 59. Minute drosch Toni Ritter die Scheibe aus vollem Lauf zum 3:3 in die Maschen. Mit diesem Stand endete die reguläre Spielzeit. Es folgte Overtime.


Die Huskies hatten Blut geleckt und kamen hochmotiviert zum Schlussdrittel aus der Kabine. Kaum hatte das Spiel wieder begonnen, schlugen die Nordhessen zu. Erst besorgte Denis Shevyrin den 1:2-Führungstreffer, ehe Nick Walters zwanzig Sekunden später einen Bauerntrickversuch erfolgreich über die Linie arbeitete und gar auf 1:3 erhöhte (43.). Jetzt war der Willen der Gastgeber gebrochen. Zu allem Überflüss lenkte Eislöwen-Kapitän Pielmeier kurze Zeit später einen Duffy-Schuss zum 1:4 ins eigene Netz (44.). Die Huskies lehnten sich in der Folge entspannt zurück und ließen die Elbstädter anrennen. Anbrennen sollte allerdings nichts mehr.
Und da in der Verlängerung beide Mannschaften trotz guter Einschussgelegenheiten keinen Treffer erzielen konnten, musste das Penaltyschießen entscheiden. Dort traf für die Eislöwen nur Roope Ranta, bei den Huskies verwandelten Lukas Laub und Troy Rutkowski ihre Versuche. Somit bleiben die Huskies auch im siebten Spiel in Serie ungeschlagen.


[[Kategorie: Dresden]]
[[Kategorie: Dresden]]

Aktuelle Version vom 4. Januar 2021, 16:58 Uhr

Statistik[Bearbeiten]

Dresdner Eislöwen vs. Kassel Huskies 3:4 n.P.
DEL2 - 18. Spieltag - 30.12.2020 - 19:30 Uhr - EnergieVerbund Arena
Tore 1. Drittel
1:0 12:11 Tor: Elvijs Biezais Assists: Christian Neuert / Joe-Richardt Kiss
Tore 2. Drittel
Tor: Corey Trivino Assists: Brett Cameron / Derek Dinger 20:41 1:1
2:1 26:41 Tor: Steve Hanusch Assists: Nick Huard / Jordan Knackstedt
Tor: Ryon Moser Assists: Joel Keussen / Stephan Tramm 35:48 2:2
Tore 3. Drittel
Tor: Philippe Cornet Assists: Clarke Breitkreuz / Corey Trivino 45:52 2:3
3:3 58:28 Tor: Toni Ritter Assists: René Kramer / Nick Huard
Verlängerung/Penaltyschießen
Tor: Troy Rutkowski 65:00 (GWS) 3:4
Spielzusammenfassung
Teams Dresdner Eislöwen Kassel Huskies
Strafminuten 10 10
Schüsse 30 30
Powerplay 0-3 0-2
Penalty Killing 100% 100%
Schiedsrichter Mischa Apel, Kevin Salewski
Assistenten Alex Loosley, Jakob Sauerzapfe
Zuschauer 0

Spielbericht[Bearbeiten]

Siebter Streich – Huskies gewinnen 4:3 nach Penaltyschießen in Dresden

Der Lauf der Kassel Huskies geht weiter: Beim letzten Spiel des Jahres gab es für die Schlittenhunde einen 4:3-Sieg nach Penaltyschießen bei den Dresdner Eislöwen. Nach schwachem Beginn steigerten sich die Huskies und feierten am Ende ihren siebten Sieg in Serie.

Das Team von Tim Kehler trat dabei mit der Mannschaft an, die zwei Tagen zuvor den EC Bad Nauheim mit 8:0 vom Eis fegte. Einzig im Tor gab es den Wechsel von Leon Hungerecker zu Jerry Kuhn.

