Josef Kontny

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Spielzeiten in Kassel
Jahrgang Sp. (T/A) Str. Liga

Josef 'Sepp' Kontny #1 wurde am 25.04.63 in Kaufbeuren geboren und spielt 1989 bis 2000 im Team der Kassel Huskies.

Laufbahn als Spieler

Kassel Huskies

Grosse Töne zu spucken, war nicht sein Ding. Triumphe genoss er immer still und bescheiden, in den Vordergrund drängte er sich nie. Dabei hätte er allen Grund dazu gehabt. Mehr als sieben Jahre war er die "Nummer eins" beim ECK und das im wahrsten Sinne des Wortes. Egal ob seine Herausforderer Bernd Wiegmann, Thomas Dahlem oder Norbert Scholz hiessen, dem Sepp konnte keiner das Wasser reichen.

Als B-Nationaltorhüter und Rerveschlussmann des Bundesligisten EV Landshut kam er 1989 ins gebeutelte Nordhessen. Der ECK spielte mal wieder mit dem Zusatz i.K., in Konkurs, von besseren Zeiten konnte man bestenfalls Träumen. Auf der Torhüterposition war man besonders Leidgeprüft. Das beständigste an Vorgänger Andreas Grzesica war seine notorische Unsicherheit. Und plötzlich stand dann einer im Gehäuse, der eine bayrische Bierruhe ausstrahlte, durch nichts zu beeindrucken war. Sepp Kontny, Jahrgang 1963, Spitzname "der Hexer". Das es das grosse Wunder gab, eine Traumsaison der "Eightyniners" und den Aufstieg in die Zweite Liga, lag nicht zuletzt an "Seppi" wie alle ihn schon bald nannten. "Oh la la wir haben einen Torwart" das war über viele, viele Jahre der Kultsong in der Kasseler Eissporthalle.

Das änderte sich zunächst auch nicht durch den Start der DEL im Herbst 1994. Gerhard Hegen, sein alter Nachbar aus Kaufbeurer Tagen, konnte ebenfalls einige "Big Points" für sich verbuchen, doch kein Thema, Sepp blieb die Nummer eins. Glückliche Tage für Sepp Kontny, glückliche Tage für die Eishockey-Freaks an der Fulda. Und was gab es für tolle Spiele im ersten Jahr der DEL. Der Emporkömmling aus Hessens Norden ärgerte die Konkurrenz gleich Reihenweise, es gab viele unvergessene Eishockey-Stunden. Und im Blickpunkt meist Sepp Kontny. Die hochdotierten Kölner Haie mit ihrer Ansammlung von Nationalspielern brachte er mit seiner stoischen Ruhe zur Verzweiflung, den Preussen aus Berlin erging es im Hexenkessel der Eissporthalle nicht viel anders. "Galaktisch was der hält" entfuhr es Reporter-Denkmal Wolfgang Büttner bei einer Übertragung aus Kassel. Und wenn Gerhard Hegen im Tor stand, auch dann hatten die Fans ihren Spass. "Seppi" machte die Welle, Gerhard verzückte seine Anhänger mit der legendären Rolle. Einmal gab es seinen Purzelbaum sogar während des laufenden Spiels.

Die vergnügliche Zeit hatte aber bald ein Ende. Im Jahr zwei der DEL kamen die Huskies schlecht aus den Startlöchern, Trainer Ross Yates musste gehen und bald auch Gerhard Hegen. Pavel Cagas wurde verpflichtet und die Tage des Hexers waren fortan gezählt. Mehrere Knieoperationen taten eine übriges, im Dezember 1996 trat er still und leise, wie es halt seine Art war, von der Show-Bühne ab.

Bei den Huskies sieht man ihn heute selten. Seine Konzentration gilt nicht mehr den gegnerischen Stürmern und ihren Schlagschüssen, sondern dem täglichen Job als Hochbautechniker. Schlagzeilen gibt es heute keine mehr über ihn, aber das stört Sepp Kontny nicht. Grosse Töne spucken, war halt nicht sein Ding, und im Blickpunkt stand er nie sonderlich gern.

Quelle: www.Huskies-Online.de

Trivia

  • Die Torwartlegende schlechthin.
  • Hat sich nach der Karriere in Kassel niedergelassen
  • Spitzname: 'Hexer'

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