So. 07.01.2024 - 16:00 Uhr Dresdner Eislöwen - Kassel Huskies 0:4 (0:1/0:3/0:0)

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Statistik[Bearbeiten]

Dresdner Eislöwen vs. Kassel Huskies 0:4 (0:1/0:3/0:0)
DEL2 - 35. Spieltag - 07.01.24 - 16:00 Uhr Uhr - Joynext-Arena
Tore 1. Drittel
Tor: Ryan Olsen Assist: Steven Seigo 05:00 0 : 1
Tore 2. Drittel
Tor: Rylan Schwartz Assists: Jake Weidner / Yannik Valenti 25:09 0 : 2
Tor: Carson McMillan Assists: Ryan Olsen / Marco Müller 25:26 0 : 3
Tor: Connor Korte Assists: Louis Brune / Maximilian Faber 37:00 0 : 4
Tore 3. Drittel
Keine Tore
Verlängerung/Penaltyschießen
Keine Tore
Spielzusammenfassung
Teams Dresdner Eislöwen Kassel Huskies
Strafminuten 13 9
Schüsse 28 34
Powerplay 0-1 0-3
Penalty Killing 100% 100%
Schiedsrichter Tony Engelmann, Mischa Apel
Assistenten Dominik Spiegl, Jakub Klima
Zuschauer 3562

Spielbericht[Bearbeiten]

Leckerbissen gegen den Lieblingsgegner: Kassel Huskies gewinnen in Dresden

Die Dresdner Eislöwen bleiben der Lieblingsgegner der Kassel Huskies. Nordhessens Eishockeyprofis feierten beim 4:0 (1:0, 3:0, 0:0)-Sieg den zwölften Erfolg in Serie gegen die Sachsen. Vor allem in den ersten beiden Dritteln boten die Huskies ihren Fans einen Auswärts-Leckerbissen.

Eigentlich ist es ja das Duell zweier aufstiegsberechtigter Klubs. Doch für Dresden geht es in dieser enttäuschenden Saison nur um den Klassenerhalt. Den Gastgebern merkt man anfangs an, dass sie gegen die Huskies die Wende schaffen wollen. Johan Porsberger schießt nach acht Sekunden zum ersten, nach 32 schon zum zweiten Mal. An Huskies-Torwart Philipp Maurer kommt er aber nicht vorbei. Das Strohfeuer des Tabellenvorletzten ist damit auch schon erloschen. Dafür brennt es vor dem Tor der Eislöwen lichterloh. Max Faber und Yannik Valenti lassen erste Kasseler Möglichkeiten noch ungenutzt, die neuformierte Ex-Frankfurter Reihe schlägt dafür zu. Carson McMillan erkämpft den Puck hinter dem Tor, Rylan Schwartz legt ab, Ryan Olsen fälscht zum 1:0 ab (5.). So macht das ein Spitzenreiter.

Und der bleibt dran. In Überzahl, was gegen Freiburg am Freitag ja so gut geklappt hat. Valenti, Joel Lowry, Connor Korte, Steven Seigo – sie alle haben gute Möglichkeiten, kommen aber nicht an Janick Schwendener vorbei. Die Führung der Huskies ist verdient – und angesichts des Chancenwuchers zu knapp. 19:7 Schüsse stehen nach dem ersten Drittel auf dem Papier.

Die Überlegenheit hält auch nach dem Seitenwechsel weiter an. Oder besser gesagt: Sie wird erdrückend. Zwar hat Dresden durch David Suvanto die erste Chance, doch dann ist das Spiel früh vorentschieden. Denn nach der Suvanto-Möglichkeit greifen die Huskies über rechts an, Jake Weidner bedient den von der Bank stürmenden Schwartz. Der erste Treffer ins verwaiste Tor ist für den Neuzugang dann leichte Übung (26.).

Dresden ist von der Rolle. Und kassiert keine 20 Sekunden später das 0:3 von ganz effizienten Huskies. Das Stichwort heißt Winkel: McMillan darf ungehindert rechts durchgehen, schlenzt den Puck dann schön aus spitzem in den rechten Winkel. Jeder aus der Ex-Frankfurt-Reihe um Olsen, Schwartz und McMillan trifft also.

Danach lassen es die Huskies etwas ruhiger angehen. Doch einer stellt sich gegen einen – in dieser Phase durchaus möglichen – Gegentreffer: Maurer pariert erst stark den Abfälscher von Adam Kiedewicz (26.), dann ist er zweimal gegen David Rundqvist zur Stelle (32./34.), der später bei einem Fünf-gegen-Zwei-Angriff noch an der Scheibe vorbeihaut.

Das ist der Unterschied zwischen Spitzen- und Kellerteam. Denn die Huskies machen es besser. Bei einem Konter bedient Louis Brune den mitgelaufenen Korte, der den Puck mit Seelenruhe annimmt und an Schwendener vorbei unter das Tordach hebt (37.).

Der Frust sitzt tief bei den Hausherren. Der entlädt sich in einem überharten Check von Matthias Pischoff gegen Korte. Das bestraft Hans Detsch mit einigen Hieben. Nach Videobeweis bekommen beide sieben Strafminuten aufgebrummt. Die Zeit läuft langsam runter. Und so auch die Chance für Dresden, noch einen Ehrentreffer zu erzielen. Yannick Drews kommt nochmal frei zum Abschluss, ebenso Suvanto und Garret Pruden. Der bärenstarke Maurer macht aber die Tür zu (46./49./50), auch in der Schlussphase. Und darf dann gegen den Lieblingsgegner seinen zweiten Shutout in dieser Saison feiern. (Björn Friedrichs)

Quelle: HNA