So. 02.10.2022 - 18:30 Uhr Krefeld Pinguine - Kassel Huskies 2:4 (0:0/1:1/1:3)

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Statistik[Bearbeiten]

Krefeld Pinguine vs. Kassel Huskies 2:4 (0:0/1:1/1:3)
DEL2 - 6. Spieltag - 02.10.22 - 18:30 Uhr Uhr - Yayla-Arena
Tore 1. Drittel
Keine Tore
Tore 2. Drittel
Tor: Joel Lowry Assists: Alec Ahlroth / Joel Keussen 30:52 (PP1) 0:1
1:1 39:26 Tor: Marcel Müller Assists: Sandro Mayr / Philip Riefers
Tore 3. Drittel
2:1 41:17 Tor: David Koch Assists: Alexander Weiß / Nikita Krymskiy
Tor: Joel Lowry Assists: Denis Shevyrin / Marco Müller 47:13 2:2
Tor: Tim McGauley Assists: Joel Lowry / Joel Keussen 53:16 2:3
Tor: Jake Weidner Assists: Vincent Schlenker / Denis Shevyrin 59:21 (ENG) 2:4
Verlängerung/Penaltyschießen
Keine Tore a
Spielzusammenfassung
Teams Krefeld Pinguine Kassel Huskies
Strafminuten 10 6
Schüsse 23 35
Powerplay 0-1 1-3
Penalty Killing 66% 100%
Schiedsrichter Marcus Brill, Kilian Hinterdobler
Assistenten Dominic Borger, Tom Giesen
Zuschauer 4812

Spielbericht[Bearbeiten]

Bärenstarke Kassel Huskies feiern Sieg in Krefeld

In einem Spiel mit der Wende nach der Wende waren die Gäste über weite Strecken das bessere Team, ließen sich auch nicht von einem zwischenzeitlichen Rückstand aus der Ruhe bringen und gewannen hochverdient.

Die Huskies waren von Beginn an hellwach. Waren präsent. Störten früh. Das sah sofort gut aus, wie sie sich in diesem ersten Aufeinandertreffen mit dem DEL-Absteiger präsentieren. Jake Weidner hatte in der dritten Minute auch die erste gute Chance, scheiterte aber an Torhüter Sergej Belov. Auf der Gegenseite zeigte sich kurz darauf aber auch Jerry Kuhn sehr aufmerksam beim Schuss von Marcel Müller.

Insgesamt waren es aber die Kasseler, die das Spiel bestimmten, die sich häufig im Drittel der Gastgeber festsetzen. Das änderte sich erst mit einer Unterzahl ab der 12. Minute. Auch die überstanden die Gäste aber souverän. Nur einmal geriet das Tor beim Schuss von Eduard Lewandowski in Gefahr, Kuhn war aber da. Zur ersten Pause war es dann schon fast ein wenig schade, das die Huskies nicht in Führung lagen. Denn bis zur Sirene waren die Gäste vier Minuten in Überzahl. Sie spielten das gut, setzen sich fast durchweg im Angriffsdrittel fest. Besonders auffällig dabei James Arniel, der insgesamt drei Möglichkeiten hatte, genau wie Weidner Belov aber nicht überwinden konnte. 11:4-Schüsse spiegelten die Kasseler Überlegenheit in den ersten 20 Minuten wider.

Und auch im Mitteldrittel war es fast schon überraschend, wie souverän die Gäste vor fast 5000 Zuschauern die Partie bestimmten. Seigo von rechts, Weidner im Nachschuss, Joel Keussen aus der Distanz - Chancen gab es genug. Und in der 31. Minute fiel dann auch das hochverdiente 1:0. Zum dritten Mal waren die Huskies in Überzahl, erhöhten den Druck von Sekunde zu Sekunde - und dann war Goldhelm Joel Lowry im Nachschuss aus spitzem Winkel erfolgreich.

Keine Frage, diese Führung war hochverdient. Und sie hätte in der Folge höher ausfallen können. Krefeld zeigte sich verunsichert. Denis Shevyrin und Lois Spitzner besaßen die besten von zig Möglichkeiten auf weitere Treffer. Und was passierte? Sekunden vor der zweiten Pause glichen die Pinguine aus. Das war wirklich in jeder Hinsicht bitter. Die Huskies fuhren einen Konter, vergaben, waren dabei viel zu weit aufgerückt - und kassierten ihrerseits einen Konter, den Marcel Müller entschlossen vollendete.

Ärgerlich. Und es wurde mit Beginn des Schlussdrittels noch ärgerlicher. Die Gastgeber bestraften nun endgültig das Auslassen so vieler Torchancen. Keine zwei Minuten waren gespielt, da gingen sie in Führung. Die Huskies verteidigten nachlässig, Davis Koch stand links völlig frei und hatte keine Mühe, Kuhn zu überwinden (42.). Die erste Wende im Spiel.

Jetzt mussten sich die Kasseler schütteln. Es dauerte etwas, aber dann kamen sie zurück. Und es war erneut Lowry, der in der 48. Minute den Ausgleich erzielte. Sehenswert, wie er Belov ausspielte und dicht am Pfosten einschob.

Alles offen also. Alles bereit für eine packende Schlussphase, die aber zunächst überschattet wurde vom Zusammenprall zwischen Krefelds Dennis Miller und einem Linesman, der benommen vom Eis musste und auch nicht zurückkam. Das Spiel selbst stand auf Messers Schneide. Es waren dann die Huskies, die den entscheidenden Stich setzten. Timothy McGauley überraschte Belov mit einem Schuss ins kurze Eck, den der Schlussmann durchrutschen ließ (54.). Die zweite Wende. Die Huskies lagen wieder vorn. Und als die Gastgeber in der Schlussminute den Torhüter vom Eis holten, schlug Jake Weidner eiskalt zu, sicherte mit dem 4:2 den Sieg. Die Huskies haben das erste Ausrufezeichen gesetzt in der jungen Saison.

Quelle: HNA