Tobias Abstreiter: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 4. Juni 2017, 19:58 Uhr

Tobias Abstreiter Flag of Germany.png
Hall of Fame-Mitglied seit 2011
Datei:Abstreiter1.jpg

Quelle: Huskies-Online.de

Spielerinformationen
Voller Name Tobias Abstreiter
Geburtstag 06.07.70
Geburtsort Landshut, Deutschland
Größe 175cm
Position Stürmer
Vereinsinformationen
Letzter Verein TSV Erding
Trikotnummer 27
Spielzeiten in Kassel
Jahre Verein Sp. (T/A) Str.
1998-1999
1999-2000
2000-2001
2001-2002
2002-2003
2003-2004
2004-2005
2005-2006

1998-2006
Kassel Huskies
Kassel Huskies
Kassel Huskies
Kassel Huskies
Kassel Huskies
Kassel Huskies
Kassel Huskies
Kassel Huskies

Kassel Huskies
43 (7/12)
62 (8/31)
61 (12/25)
65 (17/30)
50 (5/17)
50 (6/22)
54 (7/14)
52 (10/18)

437 (72/169)
90
48
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Tobias Abstreiter #27 wurde am 06.07.70 in Landshut geboren und spielte von 1998 bis 2006 im Team der Kassel Huskies.

Laufbahn als Spieler

Seine Karriere begann 1986 beim EV Landshut in der 1. Bundesliga. Zur Saison 1993/94 wechselte er zum EC Hedos München und wurde mit diesem im selben Jahr Deutscher Meister. Die nächste Saison verbrachte er zuerst bei den München Mad Dogs, wechselte dann aber während der Saison zu den Kölner Haien und wurde mit diesen direkt wieder Deutscher Meister. 1997/98 verbrachte er eine Oberliga-Saison beim TSV Erding um dann 1998 in Kassel eine neue Heimat zu finden.

Unter der Ägide von Hans Zach reifte Abstreiter zu einer der wichtigsten Konstanten der kommenden Jahre im Kasseler Kader. Als verlängerter Arm des Trainers auf und abseits des Eises führte Abstreiter die Nordhessen spätestens mit der Übernahme des Kapitänamtes von Jürgen Rumrich an und entwickelte sich zu einer Identifikationsfigur für die nordhessischen Eishockeyfans. Vor allem seine Qualitäten als Spielmacher und als guter Bullyspieler machten ihn für seine Mannschaft besonders wichtig. Diese Qualitäten schätzte Zach im übrigen so sehr, dass er ihn regelmäßig für die Nationalmannschaft nominierte und unter anderem auch zu den Olympischen Spielen 2002 nach Salt Lake City mitnahm.

Abstreiters Qualitäten abseits des Eises wurden sichtbar, als er im Chaos-Sommer 2005 in der Abstinenz eines Managers darum Ging die bleibewilligen Spieler bei Laune zu halten. Auch durch die guten Connections Abstreiters gelang es den Huskies für die DEL Saison 2005/2006 eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen. Im Januar 2006 kam es dann zum Zerwürfnis mit Huskies-Eigner Rainer Lippe. Dieser hatte ohne die Konsultation des Mannschaftsrates oder des Kapitäns Trainer Bernie Englbrecht entlassen. Daraufhin bat Abstreiter um eine sofortige Vertragsauflösung, da er das Vertrauensverhältnis irreparabel beschädigt sah. Nur durch die Überzeugungskraft seiner Mitspieler konnte Abstreiter an Bord gehalten und die Saison mit ihm beendet werden.

Am Abstieg der Huskies aus der DEL änderte dies jedoch nichts. Nach der Saison wechselte Abstreiter zum Aufsteiger Straubing Tigers. Zurück in seiner bayerischen Heimat spielte er noch zwei Jahre für die Tigers in der DEL, ehe er seine Karriere beendete.

Trivia

  • Deutscher Meister in der Saison 1993/94 mit Hedos München
  • Deutscher Meister in der Saison 1994/95 mit den Kölner Haien.
  • DEL Allstar 2002 und 2004
  • Leitfigur über 8 Jahre...
  • Für die deutsche Nationalmannschaft hat er bei der Eishockey-Weltmeisterschaft 2002, sowie den Olympischen Spielen 2002 in Salt Lake City teilgenommen.

Interview

Interview mit Ex-Husky Tobias Abstreiter (Sommer 2012)


Zum Neustart der Huskies-Homepage haben wir mit Ex-Kapitän Tobias Abstreiter gesprochen. Abstreiter spielte von 1998 bis 2005 im Team der Huskies und gehört und Frage zu den herausragenden Persönlichkeiten der Kasseler Eishockeygeschichte.

Nach seinem Abgang aus Kassel im Frühjahr 2006 hat "Tobi" mittlerweile seine aktive Karriere beendet und trainiert nun schon im zweiten Jahr die Profimannschaft seines Heimatclubs, den Landshut Cannibals, wo er unter anderem seinen Bruder Peter, als auch seinen Schwager Günther Oswald trainiert.


Hallo Tobi! Vielen Dank, dass du dir Zeit für unser kurzes Interview genommen hast. Dein letztes Spiel im Huskies-Trikot liegt nun schon wieder über vier Jahre zurück. Bitte beschreib kurz wie sich dein Leben nach dem Abschied aus Kassel verändert hat.

