Mikael Wahlberg
| {{{Name}}} {{{Flagge}}} | |||
|---|---|---|---|
{{{Bild}}} Quelle: {{{Quelle}}} | |||
| Position | {{{Position}}} | ||
| Spielzeiten in Kassel | |||
|---|---|---|---|
| Jahrgang | Sp. (T/A) | Str. | Liga |
Mikael Wahlberg #62 wurde am 25.07.72 in Gävle geboren und spielte von 2002 bis 2004 im Team der Kassel Huskies.
Laufbahn als Spieler
Karrierestart
Wahlberg begann seine Karriere 1990 bei Tierps Hockey, für die er eine Saison spielte und anschließend im Sommer 1991 zu Gävle Godtemplares IK wechselte. In Gävle war er insgesamt zwei Jahre aktiv und konnte in dieser Zeit gute Leistungen zeigen. So erzielte der Stürmer in 65 Partien 46 Scorerpunkte. Folglich wurden einige schwedische Talent-Scouts auf ihn aufmerksam. Schließlich waren es die Verantwortlichen des damaligen amtierenden Meisters Brynäs IF, die ihn zur Saison 1993/94 in die Elitserien transferierten. Dort stand er drei Jahre unter Vertrag.
Nach einem kurzen Intermezzo bei finnischen Erstligisten Helsingfors IFK in der Saison 1996/97, schloss er sich im Sommer 1997 den Eisbären Berlin aus der Deutschen Eishockey Liga an. Mit den Eisbären erreichte er 1999 den dritten Platz bei der European Hockey League. Zum Ende der 1999/00 erhielt er keinen neuen Vertrag in Berlin und kehrte zurück nach Schweden zu MODO Hockey.
Kassel Huskies
2002 überzeugte ihn das Management der Kassel Huskies von einem erneuten Engagement in der DEL. Wahlberg absolvierte in den folgenden zwei Saisons 101 Ligaspiele für die Huskies und konnte dabei 63 Mal punkten. Schließlich ging er 2004 nach Schweden zurück, wo er 2006 seine aktive Eishockeykarriere beendete.
Trivia
- Spielte eine Traumsaison im Zusammenspiel mit Alexander Serikow
- Eliteserien Allstar 2002
- Best +/- Bilanz der Saison 2001/2002
Interview
Hallo Mikael! Zuerst einmal vielen Dank, dass du die dir Zeit für dieses Interview nimmst! Bitte nenn uns vier Dinge, die wir bisher nicht über Mikael Wahlberg wussten!
Mikael Wahlberg: Ich verkaufe Eishockey-Ausrüstungsgegenstände für das Unternehmen "Team-Sportia", ich trainiere die Eishockeymannschaft meines Sohnes "Strömsbro IF", sowie die Uni-Hockey-Mannschaft meiner Tochter. Ich liebe mein iPhone, was ich als mein drittes Kind ansehe und ich spiele im Sommer gerne Golf. Mein Handicap liegt bei 8,4.
Hattest du während deiner Kindheit ein Vorbild zu dem du aufgeschaut hast? Falls ja, wer war es?
Mikael Wahlberg: Mein großes Idol war immer "The Great One", Wayne Gretzky. Heute bin ich ein großer Fan von Pavel Datsyuk, der für die Detroit Red Wings spielt.
Kannst du uns ein ewnig über deine ersten Wochen in Deutschland erzählen? War es für dich eine große Umstellung, von der technisch-versierten schwedischen Liga in die DEL zu wechseln, die damals eher durch ruppiges, hartes Eishockey bekannt war?
Mikael Wahlberg:Als ich damals das Angebot der Eisbären Berlin bekommen habe, war mein erster Gedanke: Auf keinen Fall! Aber ich bin dann doch gegangen... Ich liebe Berlin. Wir hatten eine tolle Mannschaft und es gibt so viele Sachen, die man in Berlin unternehmen kann.
In Schweden lernen wir beim Eishockey den Puck zu halten und zu führen, also weniger "Dump and Chase" zu spielen. Natürlich waren auch die Kämpfe in der DEL neu für mich. Aber heutzutage hat sich das alles ein wenig verändert...
2002 hast du es ins Eliteserien Allstar-Team geschafft und konntest ligaweit die beste Plus-Minus-Bilanz vorweisen. Warum hast du ausgerechnet nach so einer erfolgreichen Saison das Angebot der Huskies angenommen? Haben Örjan Lindmark und Trainer Gunnar Leidborg eine Rolle gespielt?