Doch mit dem ersten Drittel in der sächsischen Landeshauptstadt konnten die Huskies keineswegs an die teils glorreiche Vorstellung in Bad Nauheim anknüpfen. Schon nach wenigen Minuten verpasste Eislöwen-Topscorer Knackstedt die Dresdner Führung. Der Center traf nur den linken Innenpfosten. Kurze Zeit später vergab Brett Cameron per Rückhand die beste Huskies-Chance des Drittels. Fortan waren es zumeist die Gastgeber, die sich Chancen erspielten. In Überzahl prüfte Ex-Husky Toni Ritter Jerry Kuhn, der mit einem starken Reflex den Rückstand verhinderte (10.). Drei Minuten später war der Kasseler Goalie dann allerdings machtlos. Ein verdeckter und abgefälschter Schuss von Elvijs Biezais rutsche Kuhn durch. Bezeichnend für das Kasseler Spiel im ersten Drittel waren zwei Szenen in der 17., bzw. 20. Spielminute. Ein Zwei-auf-Eis-Konter von Trivino und Laub, sowie ein Drei-auf-Zwei bei eigener Unterzahl wurden jeweils durch technische Fehler kläglich vergeben. So ging es zum ersten Mal seit längerer Zeit für die Nordhessen mit einem Rückstand in die Pause.

Dort fand Huskies-Trainer Tim Kehler scheinbar die richtigen Worte, denn seine Mannschaft war ab dem Start des zweiten Drittels hellwach und spielte besser auf. Nur 41 Sekunden waren gespielt, da verwertete Corey Trivino ein Cameron-Zuspiel mit einem sehenswerten Schuss in den Winkel zum 1:1 (21.). Drei Minuten später rutscht ein von Spitzner abgefälschter Tramm-Schuss nur Zentimeter am Pfosten vorbei. Genau in dieser Drangphase der Huskies schlugen die Dresdner eiskalt zu. Steve Hanusch schloss einen Schnellangriff per trockenem Handgelenksschuss in den kurzen Winkel zum 2:1 aus Eislöwen-Sicht ab (27.). Die Schlittenhunde brauchten einige Minuten, um diesen Treffer zu verdauen. Jerry Kuhn verhinderte stark gegen Toni Ritter einen höheren Rückstand (31.). Vier Minuten vor Drittelende setzten die Huskies dann den nächsten Treffer. Ryon Moser nutze einen Abpraller und musste die Scheibe nur noch ins leere Tor einschieben – 2:2. Kurz vor der zweiten Pause hätten die Huskies dann sogar in Führung gehen können. Allerdings brachte Brett Cameron die Scheibe nicht an Vieregge vorbei (39.).

Im Schlussdrittel setzten die Huskies den guten Trend des Mitteldrittels fort. Nach drei Minuten verpasste Clarke Breitkreuz einen scharfen Valentin-Pass. Kurze Zeit später gingen die Nordhessen erstmals in Führung. Wenige Augenblicke nach Ablauf der ersten Kasseler-Überzahl bediente Breitkreuz mit einem No-Look-Pass Philippe Cornet. Der Franko-Kanadier verwerte das Zuspiel am langen Pfosten zum 3:2 (46). Nach der Führung blieben die Huskies am Drücker. Zunächst scheiterte Cornet an Vieregge (49.), dann traf Joel Keussen nur die Unterkante der Latte (56.). Aber die Führung der Schlittenhunde sollte, auch durch einige nicht gegebener Strafen, nicht bis zum Schluss reichen. In der 59. Minute drosch Toni Ritter die Scheibe aus vollem Lauf zum 3:3 in die Maschen. Mit diesem Stand endete die reguläre Spielzeit. Es folgte Overtime.

Und da in der Verlängerung beide Mannschaften trotz guter Einschussgelegenheiten keinen Treffer erzielen konnten, musste das Penaltyschießen entscheiden. Dort traf für die Eislöwen nur Roope Ranta, bei den Huskies verwandelten Lukas Laub und Troy Rutkowski ihre Versuche. Somit bleiben die Huskies auch im siebten Spiel in Serie ungeschlagen.