Tobias Abstreiter: Nachdem ich Kassel mit meiner Familie nach der Saison 05/06 verlassen habe,spielte ich noch 2 Jahre in Straubing beim DEL Aufsteiger.Meine letzte Saison war dann 07/08. Danach war ich 1 Jahr als Sportmanager in Ingolstadt tätig,momentan arbeite ich in meiner Heimat als Cheftrainer der Landshut Cannibals.

Mitte der 80er startete deine Eishockeykarriere durch - wie bist du eigentlich zum Eishockey gekommen?

Tobias Abstreiter: Mein Vater hat unterklassig in der Nähe von Landshut gespielt, von daher wurde ich von ihm mit dem Eishockeyvirus infiziert und bin dem Sport bis heute noch treu!

Hattest du als Jugendspieler bestimmte Vorbilder denen du nachgeeifert hast?

Tobias Abstreiter: In meiner Jugend hatte ich natürlich Vorbilder, aber diese haben sich stets verändert! Mal waren es die russischen Stars, dann wieder Spieler aus der NHL!

Nach dem Fast-Aus im Sommer für das Eishockey in Kassel hat sich in den letzten Wochen einiges - wenn auch in der fünften Liga - getan. Inwiefern hast du die Entwicklungen der Huskies in den letzten Jahren noch verfolgt?

Tobias Abstreiter: Ich habe die letzten Jahre über immer die Huskies verfolgt und bin jetzt natürlich begeistert von der Unterstützung der Fans! Von so etwas kann man hier nur träumen.

Nach 8 Spielzeiten mit den Huskies hast du viele Spieler kommen und gehen sehen. Mit wem deiner alten Kameraden stehst du noch in engerem Kontakt?

Tobias Abstreiter: Ich bin noch in engem Kontakt mit Daniel Kreutzer sowie mit ein paar Ausländern aus der damaligen Zeit wie z.B. Jeff MacLeod, Chris Rogles, François Guay und ab und zu Roger Hansson.

Bezogen auf deine Zeit hier in Kassel - was waren deine persönlichen Highlights, was waren die Tiefpunkte?

Tobias Abstreiter: Meine persönlichen Highlights waren die drei Halbfinalteilnahmen hintereinander und das Pokalfinale, das wir leider verloren haben! Der Tiefpunkt war meine letzte Saison in Kassel mit dem Abstieg in die 2. Liga.

Mal abgesehen von der Eissporthalle - woran denkst du als erstes wenn du an "Kassel" denkst?

Tobias Abstreiter: Unser Sohn Jona ist in Kassel geboren, von daher ist ein Stück von Kassel immer in unserer Familie. Wir denken gerne an die schöne Zeit in Kassel zurück, an den Zusammenhalt im Team, an die Familie Kimm, die es ermöglicht haben, auf höchstem Niveau in der DEL zu spielen, an das Ärzteteam in Baunatal und unsere Betreuer und Physios Witek (Szota) und Gerhard (Büssemaker), an die Kurhessentherme und dem wunderschönen Weihnachtsmarkt, Schlittschuhlaufen auf dem Lac und natürlich an einzigartige Husky-Fans.

Mittlerweile hat es dich hinter die Bande der Landshut Cannibals verschlagen. Inwiefern war es in deinem Karriereplan vorgesehen irgendwann als Trainer eine Mannschaft zu coachen UND welche Rolle (Auf dem Eis oder Hinter der Bande) gefällt dir besser?

Tobias Abstreiter: Ich wollte immer dem Eishockey treu bleiben und so bin ich sehr froh, dass ich Erfahrung in verschiedenen Positionen sammeln konnte, nämlich als Sportmanager, als Co-Trainer und jetzt als Cheftrainer.

Von welchem deiner Ex-Trainer hast du dir deiner Meinung nach am meisten abgeguckt / wem bist du am ähnlichsten?

Tobias Abstreiter: Ich glaube ich habe von mehreren Trainern etwas gelernt. Am meisten aber von Hans Zach, mit dem ich in ständigem Kontakt bin.

Euer aktueller Kader gibt dank des hervorragenden Nachwuchses nicht weniger als 14 (!) in Landshut geborene Spieler plus Offizielle her. Inwiefern ist es Last bzw. Freunde für seinen Heimatclub zu spielen/arbeiten?

Tobias Abstreiter: Meistens ist es eine Freude für seinen Heimatverein in der Verantwortung zu stehen und besonders mit Leuten zu arbeiten denen man vertrauen kann!

Wie ist es mit seinem eigenen Bruder, bzw. seinem Schwager zwei direkte Verwandte im Team zu haben? Kennst du bei den beiden mehr Gnade als beim restlichen Team?

Tobias Abstreiter: Die beiden geben alles für den sportlichen Erfolg und hängen sich immer voll rein, aber mehr Gnade als bei anderen gibt es nicht.

Letzte Frage - wie schauen deine Zukunftspläne im Eishockey aus?

Tobias Abstreiter: Ich möchte gerne weiterhin als Trainer arbeiten.

Vielen Dank für das interessante Interview!

Galerie

Statistiken

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