So. 08.10.2017 - 18:30 Uhr EC Bad Nauheim - Kassel Huskies 5:3 (1:2/3:0/1:1)

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Statistik[Bearbeiten]

EC Bad Nauheim vs. EC Kassel Huskies 5:3 (1:2/3:0/1:1)
DEL2 - 08. Spieltag - 08.10.2017 - 18.30 Uhr - Colonel-Knight-Stadion
Tore 1. Drittel
Tor:Thomas Merl, Assists:Jens Meilleur 05:57
Tor:Manuel Klinge, Assists:Braden Pimm, Evan McGrath 06:37
10:38 Tor:Cody Sylvester, Assists:Felix Bick, Steve Slaton (SH1)
Tore 2. Drittel
25:27 Tor:Mike McNamee, Assists:Noureddine Bettahar, Daniel Ketter
28:18 Tor:Noureddine Bettahar, Assists:Mike McNamee
36:46 Tor:Daniel Stiefenhofer, Assists:Cody Sylvester, James Livingston
Tore 3. Drittel
59:59 Tor:Cody Sylvester, Assists:Steve Slaton, Esa Lehikoinen (EN)
Verlängerung/Penaltyschießen
-
Spielzusammenfassung
Teams EC Bad Nauheim EC Kassel Huskies
Strafminuten 18 18
Schüsse 32 22
Powerplay 0-4 0-4
Penalty Killing 100% 100%
Schiedsrichter Alfred Hascher, Florian Zehetleitner
Assistenten Stefan Bertele, Thomas Haas
Zuschauer 3.283


Spielbericht[Bearbeiten]

HUSKIES BLEIBEN IN BAD NAUHEIM PUNKTLOS

Mit dem Rückenwind des 4:1-Sieges über Kaufbeuren gingen die Kassel Huskies am heutigen Abend ins Hessenderby bei den Roten Teufel Bad Nauheim. Cheftrainer Rico Rossi nahm keine personellen Änderungen vor.

Giftig im Zweikampf und hochkonzentriert im Abwehrverhalten begannen die Huskies das Spiel. Die erste Möglichkeit für die Schlittenhunde erhielt Mike Little in eigener Unterzahl, seinen Schlenzer parierte Teufel-Schlussmann Bick aber mit der Schulter. Noch in der gleichen Spielminute zappelte der Puck jedoch erstmals im Netz der Gastgeber. Jens Meilleur kam gerade von der Strafbank zurück und leitete einen Konter ein, den Thomas Merl zum 0:1 vollendete. Und keine Minute später legten die Huskies nach. Manuel Klinge beförderte den Puck mit der Rückhand zum 0:2 über die Linie.

Ein Traumstart für die Schlittenhunde, die nach zehn Minuten erstmals in Überzahl ran durften und somit eine gute Möglichkeit erhielten, sogar den dritten Treffer nachzulegen. Der Schuss ging jedoch sprichwörtlich nach hinten los. Nachdem der aufgerückte Andy Reiss einen Querpass verpasste, nutzte Bad Nauheims Stürmer Cody Sylvester den Platz, stürmte in die Kasseler Zone und überwand Markus Keller zum 1:2-Anschlusstreffer. Im Nachhinein sollte dies die entscheidende Wende im Spiel gewesen sein.

Die Huskies zeigten sich zunächst nur kurz irritiert, erneut Sylvester hatte nach 14 Minuten sogar den Ausgleich auf der Kelle. Die Schlussphase des ersten Drittels gehörte dann aber wieder dem Auswärtsteam: Pimm (15.) und McGrath (20.) brachten aus kurzer Distanz den Puck jedoch nicht im Tor unter.

Dies sollten für lange Zeit die letzten vielversprechenden Angriffe der Nordhessen gewesen sein, denn der Mittelabschnitt gehörte klar den Gastgebern aus der Kurstadt. Zunächst brachten sie zwei Konter in der 25. Spielminute nicht im Tor unter. Eine Minute später fiel dann aber der 2:2-Ausgleich: Mike McNamee überraschte Markus Keller mit einem Schuss aus spitzem Winkel, woraufhin der Kasseler Schlussmann von Mirko Pantkowski abgelöst wurde.

Dieser hielt seinen Kasten allerdings auch nur knapp drei Minuten lang sauber, nach schnellem Bullygewinn und Querpass durch McNamee musste Bettahar aus kurzer Distanz nur den Schläger zum 3:2 hinhalten.

Im darauffolgenden Überzahlspiel zeigten sich die Huskies zwar endlich wieder gefährlich, Littles Schlagschussund und McGrath Versuche aus kurzer Distanz führten aber nicht zum Erfolg. So schlugen die Roten Teufel ein weiteres Mal zu. Zunächst rettete Pantkowski noch sensationell gegen Rathmann und parierte auch den ersten Versuch von Stiefenhofer, der ehemalige Regensburger drückte seinen eigenen Rebound dann aber zum 4:2 über die Linie (37.). Ein Schock für die Huskies, die in der Sekunden nicht nur das Gegentor, sondern auch den Ausfall von Kapitän Manuel Klinge verkraften mussten, der verletzt in die Kabine gebracht werden musste. Zwar bemühten sich die Schlittenhunde im Schlussabschnitt um den Anschluss und kombinierten sich auch ab und an gefällig in die Angriffszone, gefährliche Tormöglichkeiten blieben jedoch Mangelware, auch weil die Gastgeber zahlreiche Schüsse blockten. Auch die Maßnahme, Mirko Pantkowski zu Gunsten eines sechsten Skaters vom Eis zu nehmen zeigte keinen Erfolg. Eine Minute vor Schluss traf Cody Sylvester zum 5:2 ins leere Tor. Dies sollte die Vorentscheidung gewesen sein, Koziols Treffer zum 5:3-Endstand zwanzig Sekunden vor Schluss bedeutete lediglich Ergebniskosmetik.