Mikael Wahlberg:Ich hatte eine tolle Saison mit MODO in Örnsköldsvik. Bei dem Wechsel nach Kassel ging es mir auch ganz sicher nicht ums Geld. Gunnar hatte vorher schon immer wieder bei mir angefragt und da traf es sich gut, dass mit Lars Jansson mein bester Freund zeitgleich ein Angebot der Huskies bekam.
Wenn du an deine Zeit in Kassel zurück denkst: Was sind die Dinge, die dir als erstes durch den Kopf gehen.
Mikael Wahlberg:Mein alter und super Nachbar Rainer Lippe mit seiner Familie. Kassel an sich ist ein wunderschöner Ort. Alles war viel kleiner und familiärer als bei den Eisbären. Außerdem sind wir viel gereist!
Welche ist deine Lieblingshalle in Deutschland / Welche Halle magst du am wenigstens?
Mikael Wahlberg:Also ich muss sagen, dass die Arena der Kölner Haie damals etwas außergewöhnliches war, aber heute haben ja fast alle Clubs eine neue, moderne Arena. Früher, mit den alten Stadien, hatte alles einen anderen, besonderen Charme! Am wenigsten mochte ich das alte Stadion in Hannover (Ice House Mellendorf) - das war fürchterlich!
Lass uns noch kurz über die NHL reden. Verfolgst du die NHL, bzw. gibt es eine Lieblingsmannschaft, der du die Daumen drückst?
Mikael Wahlberg:Ich verfolge die Spieler der Detroit Red Wings und die der Washington Capitals, wo mein guter Greund Nicklas Bäckström unter Vertrag steht.
Letzte Frage: Wie gut ist dein Deutsch heute?
Mikael Wahlberg:Wenn ich könnte, würde ich jetzt einen Satz auf Deutsch schreiben, aber um ganz ehrlich zu sein, ist es beschissen! ;-)
Vielen Dank für das nette Gespräch!
Galerie
- Lindmark Wahlberg.jpg
Bekannte Mitspieler
Anmerkung: In der folgenden Tabelle sind einige bekannte Spieler aufgeführt, mit denen Mikael Wahlberg bereits in Nordamerika und anderen europäischen Vereinen in einem Team zusammengespielt hatte. Die Spalte "Verein" bezieht sich dabei auf das gemeinsame Team in der jeweiligen Saison, während in der letzten Spalte aufgelistet wird, durch welchen Umstand oder welche Mannschaft der jeweilige Spieler in Deutschland bekannt wurde. Diese Tabelle kann natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben sondern soll nur ein kleiner Ausschnitt an interessanten Weggefährten sein.
| Name | Verein | Saison | bekannt durch |
|---|---|---|---|
| Fredrik Modin | Brynas IF | 1995/1996 | Tampa Bay, Columbus |
| Olli Jokinen | Brynas IF | 1996/1997 | Florida, Phoenix |
| Torhüter |
Daniel Appel (#30), Markus Janka (#35), Jan Münster (#1), Rich Parent (#31) | |
| Verteidiger |
Frank Appel (#48), Lars Jansson (#6), Örjan Lindmark (#41), Jeff Macleod (#11), Stephan Retzer (#19), Stéphane Robitaille (#10), Sebastian Schlegel (#12), Andrej Teljukin (#4), Shayne Wright (#51) | |
| Stürmer |
Tobias Abstreiter (#27), Gert Acker (#28), Alexander Cherbayev (#20), Thomas Daffner (#22), Doug Derraugh (#16), Artjom Kostyrev (#44), Jan Lipiansky (#25), Andreas Loth (#18), Pat Mikesch (#9), | |
| Trainer |
| Torhüter |
Daniel Appel (#1), Joaquin Gage (#31), Jan Münster (#30) | |
| Verteidiger |
Anton Bader (#26), Ted Crowley (#7), Josh DeWolf (#24), Sebastian Jones (#4), Örjan Lindmark (#41), Jeff Macleod (#11), Nick Naumenko (#6), Stephan Retzer (#19), Stéphane Robitaille (#10) | |
| Stürmer |
Tobias Abstreiter (#27), Gert Acker (#20), Paul Brousseau (#55), Robert Busch (#74), Thomas Daffner (#71), Ted Drury (#15), Manuel Klinge (#9), Artjom Kostyrev (#44), Andreas Loth (#18), | |
| Trainer |
Axel Kammerer (bis 27.01.2004), Mike McParland (ab 28.01.2004) | |
| Co-Trainer |
Rupert Meister (bis 27.01.2004) |