Fr. 10.02.2023 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Ravensburg Towerstars 6:1 (3:0/1:1/2:0)

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Statistik[Bearbeiten]

Kassel Huskies vs. Ravensburg Towerstars 6:1 (3:0/1:1/2:0)
DEL2 - 45. Spieltag - 10.02.23 - 19:30 Uhr Uhr - Eissporthalle Kassel
Tore 1. Drittel
1:0 02:27 (PP1) Tor: Jake Weidner Assists: Alec Ahlroth / Steven Seigo
2:0 09:40 Tor: Steven Seigo Assist: Maximilian Faber
3:0 13:19 Tor: Tim McGauley Assists: Joel Keussen / Joel Lowry
Tore 2. Drittel
4:0 21:31 Tor: James Arniel Assists: Tristan Keck / Darren Mieszkowski
Tor: Vincent Hessler Assists: Nickolas Latta / Louis Latta 27:45 4:1
Tore 3. Drittel
5:1 44:48 Tor: Lois Spitzner Assists: James Arniel / Marco Müller
6:1 50:38 Tor: Tim McGauley Assists: Jake Weidner / Steven Seigo
Verlängerung/Penaltyschießen
Keine Tore
Spielzusammenfassung
Teams Kassel Huskies Ravensburg Towerstars
Strafminuten 6 4
Schüsse 40 32
Powerplay 1-2 0-3
Penalty Killing 100% 50%
Schiedsrichter Stephan Bauer, Tony Engelmann
Assistenten Chris Otten, Tobias Treitl
Zuschauer 3069

Spielbericht[Bearbeiten]

Die nächste Machtdemonstration: Kassel Huskies lassen Ravensburg keine Chance

Der souveräne Spitzenreiter der zweiten deutschen Eishockeyliga gewinnt auch gegen die Ravensburg Towerstars 6:1 (3:0, 1:1, 2:0). Die Gäste kamen als Tabellendritter. Ein Spitzenspiel also. Doch vor allem im berauschenden ersten Drittel zeigen die Gastgeber ihrem Gegner deutlich die Grenzen auf.

Denis Shevyrin ist nicht dabei. Der Verteidiger ist verletzt. Drei bis vier Wochen Pause. Als das Spiel beginnt, dauert es nur 28 Sekunden bis zur ersten Strafe gegen die Gäste. Fabian Dietz trifft Joel Lowry mit der Kelle im Gesicht, erhält 2 + 2 Minuten. Bis zur frühen Führung ist es so nicht mehr weit. Jake Weidner wird zentral vor dem Tor freigespielt und erzielt das 1:0 für die Huskies (3.). Der Treffer fällt eine Sekunde vor Ablauf der ersten Strafe. Der Videobeweis klärt das. Nutzt den Gastgebern aber nichts. Im zweiten Teil der Strafe fällt kein weiterer Treffer.

Trotzdem bleiben die Nordhessen danach am Drücker. Und es wird jetzt phasenweise furios, was der Spitzenreiter in der Offensive bietet. So wie in der 7. Minute als Joel Keussen plötzlich nach vorn stürmt, erst von Torhüter Jonas Langmann gestoppt wird. So wie in der 9. Minute, als Tristan Keck hinter dem Tor einen traumhaften Rückhand-Pass spielt, zurück auf den heranrauschenden Alec Ahlroth, der dann krachend den Pfosten trifft.

Die Krönung folgt in der 10. Minute. Max Faber erobert den Puck ganz lässig vor dem eigenen Tor, stürmt anschließend über den rechten Flügel nach vorn. Aber Faber hat nicht das Tor im Blick. Er legt den Puck einfach zurück. Denn da rauscht Steven Seigo heran – und der haut die Scheibe mit Wucht in die Maschen.

Es steht 2:0. Und wesentlich schöner kann ein Tor nicht fallen. Oder? Naja. Die Huskies zaubern einfach weiter. Unwiderstehlich. Wieder stürmt Keussen nach vorn. Bis er direkt vor Langmann ist. Dann schubst er die Scheibe vor dessen Schoner ein wenig nach rechts, rüber zu Tim McGauley, der nur noch einschieben muss.

3:0, und ein wenig wirkt dieses Drittel wie ein Signal des Hauptrunden-Meisters an die Konkurrenz: Bildet euch nichts ein, wir geben uns keine Blöße, leisten uns keine Schwäche!

Und erst einmal geht das so weiter. Das Mitteldrittel ist keine zwei Minuten alt, da fällt der vierte Treffer. Wieder sieht das spielerisch leicht aus. Keck legt ab, Jamie Arniel ist frei, die Scheibe landet im Winkel. Erst jetzt, kommt auch Ravensburg langsam besser ins Spiel. Jerry Kuhn bekommt zu tun. Aber Kassels Schlussmann ist zur Stelle. Gegen Charlie Sarault. Gegen Nickolas Latta.

Das Gegentor kann Kuhn dann aber doch nicht verhindern. Vincent Hessler erzielt es aus der Nahdistanz (28.). In Unterzahl haben die Huskies später noch Glück, weil Josh MacDonald den Pfosten trifft (37.). Wer weiß, ob ein zweites Gegentor die Gastgeber doch nachhaltiger verunsichert hätte.

Das 4:1 im Schlussdrittel aber ist ein beruhigendes Polster. So beeindruckend wie im Auftaktdrittel ist es nicht mehr. Aber Ravensburg darf bald auch nicht mehr auf eine überraschende Wende hoffen. Dafür sorgt Lois Spitzner. Der Angreifer verwertet das Zuspiel von Tom Geischeimer zum 5:1 (45.).

Klar, das ist die Entscheidung. Und ein Glanzstück halten die Gastgeber dann doch noch bereit. In der 51. Minute kreist die Scheibe vor dem Ravensburger Tor. Jake Weidner spielt dann einen starken Pass vom rechten Flügel direkt vor das Tor, wo McGauley für seinen zweiten Treffer nur noch die Kelle hinhalten muss. Das war´s. Die nächste Machtdemonstration ist perfekt.

Quelle: HNA