Fr. 24.02.2017 - 20:00 Uhr Heilbronner Falken - Kassel Huskies 3:5 (1:0/1:3/1:2)

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Statistik[Bearbeiten]

Heilbronner Falken vs. Kassel Huskies 3:5 (1:0/1:3/1:2)
DEL2 - 48. Spieltag - 24.02.2017 - 20.00 Uhr - Kolbenschmidt Arena
Tore 1. Drittel
14:14 Tor:Matthias Forster, Assists:Nik Pem, Marius Stöber
Tore 2. Drittel
31:42 Tor:Tyler Gron, Assists:Jonathan Harty (PP1)
Tor:Jack Downing, Assists:Steve Hanusch, Phil Hungerecker (PP1) 35:24
Tore 3. Drittel
40:35 Tor:Nik Pem, Assists:Kyle Helms 40:35
Tor:Jack Downing, Assists:Adriano Carciola, Derek DeBlois 59:47
Tor:Braden Pimm, Assists:Thomas Merl (EN) 59:52
Verlängerung/Penaltyschießen
-
Spielzusammenfassung
Teams Heilbronner Falken Kassel Huskies
Strafminuten 6 10
Schüsse 42 40
Powerplay 1-5 1-3
Penalty Killing 66,7% 80%
Schiedsrichter Elvis Melia
Assistenten Philipp Grabein, Artur Votler
Zuschauer 923


Spielbericht[Bearbeiten]

HUSKIES SIEGEN IN HEILBRONN – DIREKTE PLAYOFFQUALI IST SICHER

Auch in der heißen Phase des DEL2-Hauptrundenendspurts konnte Huskies-Cheftrainer Rico Rossi am heutigen Freitag Abend in Heilbronn nicht auf seine beste Mannschaft zurückgreifen. Neben den Langzeitverletzten Verteidigern Alex Heinrich, Corey Maßes und Dorian Saeftel musste heute erneut Manuel Klinge krankheitsbedingt passen und auch Toni Ritter war aufgrund seiner Fußverletzung nicht einsatzbereit. Drew MacKenzie wurde geschont, für ihn rückte Esa Lehikoinen in die Abwehr, außerdem erhielt Torhüter Markus Keller eine Verschnaufpause und wurde durch Mirko Pantkowski vertreten.

Nach ereignislosen vier Anfangsminuten waren es die favorisierten Huskies, die sich die ersten guten Tormöglichkeiten erspielten. Merl und Pimm prüften zunächst Falken-Schlussmann Andrew Hare aus zentraler Position, DeBlois verfehlte bei seinem Direktschussversuch aus dem linken Bullykreis die Scheibe. Nach sechs Minuten tankte sich Phil Hungerecker über die linke Seite durch, sein Schlenzer ging jedoch knapp am Tor vorbei. Der sichere Andrew Hare ließ sich kurz darauf auch von einem Carciola-Schlagschuss nicht überraschen.

Ab der elften Spielminute zeigten sich auch die Gastgeber vor dem Tor der Huskies, jedoch behielt Pantowski gegen Pem (11.) und Gron (12.) das letzte Wort. Nach gut 14 Minuten war der junge Kasseler Torhüter jedoch erstmals geschlagen. Im zweiten Versuch beförderte Matthias Forster den Puck zum 1:0 für Heilbronn über die Linie. Eineinhalb Minuten nach diesem Treffer hatte Marvin Krüger frei vor Pantkowski sogar das 2:0 auf der Kelle, scheiterte aber an Pantkowski. Da Thomas Merl zwei Versuche aus aussichtsreichen Positionen in der Schlussphase des ersten Abschnitts nicht im Tor unterbringen konnte, gingen die Schlittenhunde mit einem knappen Rückstand ins zweite Drittel. Dort fielen die ersten fünf Minuten als Möglichkeit auf den Ausgleich praktisch weg, weil nach Vergehen von Boiarchinov und Proft zunächst das Unterzahlspiel gefragt war. Dies funktionierte aber erfolgreich und ohne Gegentreffer, so dass die Huskies im Anschluss das Tor der Falken aufs Korn nahmen. Maginots Schlagschuss vereitelte Hare zwar noch problemlos, war kurz danach dann aber machtlos. Steve Hanusch, der bis dato ohne Treffer im Kasseler Trikot blieb, traf per Gewaltschuss zum 1:1-Ausgleich. Die Schlittenhunde kamen dadurch deutlich besser ins Spiel, DeBlois hatte eine Minute später bereits die Führung auf dem Schläger. Diese besorgte dann aber Phil Hungerecker in der 29. Spielminute. Aus kurzer Distanz traf der Youngster nach Meilleur-Vorlage zum 1:2.

Die erstmalige Führung der Nordhessen hielt allerdings nur gut drei Minuten, denn die Falken intensivierten umgehend ihre Offensivbemühungen. Tyler Gron setzte bei Heilbronner Überzahl zu seinem Solo an, ließ zwei Kasseler stehen und überwand Pantkowski zum 2:2-Ausgleich. Das letzte Worte des zweiten Drittel hatten jedoch die Huskies. Steve Hanusch hatte sichtbar Zutrauen in seine Schusstechnik gefunden und netzte per Schlagschuss von der blauen Linie im Überzahl zum 2:3 ein (36.).

Die knappe Führung hielt im Schlussdrittel jedoch nicht lang. Nach 35 Sekunden tankte sich Pem direkt nach Bullygewinn durch und traf per Rückhand zum 3:3-Ausgleich. Die Schlittenhunde zeigten sich davon kurz beeindruckt. Richard Gelke versuchte es Pem in der 42. Spielminute gleichzutun und setzte zum identischen Trick an, diesmal roch Mirko Pantkowski aber den Braten und parierte den Versuch genauso wie den Schlagschuss des freistehenden Kircher nach 44 Minuten.

Sein Gegenüber Andrew Hare stand „Pante“ allerdings in Nichts nach. Nach 46 Minuten kam Derek DeBlois frei zum Schuss, Hare vereitelte diese Möglichkeit aber mit einem spektakulären Fanghandsave. Fünf Minuten vor Schluss schien der Falken-Schlussmann geschlagen, da der Puck bei Huskies-Überzahl im Gewühl über die Linie gedrückt wurde, nach Hinzuziehung des Videobeweises bestätigte Hauptschiedsrichter Melia die schon auf dem Eis getroffene Entscheidung auf „kein Tor“. Dennoch gehörte die Schlussphase den Huskies. Eine große Druckphase zweieinhalb Minuten vor der Sirene brachte zwar noch keinen Erfolg, aber als sich die anwesenden Zuschauer gedanklich bereits auf die Verlängerung einstellten, rappelte es doch noch:

13 Sekunden vor Ende der Partie war es Derek DeBlois, der Hare aus kurzer Distanz zum 3:4 überwand. Ein aufgrund des Zeitpunkts glücklicher, aber sicher nicht unverdienter Siegtreffer für die Schlittenhunde, die fünf Sekunden später durch Pimms Schuss ins leere Tor den 3:5-Endstand erzielten.

Steffen König Huskies-Medienteam